Datenflut am Ölmarkt
(shareribs.com) London 13.02.2019 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch fester. Dabei sorgt eine Reihe von Daten für neuen Schwung. Die OPEC hat ihre Fördermengen im Januar deutlich reduziert. Das US-Energieministerium hat ebenfalls einen Bericht veröffentlicht.
OPEC
Die OPEC hat ihre Förderung im Januar um knapp 800.000 Barrel auf 30,81 Mio. Barrel pro Tag reduziert. Damit wurde die Vereinbarung, die im Rahmen des neuerlichen Deals mit Russland und anderen Ländern im vergangenen Jahr getroffen wurde, nahezu vollständig erfüllt. Insgesamt war eine Kürzung um 1,2 Mio. Barrel pro Tag vereinbart worden.
Weiterhin teilte die OPEC mit, dass die Produktion von Rohöl außerhalb der OPEC um 230.000 auf 68,52 Mio. Barrel pro Tag gesunken sei. Verglichen mit dem Vorjahresmonat steht derweil ein Plus von 2,86 Mio. Barrel pro Tag. Insgesamt sei das Angebot im Vergleich zum Vormonat um 1,03 Mio. auf 99,32 Mio. Barrel pro Tag gesunken.
Die Nachfrage nach Rohöl sei im vergangenen Jahr um 1,47 Mio. Barrel pro Tag gestiegen, der durchschnittliche Bedarf habe bei 98,76 Mio. Barrel pro Tag gelegen.
Im laufenden Jahr rechnet die OPEC mit einem Bedarfswachstum von 1,24 Mio. Barrel pro Tag, 50.000 Barrel weniger als bislang erwartet wurden. Grund für die Kürzung der Erwartungen seien die gesenkten Prognosen für die großen Volkswirtschaften.
Weiterhin geht die OPEC davon aus, dass die Nachfrage nach OPEC-Rohöl in diesem Jahr um 1,0 Mio. auf 30,6 Mio. Barrel pro Tag zurückgeht. Verglichen mit dem letzten Bericht wurde die Prognose damit um 200.000 Barrel gekürzt.
Short-Term Energy Outlook
Die US-Energy Information Administration hat am Abend den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Förderung im Land im Januar bei durchschnittlich 12,0 Mio. Barrel pro Tag gelegen habe. Auf Sicht des Gesamtjahres wird eine durchschnittliche Produktion von 12,4 Mio. Barrel pro Tag erwartet, 2020 wird eine weitere Steigerung auf 13,2 Mio. Barrel pro Tag erwartet. Das Gros der Steigerung soll dabei im Permian-Becken in Texas und New Mexico erfolgen.
Die Behörde teilte weiterhin mit, dass die Nettoimporte von Rohöl und Ölprodukten im vergangenen Jahr um 1,4 Mio. auf 2,4 Mio. Barrel pro Tag gesunken seien. In diesem Jahr sollen die Nettoimporte auf durchschnittlich 900.000 Barrel pro Tag sinken, im nächsten Jahr soll das Land dann durchschnittlich 300.000 Barrel pro Tag exportieren, Ende 2020 sogar 1,1 Mio. Barrel pro Tag.
American Petroleum Institute
Das private American Petroleum Institute gab am Dienstagabend bekannt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 998.000 Barrel gesunken seien. Die Bestände von Benzin seien um 746.000 Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate seien um 2,5 Mio. Barrel gesunken.
Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig.
Der Ölmarkt gilt gegenwärtig als nahezu ausgeglichen. Die gedämpften Konjunkturaussichten tragen dazu bei, dass größere Sprünge gegenwärtig kaum zu erwarten sind.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,0 Prozent auf 63,01 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,7 Prozent auf 53,49 USD/Barrel nach oben.
OPEC
Die OPEC hat ihre Förderung im Januar um knapp 800.000 Barrel auf 30,81 Mio. Barrel pro Tag reduziert. Damit wurde die Vereinbarung, die im Rahmen des neuerlichen Deals mit Russland und anderen Ländern im vergangenen Jahr getroffen wurde, nahezu vollständig erfüllt. Insgesamt war eine Kürzung um 1,2 Mio. Barrel pro Tag vereinbart worden.
Weiterhin teilte die OPEC mit, dass die Produktion von Rohöl außerhalb der OPEC um 230.000 auf 68,52 Mio. Barrel pro Tag gesunken sei. Verglichen mit dem Vorjahresmonat steht derweil ein Plus von 2,86 Mio. Barrel pro Tag. Insgesamt sei das Angebot im Vergleich zum Vormonat um 1,03 Mio. auf 99,32 Mio. Barrel pro Tag gesunken.
Die Nachfrage nach Rohöl sei im vergangenen Jahr um 1,47 Mio. Barrel pro Tag gestiegen, der durchschnittliche Bedarf habe bei 98,76 Mio. Barrel pro Tag gelegen.
Im laufenden Jahr rechnet die OPEC mit einem Bedarfswachstum von 1,24 Mio. Barrel pro Tag, 50.000 Barrel weniger als bislang erwartet wurden. Grund für die Kürzung der Erwartungen seien die gesenkten Prognosen für die großen Volkswirtschaften.
Weiterhin geht die OPEC davon aus, dass die Nachfrage nach OPEC-Rohöl in diesem Jahr um 1,0 Mio. auf 30,6 Mio. Barrel pro Tag zurückgeht. Verglichen mit dem letzten Bericht wurde die Prognose damit um 200.000 Barrel gekürzt.
Short-Term Energy Outlook
Die US-Energy Information Administration hat am Abend den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Förderung im Land im Januar bei durchschnittlich 12,0 Mio. Barrel pro Tag gelegen habe. Auf Sicht des Gesamtjahres wird eine durchschnittliche Produktion von 12,4 Mio. Barrel pro Tag erwartet, 2020 wird eine weitere Steigerung auf 13,2 Mio. Barrel pro Tag erwartet. Das Gros der Steigerung soll dabei im Permian-Becken in Texas und New Mexico erfolgen.
Die Behörde teilte weiterhin mit, dass die Nettoimporte von Rohöl und Ölprodukten im vergangenen Jahr um 1,4 Mio. auf 2,4 Mio. Barrel pro Tag gesunken seien. In diesem Jahr sollen die Nettoimporte auf durchschnittlich 900.000 Barrel pro Tag sinken, im nächsten Jahr soll das Land dann durchschnittlich 300.000 Barrel pro Tag exportieren, Ende 2020 sogar 1,1 Mio. Barrel pro Tag.
American Petroleum Institute
Das private American Petroleum Institute gab am Dienstagabend bekannt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 998.000 Barrel gesunken seien. Die Bestände von Benzin seien um 746.000 Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate seien um 2,5 Mio. Barrel gesunken.
Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig.
Der Ölmarkt gilt gegenwärtig als nahezu ausgeglichen. Die gedämpften Konjunkturaussichten tragen dazu bei, dass größere Sprünge gegenwärtig kaum zu erwarten sind.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,0 Prozent auf 63,01 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,7 Prozent auf 53,49 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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