Brent-Rohöl über 80 USD - EIA meldet Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 06.01.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag wieder nach oben. Brent-Rohöl ist über die Marke von 80 USD geklettert. Die Bestände von Ölprodukten in den USA sind in der vergangenen Woche deutlich geklettert.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 31. Dezember um 2,1 Mio. Barrel auf 417,9 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Derweil kletterten die Bestände von Benzin um 10,1 Mio. Barrel/Tag, die Bestände der Destillate stiegen um 4,4 Mio. Barrel. Diese liegen um 16 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 163.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 89,8 Prozent. Dabei wurden 8,5 Mio. Barrel Benzin pro Tag produziert, sowie 5,0 Mio. Barrel/Tag Destillate.
Die Förderung von Rohöl in den USA lag in der vergangenen Woche unverändert bei 11,8 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl stiegen um 875.000 auf 5,884 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 375.000 Barrel auf 2,554 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag in den USA in den vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel/Tag, 14,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 9,1 Mio. Barrel/Tag, 15,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 36,8 Prozent.
Die Ölpreise bewegten sich gestern nach oben, da die Marktteilnehmer entspannter auf die globalen Rohölbestände schauen. Die OPEC+ Staaten haben entschieden, die Fördermengen auch im Februar weiter zu erhöhen. Hieraus wird abgeleitet, dass der Überschuss nicht so dramatisch ausfallen dürfte, wie zeitweise befürchtet.
Bei JP Morgan wurde mitgeteilt, dass die OPEC+ Staaten die Förderkürzungen, die derzeit noch rund drei Millionen Barrel pro Tag umfassen, bis September vollständig beendet werden. Angesichts des fragilen Marktes, so die Analysten weiter, benötige der Markt die OPEC-Produktion. Für das laufende Jahr wird ein durchschnittlicher Ölpreis von 88 USD/Barrel erwartet.
Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 81,00 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 78,15 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 31. Dezember um 2,1 Mio. Barrel auf 417,9 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Derweil kletterten die Bestände von Benzin um 10,1 Mio. Barrel/Tag, die Bestände der Destillate stiegen um 4,4 Mio. Barrel. Diese liegen um 16 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 163.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 89,8 Prozent. Dabei wurden 8,5 Mio. Barrel Benzin pro Tag produziert, sowie 5,0 Mio. Barrel/Tag Destillate.
Die Förderung von Rohöl in den USA lag in der vergangenen Woche unverändert bei 11,8 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl stiegen um 875.000 auf 5,884 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 375.000 Barrel auf 2,554 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag in den USA in den vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel/Tag, 14,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 9,1 Mio. Barrel/Tag, 15,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 36,8 Prozent.
Die Ölpreise bewegten sich gestern nach oben, da die Marktteilnehmer entspannter auf die globalen Rohölbestände schauen. Die OPEC+ Staaten haben entschieden, die Fördermengen auch im Februar weiter zu erhöhen. Hieraus wird abgeleitet, dass der Überschuss nicht so dramatisch ausfallen dürfte, wie zeitweise befürchtet.
Bei JP Morgan wurde mitgeteilt, dass die OPEC+ Staaten die Förderkürzungen, die derzeit noch rund drei Millionen Barrel pro Tag umfassen, bis September vollständig beendet werden. Angesichts des fragilen Marktes, so die Analysten weiter, benötige der Markt die OPEC-Produktion. Für das laufende Jahr wird ein durchschnittlicher Ölpreis von 88 USD/Barrel erwartet.
Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 81,00 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 78,15 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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