Brent-Rohöl wieder deutlich über 80 USD
(shareribs.com) London 09.02.2024 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handel deutlich gestiegen, unterstützt vom Ausbleiben einer Waffenruhe im Gazastreifen. Auf Wochensicht steigen die Preise deutlich.
In den vergangenen Tagen hielten sich die Marktteilnehmer aufgrund der Verhandlungen um den Gazastreifen in Ägypten zurück. Diese führten jedoch nicht zu einem Waffenstillstand. Vielmehr hat die israelische Armee Luftangriffe auf die Stadt Rafah geflogen. Das Vorgehen Israels veranlasste unterdessen die US-Regierung, ihre Kritik an der Regierung Netanjahu zu verschärfen. US-Präsident Biden sagte, das Vorgehen Israels sei übertrieben.
Die Ölpreise legten daraufhin um drei Prozent zu und steuern auf ein Wochenplus von rund fünf Prozent zu.
Bei der ING hieß es unterdessen, der gestrige Preisanstieg sei übertrieben, da sich an den Fundamentaldaten wenig geändert habe.
Allerdings reagierte die US-Regierung am Donnerstag auch auf die Umgehung der Sanktionen gegen Russland. Drei Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und ein Tanker aus Liberia wurden mit US-Sanktionen belegt, weil sie die Preisobergrenze für russisches Rohöl umgangen haben.
Der Preis für russisches Rohöl soll auf dem Weltmarkt gedeckelt werden, um die Einnahmen des russischen Staates zu begrenzen. Diese Maßnahme hat unter anderem zu einer Verschiebung der globalen Ölströme geführt.
Sorgen um China
Die chinesische Regierung hat in den vergangenen Wochen Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft und den Aktienmarkt zu stützen. Bisher war der Erfolg jedoch begrenzt. Nun machen sich Sorgen über eine zunehmende Deflation im Land breit. Die Verbraucherpreise sanken im Januar um 0,8 Prozent. Im Vormonat betrug der Rückgang 0,3 Prozent. Die Erzeugerpreise sanken mit 2,5 Prozent etwas weniger als erwartet.
In China beginnen heute die Feierlichkeiten zum Neujahrsfest.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 81,76 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 0,3 Prozent auf 76,46 USD/Barrel.
In den vergangenen Tagen hielten sich die Marktteilnehmer aufgrund der Verhandlungen um den Gazastreifen in Ägypten zurück. Diese führten jedoch nicht zu einem Waffenstillstand. Vielmehr hat die israelische Armee Luftangriffe auf die Stadt Rafah geflogen. Das Vorgehen Israels veranlasste unterdessen die US-Regierung, ihre Kritik an der Regierung Netanjahu zu verschärfen. US-Präsident Biden sagte, das Vorgehen Israels sei übertrieben.
Die Ölpreise legten daraufhin um drei Prozent zu und steuern auf ein Wochenplus von rund fünf Prozent zu.
Bei der ING hieß es unterdessen, der gestrige Preisanstieg sei übertrieben, da sich an den Fundamentaldaten wenig geändert habe.
Allerdings reagierte die US-Regierung am Donnerstag auch auf die Umgehung der Sanktionen gegen Russland. Drei Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und ein Tanker aus Liberia wurden mit US-Sanktionen belegt, weil sie die Preisobergrenze für russisches Rohöl umgangen haben.
Der Preis für russisches Rohöl soll auf dem Weltmarkt gedeckelt werden, um die Einnahmen des russischen Staates zu begrenzen. Diese Maßnahme hat unter anderem zu einer Verschiebung der globalen Ölströme geführt.
Sorgen um China
Die chinesische Regierung hat in den vergangenen Wochen Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft und den Aktienmarkt zu stützen. Bisher war der Erfolg jedoch begrenzt. Nun machen sich Sorgen über eine zunehmende Deflation im Land breit. Die Verbraucherpreise sanken im Januar um 0,8 Prozent. Im Vormonat betrug der Rückgang 0,3 Prozent. Die Erzeugerpreise sanken mit 2,5 Prozent etwas weniger als erwartet.
In China beginnen heute die Feierlichkeiten zum Neujahrsfest.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 81,76 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 0,3 Prozent auf 76,46 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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