Brent-Rohöl weiter unter Druck, US-Rohölbestände klettern
(shareribs.com) London 01.11.2018 - Die Ölpreise liegen fortgesetzt unter Druck. Brent-Rohöl rutscht unter 75 USD je Barrel. Auch für WTI-Rohöl geht es abwärts, nachdem die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche erneut gestiegen sind.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,2 Mio. auf 426,0 Mio. Barrel gestiegen. Damit liegen die Bestände um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 3,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 4,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barre Rohöl durch, 149.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Dies Auslastung der Raffinerien blieb bei 89,4 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 10,4 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lagen im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel pro Tag, 5,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Förderung in den USA in der vergangenen Woche wieder um 300.000 auf 11,2 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet wurde. Die Importe sanken um 334.000 auf 7,344 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte stiegen um 305.000 auf 2,485 Mio. Barrel pro Tag.
Die Ölpreise werden derzeit belastet von den Berichten über eine Steigerung der globalen Förderung, obgleich weiterhin die US-Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor im Raum stehen. China berichtete, dass die Importe iranischen Rohöls im September um 34 Prozent gesunken seien. Dies widerspricht Berichten Chinas Willen, die US-Sanktionen ignorieren zu wollen.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die Förderung der OPEC im Oktober auf 33,31 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei, das höchste Niveau seit Dezember 2016 und damit vor Inkrafttreten der Förderkürzungen. Reuters bezieht sich dabei auf eine eigene Umfrage unter den Produzenten. Der offizielle Bericht ist erst in einigen Tagen fällig. Der OPEC ist es offenbar gelungen, Förderausfälle im Iran und Venezuela zu kompensieren.
Wie Reuters berichtet, haben die Vereinigten Arabischen Emirate die Förderung im Oktober um 200.000 auf 3,25 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet. Bis zum Ende des Jahres soll die Förderung auf 3,5 Mio. Barrel/Tag steigen. Auch in Libyen konnte die Produktion deutlich gesteigert werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 74,39 USD, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 64,89 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,2 Mio. auf 426,0 Mio. Barrel gestiegen. Damit liegen die Bestände um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 3,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 4,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barre Rohöl durch, 149.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Dies Auslastung der Raffinerien blieb bei 89,4 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 10,4 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lagen im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel pro Tag, 5,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Förderung in den USA in der vergangenen Woche wieder um 300.000 auf 11,2 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet wurde. Die Importe sanken um 334.000 auf 7,344 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte stiegen um 305.000 auf 2,485 Mio. Barrel pro Tag.
Die Ölpreise werden derzeit belastet von den Berichten über eine Steigerung der globalen Förderung, obgleich weiterhin die US-Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor im Raum stehen. China berichtete, dass die Importe iranischen Rohöls im September um 34 Prozent gesunken seien. Dies widerspricht Berichten Chinas Willen, die US-Sanktionen ignorieren zu wollen.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die Förderung der OPEC im Oktober auf 33,31 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei, das höchste Niveau seit Dezember 2016 und damit vor Inkrafttreten der Förderkürzungen. Reuters bezieht sich dabei auf eine eigene Umfrage unter den Produzenten. Der offizielle Bericht ist erst in einigen Tagen fällig. Der OPEC ist es offenbar gelungen, Förderausfälle im Iran und Venezuela zu kompensieren.
Wie Reuters berichtet, haben die Vereinigten Arabischen Emirate die Förderung im Oktober um 200.000 auf 3,25 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet. Bis zum Ende des Jahres soll die Förderung auf 3,5 Mio. Barrel/Tag steigen. Auch in Libyen konnte die Produktion deutlich gesteigert werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,9 Prozent auf 74,39 USD, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 64,89 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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