Brent-Rohöl startet schwach ins neue Jahr
(shareribs.com) London 02.01.19 - Die Ölpreise beginnen das neue Jahr ebenso schwach, wie das Alte endete. Die Förderkürzungen der OPEC sollen im Januar in Kraft treten, zuletzt wurde aber über eine neuerliche Steigerung der Fördermengen berichtet.
Die Korrektur bei den Ölpreisen zum Ende des vergangenen Jahres geht weiter. Die steigende Förderung wichtiger Ölproduzenten setzte sich weiter fort und dürfte so die Maßnahmen der OPEC zur Reduktion der Fördermengen torpedieren.
Russland teilte am Mittwoch mit, dass die Förderung des Landes im vergangenen Jahr auf durchschnittlich 11,16 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei. Damit lag die Förderung so hoch wie seit Ende der Sowjetunion nicht mehr. Russland hat sich derweil auch bei der neuerlichen Senkung der Fördermengen beteiligt. Im Rahmen dessen soll das Land die Produktion ab Januar um 230.000 Barrel pro Tag senken. Ausgangsniveau dieser Senkungen ist das Oktoberniveau von 11,41 Mio. Barrel pro Tag.
Der Irak teilte derweil mit, dass man die Ölexporte im Dezember auf 3,726 Mio. Barrel pro Tag gesteigert habe. Gegenüber November stieg der Ausstoß damit um rund 400.000 Barrel pro Tag. Unter anderem wurde in der Region Kirkuk die Förderung mehr als verzehnfacht.
Derweil dürfte der Ausstoß von Rohöl in den USA auch in diesem Jahr weiter ansteigen, weshalb einige Marktteilnehmer nicht davon ausgehen, dass die OPEC-Kürzungen die Ölpreise in absehbarer Zeit aus ihrem gegenwärtigen Tief holen können. Bereits heute sind die USA der größte Ölproduzent der Welt. Der Generalsekretär der IEA sagte im Dezember, dass die USA in einigen Jahren so viel Rohöl fördern könnten, wie Russland und Saudi-Arabien zusammen.
Verschärft wird dies durch die anhaltenden Konjunktursorgen, die sich auch deutlich an den Aktienmärkten zeigen. Dort kam es zuletzt nochmals zu einem Anstieg der Volatilität, was aber teils auf die geringeren Handelsumsätze zurückgeführt wird.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 53,13 USD, WTI-Rohöl gibt 1,6 Prozent auf 44,67 USD/Barrel ab.
Die Korrektur bei den Ölpreisen zum Ende des vergangenen Jahres geht weiter. Die steigende Förderung wichtiger Ölproduzenten setzte sich weiter fort und dürfte so die Maßnahmen der OPEC zur Reduktion der Fördermengen torpedieren.
Russland teilte am Mittwoch mit, dass die Förderung des Landes im vergangenen Jahr auf durchschnittlich 11,16 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei. Damit lag die Förderung so hoch wie seit Ende der Sowjetunion nicht mehr. Russland hat sich derweil auch bei der neuerlichen Senkung der Fördermengen beteiligt. Im Rahmen dessen soll das Land die Produktion ab Januar um 230.000 Barrel pro Tag senken. Ausgangsniveau dieser Senkungen ist das Oktoberniveau von 11,41 Mio. Barrel pro Tag.
Der Irak teilte derweil mit, dass man die Ölexporte im Dezember auf 3,726 Mio. Barrel pro Tag gesteigert habe. Gegenüber November stieg der Ausstoß damit um rund 400.000 Barrel pro Tag. Unter anderem wurde in der Region Kirkuk die Förderung mehr als verzehnfacht.
Derweil dürfte der Ausstoß von Rohöl in den USA auch in diesem Jahr weiter ansteigen, weshalb einige Marktteilnehmer nicht davon ausgehen, dass die OPEC-Kürzungen die Ölpreise in absehbarer Zeit aus ihrem gegenwärtigen Tief holen können. Bereits heute sind die USA der größte Ölproduzent der Welt. Der Generalsekretär der IEA sagte im Dezember, dass die USA in einigen Jahren so viel Rohöl fördern könnten, wie Russland und Saudi-Arabien zusammen.
Verschärft wird dies durch die anhaltenden Konjunktursorgen, die sich auch deutlich an den Aktienmärkten zeigen. Dort kam es zuletzt nochmals zu einem Anstieg der Volatilität, was aber teils auf die geringeren Handelsumsätze zurückgeführt wird.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 53,13 USD, WTI-Rohöl gibt 1,6 Prozent auf 44,67 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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