Brent und WTI ziehen wieder kräftig an
(shareribs.com) London 26.07.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag weiter nach oben, bedingt durch die anhaltenden Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Angebotsentwicklung. Gazproms Kürzungen stützen ebenfalls.
Brent-Rohöl ist weiterhin deutlich teurer als WTI-Rohöl. Während in den USA ein Rückgang der Nachfrage gegenüber dem Vorjahr verzeichnet wird, sorgen sich die Investoren in Europa um die Verfügbarkeit ausreichender Mengen Rohöls. Dies trug dazu bei, dass der Abstand von Brent-Rohöl gegenüber WTI-rohöl auf das höchste Niveau seit drei Jahren geklettert ist.
Zu dieser Entwicklung trägt auch das Verhaltens Russlands bei. Der staatliche Gaskonzern Gazprom hat die Lieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 wieder reduziert. Derzeit werden somit nur rund 20 Prozent der Kapazitäten der Pipeline genutzt. In Europa wird deshalb gefürchtet, dass die Gasspeicher vor dem Winter nicht in dem erforderlichen Maße befüllt werden könnten, weshalb vor allem industrielle Konsumenten auf andere Energieträger umsteigen könnten.
Dies könnte auch Diesel betreffen, welcher allerdings ebenfalls in großen Mengen aus Russland importiert wird, so dass auch hier Risiken entstehen.
Ein Analyst von OANDA teilte mit, dass die Öl-Futures sich weiterhin in einer Backwardation befinden, was auf ein fortgesetzt sehr enges physisches Angebot schließen lässt. Das Verhalten Russland sei hierbei insbesondere von Bedeutung, da die nächsten Schritte des Kremls unklar sind.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,7 Prozent auf 106,91 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,0 Prozent auf 98,61 USD/Barrel.
Brent-Rohöl ist weiterhin deutlich teurer als WTI-Rohöl. Während in den USA ein Rückgang der Nachfrage gegenüber dem Vorjahr verzeichnet wird, sorgen sich die Investoren in Europa um die Verfügbarkeit ausreichender Mengen Rohöls. Dies trug dazu bei, dass der Abstand von Brent-Rohöl gegenüber WTI-rohöl auf das höchste Niveau seit drei Jahren geklettert ist.
Zu dieser Entwicklung trägt auch das Verhaltens Russlands bei. Der staatliche Gaskonzern Gazprom hat die Lieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 wieder reduziert. Derzeit werden somit nur rund 20 Prozent der Kapazitäten der Pipeline genutzt. In Europa wird deshalb gefürchtet, dass die Gasspeicher vor dem Winter nicht in dem erforderlichen Maße befüllt werden könnten, weshalb vor allem industrielle Konsumenten auf andere Energieträger umsteigen könnten.
Dies könnte auch Diesel betreffen, welcher allerdings ebenfalls in großen Mengen aus Russland importiert wird, so dass auch hier Risiken entstehen.
Ein Analyst von OANDA teilte mit, dass die Öl-Futures sich weiterhin in einer Backwardation befinden, was auf ein fortgesetzt sehr enges physisches Angebot schließen lässt. Das Verhalten Russland sei hierbei insbesondere von Bedeutung, da die nächsten Schritte des Kremls unklar sind.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,7 Prozent auf 106,91 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,0 Prozent auf 98,61 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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