Brent-Rohöl über 59 USD - API meldet starken Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 20.02.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag weiter fest. Brent-Rohöl notiert über der Marke von 59 USD. Die Marktteilnehmer schauen auf die Angebotslage in Libyen und Venezuela. Das API meldete einen starken Bestandsanstieg in den USA.
Das American Petroleum Institute meldete am Mittwochabend einen Anstieg der Rohölbestände um 4,2 Mio. Barrel. Der Anstieg lag über den Erwartungen des Marktes. Weiterhin wurde ein Rückgang der Benzinbestände um 2,67 Mio. Barrel gemeldet. Die Bestände der Destillate sanken um 2,63 Mio. Barrel.
Die Ölpreise bewegen sich dennoch nach oben, da die USA Sanktionen gegen eine Tochtergesellschaft des staatlichen russischen Ölproduzenten Rosneft umgesetzt haben. In der Folge könnte die Ölförderung in Venezuela weiter beeinträchtigt werden.
Hinzu kommen die Probleme in Libyen, die die dortige Ölförderung auf rund zehn Prozent der bisherigen Produktion gedrückt haben. Das Land produziert derzeit noch rund 125.000 Barrel Rohöl pro Tag und es ist gegenwärtig offen, wann die Blockade der Förder- und Transportanlagen beendet werden kann.
Ein Analyst von AxiCorp sagte laut Reuters, dass die Förderausfälle die Sorgen über die Auswirkungen des Coronavirus Covid-19 in China abmildern. Für Entspannung sei es aber zu früh.
China hat derweil weitere Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stützen. Am Donnerstag wurden Zinssätze gesenkt, dies aber weniger stark als zuvor erwartet. Bei der ING geht man davon aus, dass die vorsichtige Senkung positiv zu werten sei. Die Analysten rechnen für das zweite Quartal mit weiteren geldpolitischen Lockerungen. Allerdings seien fiskalische Stimuli wichtiger.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 59,20 USD, WTI-Rohöl legt um 0,6 Prozent auf 53,61 USD/Barrel zu.
Das American Petroleum Institute meldete am Mittwochabend einen Anstieg der Rohölbestände um 4,2 Mio. Barrel. Der Anstieg lag über den Erwartungen des Marktes. Weiterhin wurde ein Rückgang der Benzinbestände um 2,67 Mio. Barrel gemeldet. Die Bestände der Destillate sanken um 2,63 Mio. Barrel.
Die Ölpreise bewegen sich dennoch nach oben, da die USA Sanktionen gegen eine Tochtergesellschaft des staatlichen russischen Ölproduzenten Rosneft umgesetzt haben. In der Folge könnte die Ölförderung in Venezuela weiter beeinträchtigt werden.
Hinzu kommen die Probleme in Libyen, die die dortige Ölförderung auf rund zehn Prozent der bisherigen Produktion gedrückt haben. Das Land produziert derzeit noch rund 125.000 Barrel Rohöl pro Tag und es ist gegenwärtig offen, wann die Blockade der Förder- und Transportanlagen beendet werden kann.
Ein Analyst von AxiCorp sagte laut Reuters, dass die Förderausfälle die Sorgen über die Auswirkungen des Coronavirus Covid-19 in China abmildern. Für Entspannung sei es aber zu früh.
China hat derweil weitere Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stützen. Am Donnerstag wurden Zinssätze gesenkt, dies aber weniger stark als zuvor erwartet. Bei der ING geht man davon aus, dass die vorsichtige Senkung positiv zu werten sei. Die Analysten rechnen für das zweite Quartal mit weiteren geldpolitischen Lockerungen. Allerdings seien fiskalische Stimuli wichtiger.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 59,20 USD, WTI-Rohöl legt um 0,6 Prozent auf 53,61 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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