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Chinas Außenhandel schwächelt, Rohstoffimporte schwächer
(shareribs.com) Peking 12.01.18 - Der chinesische Außenhandel liefert im Dezember ein durchwachsenes Bild ab. Der Kampf gegen die Luftverschmutzung im Land hat die Rohstoffnachfrage beeinträchtigt.
Wie heute mitgeteilt wurde, wuchs der Import Chinas im Dezember 2017 um 4,5 Prozent. Damit hat sich das Wachstum deutlich verlangsamt. Noch im November wurde ein Anstieg von 17,7 Prozent verzeichnet. Die Exporte wuchsen um 10,9 Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat, lagen damit aber über den Erwartungen. Der Handelsbilanzüberschuss lag mit 54,69 Mrd. USD wieder auf sehr hohem Niveau.
Die chinesische Wirtschaft hat damit ein überraschend starkes Jahr schwächer beendet. Analysten sehen in der Abkühlung auch das Ergebnis der Maßnahmen der Regierung, die gegen die Luftverschmutzung im Land und die wachsenden finanziellen Risiken vorgeht. Damit könnte auch das Thema für den Jahresanfang 2018 gesetzt, sein da die Regierung gewillt ist, die Konjunktur auf ein stabileres Fundament zu stellen.
Auf Sicht des Gesamtjahres wuchsen die Exporte Chinas um 7,9 Prozent und damit so stark wie seit 2013 nicht mehr. Die Importe wuchsen um 15,9 Prozent, das höchste Niveau seit 2011.
Chinas hoher Handelsbilanzüberschuss ist vielen anderen Nationen ein Dorn im Auge. Vor allem die USA haben sich zuletzt verstärkt kritisch geäußert. Im vergangenen Jahr lag der Handelsbilanzüberschuss auf einem Rekordhoch von 275,81 Mrd. USD und damit weit über dem bisherigen Rekordhoch von rund 261 Mrd. USD. Der US-Anteil am Überschuss ist 2017 auf 65 Prozent gestiegen, 2016 waren es noch 49 Prozent. Zunehmend protektionistische Bestrebungen der USA könnten das Exportwachstum Chinas in diesem Jahr belasten.
Rohstoffimporte auf Jahressicht sehr hoch
China importierte im Dezember 9,55 Mio. Tonnen Sojabohnen, sechs Prozent mehr als Ende 2016. Auf Sicht des Gesamtjahres lagen die Importe auf einem Rekordhoch von 95,54 Mio. Tonnen, 14 Prozent mehr als 2016.
Bei Rohöl zeigte sich derweil ein leichter Rückgang gegenüber November als ein Rekordhoch der Ölimporte erreicht wurde. Die Dezemberimporte beliefen sich auf 8,1 Mio. Barrel/Tag, 12 Prozent weniger als noch im November verzeichnet wurden. Der Rückgang war aufgrund der hohen Lagerbestände aber erwartet worden.
Auch die Eisenerzimporte fielen im Dezember etwas zurück und lagen bei 84,3 Mio. Tonnen, was gegenüber November einem Rückgang um zehn Millionen Tonnen entspricht. Auf Sicht des Gesamtjahres wurden 1,075 Mrd. Tonnen Eisenerz importiert.
Bei den Kupferimporten war ein Rückgang um 4,3 Prozent gegenüber November zu verzeichnen. Die Importe beliefen sich auf 450.000 Tonnen und haben damit das zweithöchste Niveau des Jahres erreicht.
Wie heute mitgeteilt wurde, wuchs der Import Chinas im Dezember 2017 um 4,5 Prozent. Damit hat sich das Wachstum deutlich verlangsamt. Noch im November wurde ein Anstieg von 17,7 Prozent verzeichnet. Die Exporte wuchsen um 10,9 Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat, lagen damit aber über den Erwartungen. Der Handelsbilanzüberschuss lag mit 54,69 Mrd. USD wieder auf sehr hohem Niveau.
Die chinesische Wirtschaft hat damit ein überraschend starkes Jahr schwächer beendet. Analysten sehen in der Abkühlung auch das Ergebnis der Maßnahmen der Regierung, die gegen die Luftverschmutzung im Land und die wachsenden finanziellen Risiken vorgeht. Damit könnte auch das Thema für den Jahresanfang 2018 gesetzt, sein da die Regierung gewillt ist, die Konjunktur auf ein stabileres Fundament zu stellen.
Auf Sicht des Gesamtjahres wuchsen die Exporte Chinas um 7,9 Prozent und damit so stark wie seit 2013 nicht mehr. Die Importe wuchsen um 15,9 Prozent, das höchste Niveau seit 2011.
Chinas hoher Handelsbilanzüberschuss ist vielen anderen Nationen ein Dorn im Auge. Vor allem die USA haben sich zuletzt verstärkt kritisch geäußert. Im vergangenen Jahr lag der Handelsbilanzüberschuss auf einem Rekordhoch von 275,81 Mrd. USD und damit weit über dem bisherigen Rekordhoch von rund 261 Mrd. USD. Der US-Anteil am Überschuss ist 2017 auf 65 Prozent gestiegen, 2016 waren es noch 49 Prozent. Zunehmend protektionistische Bestrebungen der USA könnten das Exportwachstum Chinas in diesem Jahr belasten.
Rohstoffimporte auf Jahressicht sehr hoch
China importierte im Dezember 9,55 Mio. Tonnen Sojabohnen, sechs Prozent mehr als Ende 2016. Auf Sicht des Gesamtjahres lagen die Importe auf einem Rekordhoch von 95,54 Mio. Tonnen, 14 Prozent mehr als 2016.
Bei Rohöl zeigte sich derweil ein leichter Rückgang gegenüber November als ein Rekordhoch der Ölimporte erreicht wurde. Die Dezemberimporte beliefen sich auf 8,1 Mio. Barrel/Tag, 12 Prozent weniger als noch im November verzeichnet wurden. Der Rückgang war aufgrund der hohen Lagerbestände aber erwartet worden.
Auch die Eisenerzimporte fielen im Dezember etwas zurück und lagen bei 84,3 Mio. Tonnen, was gegenüber November einem Rückgang um zehn Millionen Tonnen entspricht. Auf Sicht des Gesamtjahres wurden 1,075 Mrd. Tonnen Eisenerz importiert.
Bei den Kupferimporten war ein Rückgang um 4,3 Prozent gegenüber November zu verzeichnen. Die Importe beliefen sich auf 450.000 Tonnen und haben damit das zweithöchste Niveau des Jahres erreicht.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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