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Chinas Außenhandel schwächelt weiter, Rohstoffimport enttäuscht
(shareribs.com) Peking 09.11.15 - Die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas fielen erneut schwach aus. Zwar war man im Vorfeld sicher, dass es weiter abwärts gehen werde, das Ausmaß überrascht jedoch. Die Rohstoffimporte gingen deutlich zurück.
Das Nationale Statistikbüro Chinas hat am Sonntag die jüngsten Außenhandelsdaten vorgelegt und damit erneut für negative Schlagzeilen gesorgt. Das Gespenst einer harten Landung der Wirtschaft macht die Runde, zumal traditionell das vierte Quartal als starke Phase für die Nachfrage betrachtet wird.
Der chinesische Export ist demnach im Oktober um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft, erwartet wurde ein Rückgang um 3,0 Prozent. Der Import brach um 18,8 Prozent ein. Hier wurde ein Rückgang um 16,0 Prozent erwartet. Allerdings hat sich damit der Umfang des Rückganges etwas verringert, im September belief sich dieser auf 20,4 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss kletterte auf 61,64 Mrd. USD, ein neues Rekordhoch. Die Importe hatten einen Umfang von 130,77 Mrd. USD, die Exporte von 192,41 Mrd. USD.
Einmal mehr wird die Regierung damit unter Druck geraten, weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur einzuleiten, wobei erst kürzlich der Leitzins erneut gesenkt wurde. Die Regierung hat im Rahmen des neuen Fünf-Jahresplanes angekündigt, die Strukturreformen und Stimuli zusammen einsetzen zu wollen. Das Ziel für das Wirtschaftswachstum in den Jahren 2016 bis 2020 wurde bei 6,5 Prozent festgelegt. Dieses Wachstum ist nötig, um das geplante Ziel der Verdoppelung der Wirtschaftsleistung gegenüber 2010 zu erreichen.
Im Rahmen der jüngsten Importdaten wurden auch enttäuschende Zahlen für den Rohstoffimporte gemeldet. Demnach importierte China im Oktober 75,52 Mio. Tonnen Eisenerz, 12,3 Prozent weniger als im September. Gegenüber dem Vorjahresmonat war ein Rückgang um 4,9 Prozent zu beobachten. Auf Sicht der ersten zehn Monate sanken die Importe um 0,5 Prozent auf 774,5 Mio. Tonnen, während gleichzeitig die Preise massiv einbrachen.
Die Rohölimporte sanken gegenüber September um 5,7 Prozent auf 26,35 Mio. Tonnen bzw. 6,2 Mio. Barrel/Tag.
Auch bei den Kupferimporten war ein Rückgang zu beobachten, diese sanken um 8,7 Prozent auf 420.000 Tonnen. Dabei wird der Rückgang aber auch auf die starken Importe in den Vormonaten zurückgeführt, die getätigt wurden, um die einwöchigen Ferien abzufedern.
Die Importe von Sojabohnen sanken im Oktober um 23,8 Prozent auf 5,53 Mio. Tonnen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Das China National Grain and Oils Information Center geht davon aus, dass die Importe im November wieder auf sieben Millionen Tonnen ansteigen dürften.
Das Nationale Statistikbüro Chinas hat am Sonntag die jüngsten Außenhandelsdaten vorgelegt und damit erneut für negative Schlagzeilen gesorgt. Das Gespenst einer harten Landung der Wirtschaft macht die Runde, zumal traditionell das vierte Quartal als starke Phase für die Nachfrage betrachtet wird.
Der chinesische Export ist demnach im Oktober um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft, erwartet wurde ein Rückgang um 3,0 Prozent. Der Import brach um 18,8 Prozent ein. Hier wurde ein Rückgang um 16,0 Prozent erwartet. Allerdings hat sich damit der Umfang des Rückganges etwas verringert, im September belief sich dieser auf 20,4 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss kletterte auf 61,64 Mrd. USD, ein neues Rekordhoch. Die Importe hatten einen Umfang von 130,77 Mrd. USD, die Exporte von 192,41 Mrd. USD.
Einmal mehr wird die Regierung damit unter Druck geraten, weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur einzuleiten, wobei erst kürzlich der Leitzins erneut gesenkt wurde. Die Regierung hat im Rahmen des neuen Fünf-Jahresplanes angekündigt, die Strukturreformen und Stimuli zusammen einsetzen zu wollen. Das Ziel für das Wirtschaftswachstum in den Jahren 2016 bis 2020 wurde bei 6,5 Prozent festgelegt. Dieses Wachstum ist nötig, um das geplante Ziel der Verdoppelung der Wirtschaftsleistung gegenüber 2010 zu erreichen.
Im Rahmen der jüngsten Importdaten wurden auch enttäuschende Zahlen für den Rohstoffimporte gemeldet. Demnach importierte China im Oktober 75,52 Mio. Tonnen Eisenerz, 12,3 Prozent weniger als im September. Gegenüber dem Vorjahresmonat war ein Rückgang um 4,9 Prozent zu beobachten. Auf Sicht der ersten zehn Monate sanken die Importe um 0,5 Prozent auf 774,5 Mio. Tonnen, während gleichzeitig die Preise massiv einbrachen.
Die Rohölimporte sanken gegenüber September um 5,7 Prozent auf 26,35 Mio. Tonnen bzw. 6,2 Mio. Barrel/Tag.
Auch bei den Kupferimporten war ein Rückgang zu beobachten, diese sanken um 8,7 Prozent auf 420.000 Tonnen. Dabei wird der Rückgang aber auch auf die starken Importe in den Vormonaten zurückgeführt, die getätigt wurden, um die einwöchigen Ferien abzufedern.
Die Importe von Sojabohnen sanken im Oktober um 23,8 Prozent auf 5,53 Mio. Tonnen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Das China National Grain and Oils Information Center geht davon aus, dass die Importe im November wieder auf sieben Millionen Tonnen ansteigen dürften.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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