Brent-Rohöl über 64 USD
(shareribs.com) London 26.11.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag weiter nach oben, gestützt von aufkeimenden Hoffnungen über eine Annäherung zwischen China und den USA im Handelsstreit.
Das chinesische Handelsministerium gab am Dienstag bekannt, dass Unterhändler aus China und den USA Telefonate geführt hätten, bei denen die beide Seiten an einem vorläufigen Phase-1 Deal verhandeln hätten. Dies sorgt an den Aktien- und Rohstoffmärkten für bessere Stimmung, da es zuletzt mit der Haltung der USA zur Lage in Hongkong einen neuen Grund für Dissonanz gegeben hatte.
Die Spannungen zwischen beiden Ländern haben bereits den globalen Handel beeinträchtigt und haben das Potential, die globale Konjunktur noch stärker zu belasten.
Die Überlegungen zur Entwicklung der Konjunktur sorgen bei der OPEC dafür, über eine Verlängerung der Förderkürzungen nachzudenken. Bei JP Morgan wird damit gerechnet, dass die Kürzungen im OPEC+ Format bis Ende 2020 gehen könnten. Bislang sind die Kürzungen bis zum Ende des ersten Quartals 2020 geplant und umfassen 1,2 Mio. Barrel/Tag.
In den USA werden am Abend die jüngsten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet. Prognosen gehen von einem leichten Rückgang aus.
In den USA haben die Ölproduzenten die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche erneut reduziert. Seit Jahresbeginn sank die Zahl der Anlagen damit um 24 Prozent. Mit 671 Anlagen ist das geringste Niveau seit April 2017 erreicht, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass Investoren im kommenden Jahr auf steigende Ölpreise. Die Sparmaßnahmen vieler Produzenten wurden dazu führen, dass das Angebot sinkt. Die Analysten teilten mit, dass 2020 und für den Rest des kommenden Jahrzehnts die „old economy“ auf die Reduktion der Schulden, der Emissionen und Kapazitäten konzentriert sein dürfte, die durch den Rückgang der kohlenstoffbasierten Industrie überflüssig wurden.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 63,96 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,5 Prozent auf 58,27 USD/Barrel hinzu.
Das chinesische Handelsministerium gab am Dienstag bekannt, dass Unterhändler aus China und den USA Telefonate geführt hätten, bei denen die beide Seiten an einem vorläufigen Phase-1 Deal verhandeln hätten. Dies sorgt an den Aktien- und Rohstoffmärkten für bessere Stimmung, da es zuletzt mit der Haltung der USA zur Lage in Hongkong einen neuen Grund für Dissonanz gegeben hatte.
Die Spannungen zwischen beiden Ländern haben bereits den globalen Handel beeinträchtigt und haben das Potential, die globale Konjunktur noch stärker zu belasten.
Die Überlegungen zur Entwicklung der Konjunktur sorgen bei der OPEC dafür, über eine Verlängerung der Förderkürzungen nachzudenken. Bei JP Morgan wird damit gerechnet, dass die Kürzungen im OPEC+ Format bis Ende 2020 gehen könnten. Bislang sind die Kürzungen bis zum Ende des ersten Quartals 2020 geplant und umfassen 1,2 Mio. Barrel/Tag.
In den USA werden am Abend die jüngsten Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute erwartet. Prognosen gehen von einem leichten Rückgang aus.
In den USA haben die Ölproduzenten die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche erneut reduziert. Seit Jahresbeginn sank die Zahl der Anlagen damit um 24 Prozent. Mit 671 Anlagen ist das geringste Niveau seit April 2017 erreicht, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Bei Goldman Sachs geht man davon aus, dass Investoren im kommenden Jahr auf steigende Ölpreise. Die Sparmaßnahmen vieler Produzenten wurden dazu führen, dass das Angebot sinkt. Die Analysten teilten mit, dass 2020 und für den Rest des kommenden Jahrzehnts die „old economy“ auf die Reduktion der Schulden, der Emissionen und Kapazitäten konzentriert sein dürfte, die durch den Rückgang der kohlenstoffbasierten Industrie überflüssig wurden.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 63,96 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,5 Prozent auf 58,27 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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