Brent-Rohöl wieder über 70 USD
(shareribs.com) London 07.05.2019 - Brent- und WTI-Rohöl liegen auch am Dienstag unter Druck, Brent-Rohöl hat sich zuvor aber wieder über die Marke von 70 USD bewegt. Der Handelsstreit zwischen China und den USA beschäftigt die Marktteilnehmer weiter.
Nachdem wochenlang über Fortschritte in den Verhandlungen zwischen China und den USA gesprochen wurde, hat US-Präsident Trump am Sonntag via Twitter eine Erhöhung der Importzölle auf chinesische Lieferungen noch in dieser Woche angedroht. Grund dafür seien Versuche Chinas, die bereits getroffenen Vereinbarungen zu revidieren. Am Freitag sollen die Zölle auf Importe im Wert von 200 Mrd. USD von zehn auf 25 Prozent angehoben werden.
Dies sorgte an den Aktienmärkten für Kursverluste, vor allem in China aber auch in Europa und den USA. Auch die Ölpreise können sich dem Druck nicht entziehen, da auch die Konjunktursorgen wieder in den Vordergrund rücken.
Gleichzeitig schwächt diese Entwicklung die Angebotssorgen etwas ab. Die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela verringern das Angebot von Rohöl aus beiden Ländern. Im Mai könnten die iranischen Ölexporte bereits auf 500.000 Barrel pro Tag fallen. Der Iran hat angedroht, sich dagegen zu wehren. Die USA haben nun eine Flugzeugträgergruppe und eine Bomberstaffel in die Region abkommandiert, um dem Iran ein „unmissverständliches“ Signal zu senden.
Angesichts dieser Entwicklungen teilte man bei Goldman Sachs mit, dass der Preis für Brent-Rohöl zu stark gefallen sei. Mittelfristig sei aber davon auszugehen, dass die steigenden Exportfähigkeiten der USA und die Steigerung der OPEC-Produktion später zu einem ausgeglichenen Markt beitragen würde. Im dritten Quartal sei ein Preis für Brent-Rohöl von 65,50 USD/Barrel zu erwarten, so die Analysten weiter.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 70,55 USD ab, WTI-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 61,78 USD/Barrel.
Nachdem wochenlang über Fortschritte in den Verhandlungen zwischen China und den USA gesprochen wurde, hat US-Präsident Trump am Sonntag via Twitter eine Erhöhung der Importzölle auf chinesische Lieferungen noch in dieser Woche angedroht. Grund dafür seien Versuche Chinas, die bereits getroffenen Vereinbarungen zu revidieren. Am Freitag sollen die Zölle auf Importe im Wert von 200 Mrd. USD von zehn auf 25 Prozent angehoben werden.
Dies sorgte an den Aktienmärkten für Kursverluste, vor allem in China aber auch in Europa und den USA. Auch die Ölpreise können sich dem Druck nicht entziehen, da auch die Konjunktursorgen wieder in den Vordergrund rücken.
Gleichzeitig schwächt diese Entwicklung die Angebotssorgen etwas ab. Die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela verringern das Angebot von Rohöl aus beiden Ländern. Im Mai könnten die iranischen Ölexporte bereits auf 500.000 Barrel pro Tag fallen. Der Iran hat angedroht, sich dagegen zu wehren. Die USA haben nun eine Flugzeugträgergruppe und eine Bomberstaffel in die Region abkommandiert, um dem Iran ein „unmissverständliches“ Signal zu senden.
Angesichts dieser Entwicklungen teilte man bei Goldman Sachs mit, dass der Preis für Brent-Rohöl zu stark gefallen sei. Mittelfristig sei aber davon auszugehen, dass die steigenden Exportfähigkeiten der USA und die Steigerung der OPEC-Produktion später zu einem ausgeglichenen Markt beitragen würde. Im dritten Quartal sei ein Preis für Brent-Rohöl von 65,50 USD/Barrel zu erwarten, so die Analysten weiter.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 70,55 USD ab, WTI-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 61,78 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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