Brent-Rohöl nach Kursrutsch erneut leichter
(shareribs.com) London 24.10.2018 - Die Ölpreise sackten am Dienstag deutlich nach unten, für WTI-Rohöl ging es im Tief um vier Prozent abwärts, nachdem das American Petroleum erneut einen starken Lagerbestandsanstieg meldete.
Das private American Petroleum Institute hat gestern Abend für die Woche bis zum 19. Oktober einen Anstieg der Rohölbestände um 9,88 Mio. Barrel gemeldet. Dies lag deutlich über den Erwartungen des Marktes. Die Benzinbestände sanken derweil um 2,8 Mio. Barrel, bei den Destillaten ging es um 2,4 Mio. Barrel nach unten.
Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der API ging es für die Ölpreise nach unten. Einerseits sorgten schwachen Aktienmärkte für Verstimmung. Hinzu kamen aber die Aussagen aus Saudi-Arabien zur Bereitschaft des Landes, die Ölförderung auszuweiten.
Der Energieminister des Landes teilte auf einer Konferenz mit, dass man bereit sei, die Förderung zügig zu decken, sollte dies angesichts der erwarteten Exportausfälle des Irans erforderlich werden. Der Chef von Saudi-Aramco sagte, man sei innerhalb von drei Monaten in der Lage, den Ausstoß auf das Maximum von 12,0 Mio. Barrel pro Tag anzuheben.
Der Iran teilte derweil mit, dass die kommenden US-Sanktionen das Land nicht von der Fortsetzung des Ölexports abhalten würden. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete derweil, dass eine chinesische Bank, die zu China National Petroleum Corp gehört, ab November keine Zahlungen des Iran mehr abwickeln werde. Südkorea hat im September bereits kein iranisches Rohöl mehr importiert.
Gebremst werden die Ölpreise auch wegen der Konjunkturerwartungen. Die Anzeichen für eine abflauende Konjunktur mehren sich, was auch das Nachfragewachstum bei Rohöl beeinträchtigen könnte. Morgan Stanley teilte derweil mit, am Preisziel von 85 USD/Barrel bis zum Ende des Jahres festhalten zu wollen.
China hat am Freitag vergleichsweise schwache BIP-Daten für das dritte Quartal vorgelegt. Peking teilte mit, dass man angesichts der ökonomischen Herausforderungen für das Land die Liquidität kleinerer Unternehmen sicherstellen wolle. Am Mittwoch wurde dann berichtet, dass man die finanzielle Unterstützung für Regionen, die vom US-Handelsstreit besonders betroffen sind, ausweiten wolle.
Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 76,27 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 66,32 USD/Barrel ab.
Das private American Petroleum Institute hat gestern Abend für die Woche bis zum 19. Oktober einen Anstieg der Rohölbestände um 9,88 Mio. Barrel gemeldet. Dies lag deutlich über den Erwartungen des Marktes. Die Benzinbestände sanken derweil um 2,8 Mio. Barrel, bei den Destillaten ging es um 2,4 Mio. Barrel nach unten.
Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der API ging es für die Ölpreise nach unten. Einerseits sorgten schwachen Aktienmärkte für Verstimmung. Hinzu kamen aber die Aussagen aus Saudi-Arabien zur Bereitschaft des Landes, die Ölförderung auszuweiten.
Der Energieminister des Landes teilte auf einer Konferenz mit, dass man bereit sei, die Förderung zügig zu decken, sollte dies angesichts der erwarteten Exportausfälle des Irans erforderlich werden. Der Chef von Saudi-Aramco sagte, man sei innerhalb von drei Monaten in der Lage, den Ausstoß auf das Maximum von 12,0 Mio. Barrel pro Tag anzuheben.
Der Iran teilte derweil mit, dass die kommenden US-Sanktionen das Land nicht von der Fortsetzung des Ölexports abhalten würden. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete derweil, dass eine chinesische Bank, die zu China National Petroleum Corp gehört, ab November keine Zahlungen des Iran mehr abwickeln werde. Südkorea hat im September bereits kein iranisches Rohöl mehr importiert.
Gebremst werden die Ölpreise auch wegen der Konjunkturerwartungen. Die Anzeichen für eine abflauende Konjunktur mehren sich, was auch das Nachfragewachstum bei Rohöl beeinträchtigen könnte. Morgan Stanley teilte derweil mit, am Preisziel von 85 USD/Barrel bis zum Ende des Jahres festhalten zu wollen.
China hat am Freitag vergleichsweise schwache BIP-Daten für das dritte Quartal vorgelegt. Peking teilte mit, dass man angesichts der ökonomischen Herausforderungen für das Land die Liquidität kleinerer Unternehmen sicherstellen wolle. Am Mittwoch wurde dann berichtet, dass man die finanzielle Unterstützung für Regionen, die vom US-Handelsstreit besonders betroffen sind, ausweiten wolle.
Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 76,27 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 66,32 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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