Brent-Rohöl klettert um fast drei Prozent - OPEC+ uneins
(shareribs.com) London 05.02.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch wieder fester. Brent-Rohöl steigt um mehr als drei Prozent, nachdem in China über ein Medikament gegen das Coronavirus. Bei der OPEC+ zeigt man sich derweil offenbar uneins über das weitere Vorgehen.
In China greift das Coronavirus weiter um sich. Dort sollen mittlerweile mehr als 24.000 Menschen infiziert sein. Eine chinesische Tageszeitung teilte mit, dass ein Forschungsteam der Universität Zhejiang zwei Medikamente entdeckt hat, die das Virus blockieren. Aus London kamen Berichte, laut denen dort ein Durchbruch mit einer Impfung gegen das Virus zu verzeichnen ist. Für den aktuellen Ausbruch käme dies jedoch zu spät.
In den USA meldete gestern das private American Petroleum Institute einen Anstieg der Rohölbestände um 4,2 Mio. Barrel. Weiterhin sollen die Benzinbestände um zwei Millionen Barrel gestiegen sein, bei den Destillaten wurde ein Rückgang um 1,8 Mio. Barrel verzeichnet.
Die offiziellen Daten der Energy Information Administration sind am Nachmittag fällig.
Die Lage in China hat zu einem Rückgang der Nachfrage nach Rohöl geführt. Mittlerweile wird geschätzt, dass dieser Rückgang bei 0,5 Prozent im Gesamtjahr liegen dürfte.
In der Folge setzen die Marktteilnehmer nun auf die Länder des OPEC+ Formats, welche neue Förderkürzungen veranlassen könnten. Am Dienstag trafen sich Vertreter der Länder dazu in Wien und sprachen mit dem chinesischen UN-Botschafter.
Wie Bloomberg berichtet, soll sich Russland gegen eine neuerliche Kürzung der Fördermengen ausgesprochen. Saudi-Arabien hingegen will die Förderung mindestens um weitere 500.000 Barrel/Tag kürzen.
Ein Analyst von IHS Markit sagte zudem, dass dies die schlimmste Krise, zur schlimmsten Zeit und am schlechtesten Ort komme. Die OPEC habe keine andere Wahl, als die Produktion zu senken, da China viel weniger Rohöl kaufen werde.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,7 Prozent auf 55,41 USD, WTI-Rohöl gewinnt 2,4 Prozent auf 50,79 USD/Barrel hinzu.
In China greift das Coronavirus weiter um sich. Dort sollen mittlerweile mehr als 24.000 Menschen infiziert sein. Eine chinesische Tageszeitung teilte mit, dass ein Forschungsteam der Universität Zhejiang zwei Medikamente entdeckt hat, die das Virus blockieren. Aus London kamen Berichte, laut denen dort ein Durchbruch mit einer Impfung gegen das Virus zu verzeichnen ist. Für den aktuellen Ausbruch käme dies jedoch zu spät.
In den USA meldete gestern das private American Petroleum Institute einen Anstieg der Rohölbestände um 4,2 Mio. Barrel. Weiterhin sollen die Benzinbestände um zwei Millionen Barrel gestiegen sein, bei den Destillaten wurde ein Rückgang um 1,8 Mio. Barrel verzeichnet.
Die offiziellen Daten der Energy Information Administration sind am Nachmittag fällig.
Die Lage in China hat zu einem Rückgang der Nachfrage nach Rohöl geführt. Mittlerweile wird geschätzt, dass dieser Rückgang bei 0,5 Prozent im Gesamtjahr liegen dürfte.
In der Folge setzen die Marktteilnehmer nun auf die Länder des OPEC+ Formats, welche neue Förderkürzungen veranlassen könnten. Am Dienstag trafen sich Vertreter der Länder dazu in Wien und sprachen mit dem chinesischen UN-Botschafter.
Wie Bloomberg berichtet, soll sich Russland gegen eine neuerliche Kürzung der Fördermengen ausgesprochen. Saudi-Arabien hingegen will die Förderung mindestens um weitere 500.000 Barrel/Tag kürzen.
Ein Analyst von IHS Markit sagte zudem, dass dies die schlimmste Krise, zur schlimmsten Zeit und am schlechtesten Ort komme. Die OPEC habe keine andere Wahl, als die Produktion zu senken, da China viel weniger Rohöl kaufen werde.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,7 Prozent auf 55,41 USD, WTI-Rohöl gewinnt 2,4 Prozent auf 50,79 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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