Brent- und WTI-Rohöl weiten Gewinne aus
(shareribs.com) London 04.12.2018 - Die Ölpreise zeigen den zweiten Tag in Folge stattliche Gewinne. Die Aussicht auf Förderkürzungen und bereits angeordnete Reduktion im Ausstoß sorgen für ein höheres Kursniveau.
Wie im Vorfeld erwartet, hat der G20-Gipfel an den Ölmärkten zu einem Kursanstieg bei Rohöl geführt. Die erhoffte Entspannung lässt die Konjunktursorgen in den Hintergrund rücken, was letztlich auch die Hoffnung auf eine steigende Ölnachfrage bedeutet.
Der heutige starke Anstieg bei Brent- und WTI-Rohöl ist aber auch auf die erwartete Vereinbarung der Ausweitung der OPEC-Förderkürzungen zurückzuführen. Erwartet werden Senkungen um 1,0 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Sollte man sich unterhalb dieser Spanne einigen, könnte das kurzfristig für Verluste sorgen. Der Entschluss selbst dürfte derweil bereits eingepreist sein.
Gegenwärtig spricht wenig dafür, dass es nicht zu einer Einigung kommt. Russland hat seine Bereitschaft zur fortgesetzten Kooperation mit Saudi-Arabien bekräftigt, weshalb es auch über das laufende Jahr hinaus zu einer Kooperation zwischen beiden Ländern kommen sollte.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass man eine Vereinbarung zur Förderkürzung um 1,3 Mio. Barrel pro Tag erwartet. Dies sei erforderlich, um den Anstieg der Lagerbestände, der in den letzten Wochen zu beobachten war, umzukehren.
Während in Kanada die Förderung in der Provinz Alberta um 325.000 Barrel pro Tag gesenkt werden soll, bedingt durch infrastrukturelle Engpässe, liegt der Ausstoß in den USA weiter auf Rekordniveau. In der vorvergangenen Woche wurden dort täglich 11,7 Mio. Barrel Rohöl gefördert. Die Analysten von Barclays teilten mit, dass die Förderung allein im Bundesstaat Texas höher sei als jene des zweitgrößten OPEC-Mitglieds Irak.
Am Abend wird das American Petroleum Institute seine jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlichen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,6 Prozent auf 63,28 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,5 Prozent auf 54,29 USD/Barrel nach oben.
Wie im Vorfeld erwartet, hat der G20-Gipfel an den Ölmärkten zu einem Kursanstieg bei Rohöl geführt. Die erhoffte Entspannung lässt die Konjunktursorgen in den Hintergrund rücken, was letztlich auch die Hoffnung auf eine steigende Ölnachfrage bedeutet.
Der heutige starke Anstieg bei Brent- und WTI-Rohöl ist aber auch auf die erwartete Vereinbarung der Ausweitung der OPEC-Förderkürzungen zurückzuführen. Erwartet werden Senkungen um 1,0 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Sollte man sich unterhalb dieser Spanne einigen, könnte das kurzfristig für Verluste sorgen. Der Entschluss selbst dürfte derweil bereits eingepreist sein.
Gegenwärtig spricht wenig dafür, dass es nicht zu einer Einigung kommt. Russland hat seine Bereitschaft zur fortgesetzten Kooperation mit Saudi-Arabien bekräftigt, weshalb es auch über das laufende Jahr hinaus zu einer Kooperation zwischen beiden Ländern kommen sollte.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass man eine Vereinbarung zur Förderkürzung um 1,3 Mio. Barrel pro Tag erwartet. Dies sei erforderlich, um den Anstieg der Lagerbestände, der in den letzten Wochen zu beobachten war, umzukehren.
Während in Kanada die Förderung in der Provinz Alberta um 325.000 Barrel pro Tag gesenkt werden soll, bedingt durch infrastrukturelle Engpässe, liegt der Ausstoß in den USA weiter auf Rekordniveau. In der vorvergangenen Woche wurden dort täglich 11,7 Mio. Barrel Rohöl gefördert. Die Analysten von Barclays teilten mit, dass die Förderung allein im Bundesstaat Texas höher sei als jene des zweitgrößten OPEC-Mitglieds Irak.
Am Abend wird das American Petroleum Institute seine jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlichen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,6 Prozent auf 63,28 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,5 Prozent auf 54,29 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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