Brent-Rohöl wieder unter 85 USD
(shareribs.com) London 19.07.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag wieder leicht nach unten und steuern auf den zweiten Wochenverlust in Folge zu. Die Lage im Nahen Osten hat sich in der Nacht erneut dramatisch zugespitzt.
Im israelischen Tel Aviv kam es in der Nacht zu einer Explosion, bei der mindestens ein Mensch ums Leben kam. Ziel war das US-Konsulat in der Stadt. Später bekannten sich die jemenitischen Huthis zu dem Anschlag, was für die israelische Regierung und das Militär ein Problem darstellt, da sich der Stützpunkt der Huthis rund 2.000 Kilometer südlich von Israel befindet. Die USA und auch Großbritannien haben in den vergangenen Monaten immer wieder Angriffe gegen die vom Iran unterstützten Huthis geflogen, doch diese sind in der Lage, weiter anzugreifen.
Obwohl die Ölversorgung nicht direkt betroffen ist, nehmen die Spannungen weiter zu. Zudem haben die Huthis in dieser Woche zwei Öltanker angegriffen, von denen einer russisches Rohöl nach Asien transportierte. Der Tanker kam aus dem Schwarzmeerhafen Tuapse und war laut Moscow Times mit 100.000 Tonnen Rohöl beladen.
Die Ölpreise werden derzeit auch von den Waldbränden in Kanada beeinflusst. Dort sind rund 400.000 Barrel Förderkapazität in den Ölsanden des Landes gefährdet.
Dem stehen Einschätzungen von FGE gegenüber, wonach die Entwicklung der globalen Lagerbestände bearisher ausfällt als bisher erwartet. Demnach seien die Bestände weniger stark gesunken als üblich.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,5 Prozent auf 84,68 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,6 Prozent auf 82,31 USD/Barrel.
Im israelischen Tel Aviv kam es in der Nacht zu einer Explosion, bei der mindestens ein Mensch ums Leben kam. Ziel war das US-Konsulat in der Stadt. Später bekannten sich die jemenitischen Huthis zu dem Anschlag, was für die israelische Regierung und das Militär ein Problem darstellt, da sich der Stützpunkt der Huthis rund 2.000 Kilometer südlich von Israel befindet. Die USA und auch Großbritannien haben in den vergangenen Monaten immer wieder Angriffe gegen die vom Iran unterstützten Huthis geflogen, doch diese sind in der Lage, weiter anzugreifen.
Obwohl die Ölversorgung nicht direkt betroffen ist, nehmen die Spannungen weiter zu. Zudem haben die Huthis in dieser Woche zwei Öltanker angegriffen, von denen einer russisches Rohöl nach Asien transportierte. Der Tanker kam aus dem Schwarzmeerhafen Tuapse und war laut Moscow Times mit 100.000 Tonnen Rohöl beladen.
Die Ölpreise werden derzeit auch von den Waldbränden in Kanada beeinflusst. Dort sind rund 400.000 Barrel Förderkapazität in den Ölsanden des Landes gefährdet.
Dem stehen Einschätzungen von FGE gegenüber, wonach die Entwicklung der globalen Lagerbestände bearisher ausfällt als bisher erwartet. Demnach seien die Bestände weniger stark gesunken als üblich.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,5 Prozent auf 84,68 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,6 Prozent auf 82,31 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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