Chinas Rohstoffimporte steigen wieder deutlich
(shareribs.com) Peking 11.06.12 - Die zahlreichen Spekulationen über eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft haben am Sonntag einen Dämpfer erhalten, nachdem die Zollbehörde die jüngsten Importdaten bekanntgab. Das Wachstum der Industrieproduktion enttäuschte jedoch.
Insgesamt wuchsen die Importe Chinas im Mai um 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, die Importe legten um 12,7 Prozent zu, jeweils deutlich mehr, als erwartet wurde. Zudem lag das Wachstum im April bei den Exporten lediglich bei 4,9 Prozent, bei den Importen gar nur bei 0,3 Prozent. Die Handelsbilanz stieg auf 18,7 Prozent, während ein Rückgang auf 16,15 Mrd. USD erwartet wurde. Der gesamte Außenhandel wuchs um 14,1 Prozent auf 343,58 Mrd. USD und erreicht ein neues Rekordniveau.
Die Importe von Rohöl stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 18,2 Prozent auf 25,28 Mio. Tonnen, obgleich die tatsächliche Nachfrage nur um 0,4 Prozent zulegte. Allerdings war die Nachfrage im April noch gesunken. Analysten gehen jedoch davon aus, dass die Importe durch einmalige Effekte aufgebläht wurden.
Die Kupferimporte, welche zuletzt deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben, stiegen um gegenüber dem Vorjahresmonat um 65 Prozent auf 419.741 Tonnen und um 11,9 Prozent gegenüber April 2012. Auch hier war man überrascht ob der starken Zahlen. Aber auch hier liegt die tatsächliche Nachfrage offenbar weit unter den Importen. Ein Analyst von Beijing Capital Futures sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Kupfer aus den USA nach Shanghai verlagert wurde. Ein großer Käufer habe im März auf steigende Kupferpreise in China gesetzt. Diese Lieferung sei im Mai angekommen und habe die Zahlen entsprechend aufgebläht.
Auch bei einem der wichtigsten Importgüter, Eisenerz, war weiterhin ein Wachstum zu verzeichnen. Die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Stahl ließ die Importe im Mai um 10,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 63,84 Mio. Tonnen klettern, die Stahlproduktion liegt bei täglich 2,0 Mio. Tonnen.
Während der Außenhandel gut verlief, schwächelte die Industrieproduktion und der Einzelhandel, was Analysten zum Anlass nehmen, auf weitere Lockerungsmaßnahmen zu setzen, da auch die Inflation immer langsamer steigt.
Die Industrieproduktion legt um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, ein Anstieg von 9,9 Prozent wurde erwartet. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 13,8 Prozent, während ein Anstieg von 14,3 Prozent erwartet wurde. Zudem lag der Umsatzanstieg unter jenem von April 2012. Die Inflation bei den Verbraucherpreisen hat sich auf 3,0 Prozent verlangsamt und war so gering wie zuletzt Mitte 2010.
Die jüngsten Zahlen zeichnen ein inkohärentes Bild für die chinesische Wirtschaft. Dies könnte die Regierung veranlassen, weiter an den nötigen Stellschrauben zu drehen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Für das Jahr 2012 hat Peking ein Wachstumsziel von 7,5 Prozent ausgegeben. Analysten rechnen aber mit einem Anstieg um 8,2 Prozent, was jedoch weit unter dem Niveau der Vorjahre liegen würde.
Insgesamt wuchsen die Importe Chinas im Mai um 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, die Importe legten um 12,7 Prozent zu, jeweils deutlich mehr, als erwartet wurde. Zudem lag das Wachstum im April bei den Exporten lediglich bei 4,9 Prozent, bei den Importen gar nur bei 0,3 Prozent. Die Handelsbilanz stieg auf 18,7 Prozent, während ein Rückgang auf 16,15 Mrd. USD erwartet wurde. Der gesamte Außenhandel wuchs um 14,1 Prozent auf 343,58 Mrd. USD und erreicht ein neues Rekordniveau.
Die Importe von Rohöl stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 18,2 Prozent auf 25,28 Mio. Tonnen, obgleich die tatsächliche Nachfrage nur um 0,4 Prozent zulegte. Allerdings war die Nachfrage im April noch gesunken. Analysten gehen jedoch davon aus, dass die Importe durch einmalige Effekte aufgebläht wurden.
Die Kupferimporte, welche zuletzt deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben, stiegen um gegenüber dem Vorjahresmonat um 65 Prozent auf 419.741 Tonnen und um 11,9 Prozent gegenüber April 2012. Auch hier war man überrascht ob der starken Zahlen. Aber auch hier liegt die tatsächliche Nachfrage offenbar weit unter den Importen. Ein Analyst von Beijing Capital Futures sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Kupfer aus den USA nach Shanghai verlagert wurde. Ein großer Käufer habe im März auf steigende Kupferpreise in China gesetzt. Diese Lieferung sei im Mai angekommen und habe die Zahlen entsprechend aufgebläht.
Auch bei einem der wichtigsten Importgüter, Eisenerz, war weiterhin ein Wachstum zu verzeichnen. Die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Stahl ließ die Importe im Mai um 10,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 63,84 Mio. Tonnen klettern, die Stahlproduktion liegt bei täglich 2,0 Mio. Tonnen.
Während der Außenhandel gut verlief, schwächelte die Industrieproduktion und der Einzelhandel, was Analysten zum Anlass nehmen, auf weitere Lockerungsmaßnahmen zu setzen, da auch die Inflation immer langsamer steigt.
Die Industrieproduktion legt um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, ein Anstieg von 9,9 Prozent wurde erwartet. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen um 13,8 Prozent, während ein Anstieg von 14,3 Prozent erwartet wurde. Zudem lag der Umsatzanstieg unter jenem von April 2012. Die Inflation bei den Verbraucherpreisen hat sich auf 3,0 Prozent verlangsamt und war so gering wie zuletzt Mitte 2010.
Die jüngsten Zahlen zeichnen ein inkohärentes Bild für die chinesische Wirtschaft. Dies könnte die Regierung veranlassen, weiter an den nötigen Stellschrauben zu drehen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Für das Jahr 2012 hat Peking ein Wachstumsziel von 7,5 Prozent ausgegeben. Analysten rechnen aber mit einem Anstieg um 8,2 Prozent, was jedoch weit unter dem Niveau der Vorjahre liegen würde.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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