Brent- und WTI-Rohöl fester, API meldet leichten Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 16.01.2019 - Die Ölpreise zeigte sich am Mittwoch etwas fester. Dabei wirkt sich der schwächere Dollar stützend aus. Das API meldete für die vergangene Woche einen leichten Rückgang der Bestände von Rohöl.
Wie das private American Petroleum Institute am Dienstagabend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 560.000 Barrel gesunken. Gleichzeitig sollen die Benzinbestände um 6,0 Mio. Barrel gestiegen sein. Bei den Destillaten verzeichnete das API einen Anstieg um 3,2 Mio. Barrel.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Die Ölpreise bewegten sich allein am Dienstag um rund drei Prozent nach oben, was auf die Anstrengungen der OPEC, die Fördermengen zu senken, zurückgeführt wird. Vor allem Saudi-Arabien übt sich in einer scharfen Rhetorik hinsichtlich des Ölmarktes und könnte die eigenen Exporte im Februar bis auf 7,1 Mio. Barrel pro Tag reduzieren.
In einem solchen Umfeld könnten sich die Preise oberhalb des aktuellen Niveaus etablieren. Es bleiben aber weiterhin erhebliche Risiken, wie die steigende Produktion in den USA, sowie die makroökonomischen Herausforderungen. Die globale Wirtschaft dürfte 2019 langsamer wachsen, wobei vor allem in China eine Abkühlung wahrscheinlicher wird, die Dezember-Außenhandelsdaten machten dies einmal mehr deutlich.
Analysten sehen Chancen für die Konjunktur und damit die Rohölnachfrage, in einer Beendigung des Handelsstreits zwischen China und den USA, der Lösung des Brexits, sowie der Umsetzung der Iran-Sanktionen der USA. Die gescheiterte Brexit-Abstimmung am Dienstag zeigt aber, dass eine gütliche Einigung hierzu gegenwärtig unwahrscheinlich scheint. Ein unkontrollierter Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ist momentan der wahrscheinlichste Ausgang, mit entsprechenden Folgen für den Handel und die Konjunktur auf der Insel, aber auch der Europäischen Union.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 60,76 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert bei 52,10 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute am Dienstagabend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 560.000 Barrel gesunken. Gleichzeitig sollen die Benzinbestände um 6,0 Mio. Barrel gestiegen sein. Bei den Destillaten verzeichnete das API einen Anstieg um 3,2 Mio. Barrel.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Die Ölpreise bewegten sich allein am Dienstag um rund drei Prozent nach oben, was auf die Anstrengungen der OPEC, die Fördermengen zu senken, zurückgeführt wird. Vor allem Saudi-Arabien übt sich in einer scharfen Rhetorik hinsichtlich des Ölmarktes und könnte die eigenen Exporte im Februar bis auf 7,1 Mio. Barrel pro Tag reduzieren.
In einem solchen Umfeld könnten sich die Preise oberhalb des aktuellen Niveaus etablieren. Es bleiben aber weiterhin erhebliche Risiken, wie die steigende Produktion in den USA, sowie die makroökonomischen Herausforderungen. Die globale Wirtschaft dürfte 2019 langsamer wachsen, wobei vor allem in China eine Abkühlung wahrscheinlicher wird, die Dezember-Außenhandelsdaten machten dies einmal mehr deutlich.
Analysten sehen Chancen für die Konjunktur und damit die Rohölnachfrage, in einer Beendigung des Handelsstreits zwischen China und den USA, der Lösung des Brexits, sowie der Umsetzung der Iran-Sanktionen der USA. Die gescheiterte Brexit-Abstimmung am Dienstag zeigt aber, dass eine gütliche Einigung hierzu gegenwärtig unwahrscheinlich scheint. Ein unkontrollierter Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ist momentan der wahrscheinlichste Ausgang, mit entsprechenden Folgen für den Handel und die Konjunktur auf der Insel, aber auch der Europäischen Union.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 60,76 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert bei 52,10 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt