E10 in China: Riesenreich zieht Lehren aus verfehlter Politik
(shareribs.com) Peking 08.03.2011 - Während in Deutschland heute der große „Benzingipfel“ stattfindet, um den Autofahrern das E10 schmackhaft zu machen, erregt in China ein Aufmacher „E10 vor dem Aus“ große Aufmerksamkeit.
Auch in China gibt es den sogenannten Bio-Sprit E 10 und das bereits seit etwa zehn Jahren. Wie in Deutschland, so gab und gibt es auch in China heftige Diskussionen um die Verträglichkeit für die Motoren. Aber anders als in Deutschland geht man von Seiten der Regierung dieses Problem offensiv an. Wie bei china.org heute zu lesen ist, soll das E10 in seiner jetzigen Herstellungsform abgeschafft und durch eine neue Technologie ersetzt werden.
Neben dem Akzeptanz-Problem spielen hier aber weitere wichtige Gründe zu einem Umdenken eine große Rolle.
Der Kraftstoff wird vorrangig in einigen Provinzen Nordchinas eingesetzt und hauptsächlich aus Mais gewonnen. Wie in Deutschland war auch in China der Hintergrund der Einführung von E10 unter anderem die möglichst weitgehende Loslösung vom Öl.
Zum damaligen Zeitpunkt auch nachvollziehbar, lagen doch die Ernteerträge in China weit über der Nachfrage. Inzwischen hat sich dieses Bild grundlegend geändert. Das wurde nicht zuletzt auf dem Volkskongress mehr als deutlich.
Eine klare Aussage in diesem Zusammenhang machte Liu Xiaowei. Wie bei china.org zu lesen ist, stellte das Mitglied der politischen Konsultativkonferenz in der Provinz Heilongjiang fest, dass fast sämtliche Getreiderücklagen der letzten Jahre zur Produktion von E10 aufgebraucht worden seien. Dies muss schlicht ein Ende haben, da sonst die jährliche Ernte nicht den Menschen zur Verfügung stehe und damit eine große Bedrohung für die Versorgungssicherheit des Landes überhaupt darstellt.
Die Lösung scheint in einer neuen Technologie zu bestehen. China will sich nicht grundsätzlich vom E10 Programm verabschieden, nur es sollen neue Wege gefunden werden. Deshalb soll nun eine neue Generation von Biokraftstoff entwickelt werden.
Dazu haben laut china.org der chinesische Getreidekonzern China Oil & Foodstuffs Corporation ( COFCO), der Öl- und Raffineriekonzern Sinopec und das dänische Biotechnologieunternehmen Novozymes eine Vereinbarung unterzeichnet. Danach wollen die beteiligten Partner noch im dritten Quartal dieses Jahres ein Joint Venture Unternehmen gründen, was ab 2013 jährlich 10.000 Tonnen des „neuen Biokraftstoffes“ produzieren kann. Wie zu lesen ist, soll bei dem neuen Biosprit nur noch Pflanzen bzw. Pflanzenteile, welche nicht für die Ernährung genutzt werden können, wie beispielsweise Maisstängel, zum Einsatz gelangen.
Experten gehen davon aus, dass China mit Einführung dieser Technologie bis 2020 etwa 31 Millionen Tonnen Öl sparen könnte. Wie es weiter heißt, werden zukünftig in der chinesischen Biospritbranche bis zu 96 Milliarden Yuan (14,62 Mrd. USD) an Investitionen fließen und in diesem Zusammenhang sechs Millionen Arbeitsplätze geschaffen.
Auch in China gibt es den sogenannten Bio-Sprit E 10 und das bereits seit etwa zehn Jahren. Wie in Deutschland, so gab und gibt es auch in China heftige Diskussionen um die Verträglichkeit für die Motoren. Aber anders als in Deutschland geht man von Seiten der Regierung dieses Problem offensiv an. Wie bei china.org heute zu lesen ist, soll das E10 in seiner jetzigen Herstellungsform abgeschafft und durch eine neue Technologie ersetzt werden.
Neben dem Akzeptanz-Problem spielen hier aber weitere wichtige Gründe zu einem Umdenken eine große Rolle.
Der Kraftstoff wird vorrangig in einigen Provinzen Nordchinas eingesetzt und hauptsächlich aus Mais gewonnen. Wie in Deutschland war auch in China der Hintergrund der Einführung von E10 unter anderem die möglichst weitgehende Loslösung vom Öl.
Zum damaligen Zeitpunkt auch nachvollziehbar, lagen doch die Ernteerträge in China weit über der Nachfrage. Inzwischen hat sich dieses Bild grundlegend geändert. Das wurde nicht zuletzt auf dem Volkskongress mehr als deutlich.
Eine klare Aussage in diesem Zusammenhang machte Liu Xiaowei. Wie bei china.org zu lesen ist, stellte das Mitglied der politischen Konsultativkonferenz in der Provinz Heilongjiang fest, dass fast sämtliche Getreiderücklagen der letzten Jahre zur Produktion von E10 aufgebraucht worden seien. Dies muss schlicht ein Ende haben, da sonst die jährliche Ernte nicht den Menschen zur Verfügung stehe und damit eine große Bedrohung für die Versorgungssicherheit des Landes überhaupt darstellt.
Die Lösung scheint in einer neuen Technologie zu bestehen. China will sich nicht grundsätzlich vom E10 Programm verabschieden, nur es sollen neue Wege gefunden werden. Deshalb soll nun eine neue Generation von Biokraftstoff entwickelt werden.
Dazu haben laut china.org der chinesische Getreidekonzern China Oil & Foodstuffs Corporation ( COFCO), der Öl- und Raffineriekonzern Sinopec und das dänische Biotechnologieunternehmen Novozymes eine Vereinbarung unterzeichnet. Danach wollen die beteiligten Partner noch im dritten Quartal dieses Jahres ein Joint Venture Unternehmen gründen, was ab 2013 jährlich 10.000 Tonnen des „neuen Biokraftstoffes“ produzieren kann. Wie zu lesen ist, soll bei dem neuen Biosprit nur noch Pflanzen bzw. Pflanzenteile, welche nicht für die Ernährung genutzt werden können, wie beispielsweise Maisstängel, zum Einsatz gelangen.
Experten gehen davon aus, dass China mit Einführung dieser Technologie bis 2020 etwa 31 Millionen Tonnen Öl sparen könnte. Wie es weiter heißt, werden zukünftig in der chinesischen Biospritbranche bis zu 96 Milliarden Yuan (14,62 Mrd. USD) an Investitionen fließen und in diesem Zusammenhang sechs Millionen Arbeitsplätze geschaffen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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