Brent-Rohöl steigt wieder auf 30 USD
(shareribs.com) London 20.03.2020 - Die Ölpreise können am Freitag weiter zulegen. Die Marktteilnehmer hoffen auf eine Annäherung zwischen Russland und Saudi-Arabien, nachdem die US-Regierung Vermittlungsversuche angekündigt hatte.
Brent—und WTI-Rohöl haben am Donnerstag und Freitag einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettgemacht. Die Investoren hoffen auf ein Eingreifen der USA im Streit um die Fördermengen.
US-Präsident Trump hatte am Donnerstag erklärt, er sei bereit, in den Spannungen zwischen Russland und Saudi-Arabien „zur angemessenen Zeit“ eingreifen zu wollen.
Derweil geht die Branche davon aus, dass sich Russland dem Druck Saudi-Arabiens nicht ergeben werde. Das Land habe in den vergangenen Jahren Reserven aufgebaut, um auch in einem Niedrigpreisumfeld arbeiten zu können. Der Chef des Instituts für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen in Moskau, Alexander Dynkin, sagte, dass der russische Präsident Putin bereit sei, für einen scharfen Wettbewerb, um die nationalen Interessen und sein politisches Image zu schützen.
Der stark fallende Ölpreis hat bereits dazu geführt, dass der russische Rubel stark abgewertet hat. Die Risiken für Rezession sind ebenfalls gestiegen.
Somit scheint vorerst wenig wahrscheinlich, dass ein Eingreifen der USA Früchte tragen würde. Ohnehin gilt der Ölmarkt gegenwärtig als überversorgt, bedingt durch den massiven Rückgang der Nachfrage im Zuge des Coronavirus-Ausbruchs.
Ohnehin haben Russland und Saudi-Arabien Interesse daran, die US-Ölförderung, die zuletzt bei 13,1 Mio. Barrel/Tag lag, zu schwächen. Die geringen Preise dürften viele US-Produzenten dazu veranlassen, ihre Förderung zu reduzieren.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 5,4 Prozent auf 30,00 USD, WTI-Rohöl gewinnt 7,7 Prozent auf 27,17 USD/Barrel.
Brent—und WTI-Rohöl haben am Donnerstag und Freitag einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettgemacht. Die Investoren hoffen auf ein Eingreifen der USA im Streit um die Fördermengen.
US-Präsident Trump hatte am Donnerstag erklärt, er sei bereit, in den Spannungen zwischen Russland und Saudi-Arabien „zur angemessenen Zeit“ eingreifen zu wollen.
Derweil geht die Branche davon aus, dass sich Russland dem Druck Saudi-Arabiens nicht ergeben werde. Das Land habe in den vergangenen Jahren Reserven aufgebaut, um auch in einem Niedrigpreisumfeld arbeiten zu können. Der Chef des Instituts für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen in Moskau, Alexander Dynkin, sagte, dass der russische Präsident Putin bereit sei, für einen scharfen Wettbewerb, um die nationalen Interessen und sein politisches Image zu schützen.
Der stark fallende Ölpreis hat bereits dazu geführt, dass der russische Rubel stark abgewertet hat. Die Risiken für Rezession sind ebenfalls gestiegen.
Somit scheint vorerst wenig wahrscheinlich, dass ein Eingreifen der USA Früchte tragen würde. Ohnehin gilt der Ölmarkt gegenwärtig als überversorgt, bedingt durch den massiven Rückgang der Nachfrage im Zuge des Coronavirus-Ausbruchs.
Ohnehin haben Russland und Saudi-Arabien Interesse daran, die US-Ölförderung, die zuletzt bei 13,1 Mio. Barrel/Tag lag, zu schwächen. Die geringen Preise dürften viele US-Produzenten dazu veranlassen, ihre Förderung zu reduzieren.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 5,4 Prozent auf 30,00 USD, WTI-Rohöl gewinnt 7,7 Prozent auf 27,17 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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