Brent-Rohöl klettert auf mehr als 72 USD
(shareribs.com) London 17.04.2019 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch deutlich im Plus. Starke Konjunkturdaten aus China treiben die Preise in die Höhe. Hinzu kommen die wachsenden Sorgen über das Angebot, nachdem die libysche Hauptstadt mit Artillerie beschossen wurde.
Brent-Rohöl ist auf eine neues Jahreshoch geklettert. Chinas jüngste Konjunkturdaten, sowie ein überraschend starker Rückgang der Rohölbestände in den USA werden hierfür als wesentliche Gründe gesehen.
Chinas Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2019 um 6,4 Prozent, womit eine weitere Abkühlung der Expansion verhindert werden konnte. Weiterhin wuchsen Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion stärker als von Ökonomen erwartet. Die Sorgen über eine Fortsetzung der Abkühlung des chinesischen Wachstums dürften damit für einige Zeit gelindert werden. Hinzu kommt wachsender Optimismus hinsichtlich des Abschlusses eines Handelsvertrags zwischen China und den USA.
Mit dem stärkeren Wachstum wächst in der Volksrepublik auch die Nachfrage nach Ölprodukten weiter. Die Raffinerien im Land haben im März 12,49 Mio. Barrel Rohöl pro Tag durchgesetzt, ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der anhaltend hohen Nachfrage stehen die Förderkürzungen der OPEC, Russlands und anderer Förderländer gegenüber. Die vereinbarten Kürzungen um 1,2 Mio. Barrel pro Tag haben die Preise deutlich klettern lassen und das Angebot gesenkt. Hinzu kommen die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela, welche die Verengung weiter verschärfen. Laut Reuters sind die iranischen Exporte Anfang April auf ein Jahrestief gefallen.
Russland scheint derweil wieder mehr Öl produzieren zu wollen. Bereits vor einigen Wochen kamen aus Moskau entsprechende Töne. Die Öltochter des staatlichen Gaskonzerns Gazprom Gazprom Nef, teilte mit, dass man ein Ende der Förderkürzungen im Juni erwarte.
In den USA sind die Rohölbestände laut American Petroleum Institute in der vergangenen Woche um 3,1 Mio. Barrel gesunken. Die Benzinbestände sanken demnach um 3,6 Mio. Barrel, während bei den Destillaten ein Anstieg um 1,3 Mio. Barrel zu verzeichnen war. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verteuert sich um 0,5 Prozent auf 72,07 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 64,38 USD/Barrel nach oben.
Brent-Rohöl ist auf eine neues Jahreshoch geklettert. Chinas jüngste Konjunkturdaten, sowie ein überraschend starker Rückgang der Rohölbestände in den USA werden hierfür als wesentliche Gründe gesehen.
Chinas Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2019 um 6,4 Prozent, womit eine weitere Abkühlung der Expansion verhindert werden konnte. Weiterhin wuchsen Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion stärker als von Ökonomen erwartet. Die Sorgen über eine Fortsetzung der Abkühlung des chinesischen Wachstums dürften damit für einige Zeit gelindert werden. Hinzu kommt wachsender Optimismus hinsichtlich des Abschlusses eines Handelsvertrags zwischen China und den USA.
Mit dem stärkeren Wachstum wächst in der Volksrepublik auch die Nachfrage nach Ölprodukten weiter. Die Raffinerien im Land haben im März 12,49 Mio. Barrel Rohöl pro Tag durchgesetzt, ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der anhaltend hohen Nachfrage stehen die Förderkürzungen der OPEC, Russlands und anderer Förderländer gegenüber. Die vereinbarten Kürzungen um 1,2 Mio. Barrel pro Tag haben die Preise deutlich klettern lassen und das Angebot gesenkt. Hinzu kommen die US-Sanktionen gegen den Iran und Venezuela, welche die Verengung weiter verschärfen. Laut Reuters sind die iranischen Exporte Anfang April auf ein Jahrestief gefallen.
Russland scheint derweil wieder mehr Öl produzieren zu wollen. Bereits vor einigen Wochen kamen aus Moskau entsprechende Töne. Die Öltochter des staatlichen Gaskonzerns Gazprom Gazprom Nef, teilte mit, dass man ein Ende der Förderkürzungen im Juni erwarte.
In den USA sind die Rohölbestände laut American Petroleum Institute in der vergangenen Woche um 3,1 Mio. Barrel gesunken. Die Benzinbestände sanken demnach um 3,6 Mio. Barrel, während bei den Destillaten ein Anstieg um 1,3 Mio. Barrel zu verzeichnen war. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verteuert sich um 0,5 Prozent auf 72,07 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 64,38 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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