13.10.15 News Soft Commodities Metalle Öl
Chinas Außenhandel enttäuscht, Kupferimporte steigen
(shareribs.com) Peking 13.10.15 - Der chinesische Außenhandel zeigte sich im September erneut schwach, konnte punktuell aber positiv überraschen. Vor allem der Rückgang der Imports war aber sehr stark. Bei den Rohstoffimporten gab es einige Überraschungen.
Der chinesische Außenhandel fiel im September weniger stark als erwartet. So sind die Exporte im September um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft, der Rückgang hat sich damit, damit verglichen mit August, verlangsamt. Die Importe gingen jedoch um 17,7 Prozent zurück, was partiell auch auf das geringere Preisniveau für Rohstoffimporte zurückgeführt wird. Der Handelsbilanzüberschuss Chinas stieg damit im September auf 60,34 Mrd. USD. Damit zeigt die chinesische Wirtschaft auch weiterhin Schwäche, der Rückgang ist jedoch weniger dramatisch als von einigen Beobachtern erwartet. Auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres ist der chinesische Außenhandel um 8,1 Prozent geschrumpft. Die Regierung plant jedoch ein Wachstum von sechs Prozent. Ökonomen gehen davon aus, dass das deutliche Verfehlen der Ziele die Regierung in Peking zu weiteren Stimulusmaßnahmen veranlassen werde.
Die Kupferimporte Chinas lagen im September bei 460.000 Tonnen, und sind damit gegenüber August um 31,4 Prozent gestiegen. Dies wird auf das attraktive Preisniveau zurückgeführt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Importe um 17,9 Prozent, allerdings sind die Importe in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,5 Prozent auf 3,39 Mio. Tonnen gesunken. Ein Analyst von Maike Futures Brokerage sagte gegenüber Reuters, dass die wachsenden Importe nicht auf eine steigende Binnennachfrage zurückzuführen seien.
Die Importe von Rohöl sind im vergangenen Monat auf 27,95 Mio. Tonnen gestiegen, täglich wurden somit 6,83 Mio. Barrel importiert, 8,6 Prozent mehr als im Vormonat. Auch hier dürften die höheren Importe nicht unbedingt auf eine steigende Nachfrage zurückzuführen sein, sondern auf den kontinuierlichen Lageraufbau der strategischen Lagerbestände, die derzeit bei rund 200 Mio. Barrel liegen sollen und bis 2020 auf 500 Mio. Barrel anwachsen dürften.
Ein deutlicher Anstieg war bei den Importen von Eisenerz zu verzeichnen. Wie der chinesische Zoll mitteilte, sind die Importe im September um gegenüber August um 16,2 Prozent auf 86,1 Mio. Tonnen gestiegen. Während die Kupferimporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpften, blieben die Exporte von Eisenerz in den ersten neun Monaten stabil. Analysten führen den Anstieg der Importe auch auf die Bewilligung von umfangreichen Infrastrukturprojekten in China zurück.
Ein massiver Anstieg war bei den Importen von Sojabohnen zu verzeichnen. Diese stiegen im September um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 7,26 Mio. Tonnen. In den zwölf Monaten bis Ende September 2015 importierte China damit 78,3 Mio. Tonnen Sojabohnen, das US-Landwirtschaftsministerium hatte 77,0 Mio. Tonnen prognostiziert.
Der chinesische Außenhandel fiel im September weniger stark als erwartet. So sind die Exporte im September um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft, der Rückgang hat sich damit, damit verglichen mit August, verlangsamt. Die Importe gingen jedoch um 17,7 Prozent zurück, was partiell auch auf das geringere Preisniveau für Rohstoffimporte zurückgeführt wird. Der Handelsbilanzüberschuss Chinas stieg damit im September auf 60,34 Mrd. USD. Damit zeigt die chinesische Wirtschaft auch weiterhin Schwäche, der Rückgang ist jedoch weniger dramatisch als von einigen Beobachtern erwartet. Auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres ist der chinesische Außenhandel um 8,1 Prozent geschrumpft. Die Regierung plant jedoch ein Wachstum von sechs Prozent. Ökonomen gehen davon aus, dass das deutliche Verfehlen der Ziele die Regierung in Peking zu weiteren Stimulusmaßnahmen veranlassen werde.
Die Kupferimporte Chinas lagen im September bei 460.000 Tonnen, und sind damit gegenüber August um 31,4 Prozent gestiegen. Dies wird auf das attraktive Preisniveau zurückgeführt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Importe um 17,9 Prozent, allerdings sind die Importe in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,5 Prozent auf 3,39 Mio. Tonnen gesunken. Ein Analyst von Maike Futures Brokerage sagte gegenüber Reuters, dass die wachsenden Importe nicht auf eine steigende Binnennachfrage zurückzuführen seien.
Die Importe von Rohöl sind im vergangenen Monat auf 27,95 Mio. Tonnen gestiegen, täglich wurden somit 6,83 Mio. Barrel importiert, 8,6 Prozent mehr als im Vormonat. Auch hier dürften die höheren Importe nicht unbedingt auf eine steigende Nachfrage zurückzuführen sein, sondern auf den kontinuierlichen Lageraufbau der strategischen Lagerbestände, die derzeit bei rund 200 Mio. Barrel liegen sollen und bis 2020 auf 500 Mio. Barrel anwachsen dürften.
Ein deutlicher Anstieg war bei den Importen von Eisenerz zu verzeichnen. Wie der chinesische Zoll mitteilte, sind die Importe im September um gegenüber August um 16,2 Prozent auf 86,1 Mio. Tonnen gestiegen. Während die Kupferimporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpften, blieben die Exporte von Eisenerz in den ersten neun Monaten stabil. Analysten führen den Anstieg der Importe auch auf die Bewilligung von umfangreichen Infrastrukturprojekten in China zurück.
Ein massiver Anstieg war bei den Importen von Sojabohnen zu verzeichnen. Diese stiegen im September um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 7,26 Mio. Tonnen. In den zwölf Monaten bis Ende September 2015 importierte China damit 78,3 Mio. Tonnen Sojabohnen, das US-Landwirtschaftsministerium hatte 77,0 Mio. Tonnen prognostiziert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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