Brent-Rohöl wieder unter 49 USD
(shareribs.com) London 08.12.2020 - Für Brent-Rohöl geht es am Dienstag wieder nach unten. Die Entwicklung der Pandemie und die Möglichkeit eines scharfen Lockdowns in Deutschland setzt die Notierungen unter Druck.
Die Pandemie geht mit großer Kraft weiter. In Deutschland blieben die Fallzahlen hoch, was die Regierung veranlasst, neue und schärfere Maßnahmen zu diskutieren. Auch die Ministerpräsidenten der Länder sind offenbar stärker an Bord als bislang, angeführt von Sachsen, wo etliche Landkreise Inzidenzen auf Rekordhochs aufweisen.
Auch steigen die Fallzahlen stark, in Kalifornien sind es mehr als 33.000 Infektionen pro Tag, landesweit sind es täglich mehr als 200.000 Fälle.
Die National Australia Bank teilte mit, dass die pandemische Entwicklung die Stimmung hinsichtlich der kurzfristigen Nachfrageentwicklung beeinträchtigt. Bei der ANZ rechnet man damit, dass der Fokus zunächst längerfristig bleibt und die Investoren auf die Verfügbarkeit von Impfstoffen setzen.
OPEC+ Deal stützt
Die Ölpreise werden kurzfristig unterstützt von der Vereinbarung der OPEC+ Staaten, die Fördermengen länger zu kürzen. Ab Januar sollen die Kürzungen zwar reduziert werden, mit 7,2 Mio. Barrel/Tag bleibt die Rücknahme der Förderung aber auf hohem Niveau.
Der Irak hat angekündigt, die Vereinbarungen einhalten zu wollen. Allerdings sollen die Exporte des Landes im Dezember um 100.000 auf 2,8 Mio. Barrel pro Tag steigen.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 48,47 USD, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 45,51 USD/Barrel ab.
Die Pandemie geht mit großer Kraft weiter. In Deutschland blieben die Fallzahlen hoch, was die Regierung veranlasst, neue und schärfere Maßnahmen zu diskutieren. Auch die Ministerpräsidenten der Länder sind offenbar stärker an Bord als bislang, angeführt von Sachsen, wo etliche Landkreise Inzidenzen auf Rekordhochs aufweisen.
Auch steigen die Fallzahlen stark, in Kalifornien sind es mehr als 33.000 Infektionen pro Tag, landesweit sind es täglich mehr als 200.000 Fälle.
Die National Australia Bank teilte mit, dass die pandemische Entwicklung die Stimmung hinsichtlich der kurzfristigen Nachfrageentwicklung beeinträchtigt. Bei der ANZ rechnet man damit, dass der Fokus zunächst längerfristig bleibt und die Investoren auf die Verfügbarkeit von Impfstoffen setzen.
OPEC+ Deal stützt
Die Ölpreise werden kurzfristig unterstützt von der Vereinbarung der OPEC+ Staaten, die Fördermengen länger zu kürzen. Ab Januar sollen die Kürzungen zwar reduziert werden, mit 7,2 Mio. Barrel/Tag bleibt die Rücknahme der Förderung aber auf hohem Niveau.
Der Irak hat angekündigt, die Vereinbarungen einhalten zu wollen. Allerdings sollen die Exporte des Landes im Dezember um 100.000 auf 2,8 Mio. Barrel pro Tag steigen.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 48,47 USD, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 45,51 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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