Brent-Rohöl fester - Vorsichtige Gegenbewegung
(shareribs.com) London 19.10.2018 - Brent-Rohöl zeigten sich im Wochenverlauf leichter. Am Freitag kommt es zu einer leichten Gegenbewegung, in deren Zuge Brent-Rohöl wieder über die Marke von 80 USD klettert. Die kommenden US-Sanktionen gegen den Iran verhindern eine zu starke Korrektur.
Die vergangenen Tage verliefen für die Ölpreise schwierig. Eine der größten Überraschung war wohl die Veröffentlichung der US-Lagerbestandsdaten, welche einen überraschend starken Anstieg der Rohölbestände zeigten. Dies erfolgte, obwohl die Förderung von Rohöl in der vorvergangenen Woche um 300.000 auf 10,9 Mio. Barrel pro Tage gefallen ist. Grund für den Rückgang war der Hurricane Michael, der die Ölproduzenten zu einer Stilllegung von 40 Prozent der Produktionskapazitäten veranlasste.
Ein wichtiger Unsicherheitsfaktor ist die politische Reaktion auf das Verschwinden eines Journalisten ist der saudischen Botschaft in der Türkei. Das Weiße Haus übt sich in Zurückhaltung, einige Marktteilnehmer haben aber die Möglichkeit von Sanktionen gegen das Land in den Raum gestellt. Riad hat einen solchen Schritt als einen Anlass für Vergeltung bezeichnet.
Fest geplant sind derweil Sanktionen gegen den Iran, welche Anfang November in Kraft treten. In China wird kurzfristig ein Anstieg iranischer Öllieferungen erwartet, was jedoch eine Vorwegnahme von Lieferungen vor den Sanktionen ist und somit nicht nachhaltig sein dürfte. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Daten von Refinitiv Eikon, dass im chinesischen Hafen Dalian Lieferungen von 22 Mio. Barrel erwartet werden. Üblicherweise werden an den Hafen zwischen einem und drei Millionen Barrel pro Tag geliefert.
In China wurden am Freitag die jüngsten BIP-Daten für das dritte Quartal vorgelegt. Das Wirtschaftswachstum ging auf 6,5 Prozent zurück, nach 6,7 Prozent im zweiten Quartal. Die chinesische Wirtschaft wuchs damit so schwach wie seit 2009 nicht mehr. Die Daten zur Industrieproduktion im September lagen ebenfalls unter den Erwartungen, während die Einzelhandelsumsätze und Sachinvestitionen etwas stärker ausfielen als erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 79,86 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,4 Prozent auf 68,93 USD/Barrel nach oben.
Die vergangenen Tage verliefen für die Ölpreise schwierig. Eine der größten Überraschung war wohl die Veröffentlichung der US-Lagerbestandsdaten, welche einen überraschend starken Anstieg der Rohölbestände zeigten. Dies erfolgte, obwohl die Förderung von Rohöl in der vorvergangenen Woche um 300.000 auf 10,9 Mio. Barrel pro Tage gefallen ist. Grund für den Rückgang war der Hurricane Michael, der die Ölproduzenten zu einer Stilllegung von 40 Prozent der Produktionskapazitäten veranlasste.
Ein wichtiger Unsicherheitsfaktor ist die politische Reaktion auf das Verschwinden eines Journalisten ist der saudischen Botschaft in der Türkei. Das Weiße Haus übt sich in Zurückhaltung, einige Marktteilnehmer haben aber die Möglichkeit von Sanktionen gegen das Land in den Raum gestellt. Riad hat einen solchen Schritt als einen Anlass für Vergeltung bezeichnet.
Fest geplant sind derweil Sanktionen gegen den Iran, welche Anfang November in Kraft treten. In China wird kurzfristig ein Anstieg iranischer Öllieferungen erwartet, was jedoch eine Vorwegnahme von Lieferungen vor den Sanktionen ist und somit nicht nachhaltig sein dürfte. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Daten von Refinitiv Eikon, dass im chinesischen Hafen Dalian Lieferungen von 22 Mio. Barrel erwartet werden. Üblicherweise werden an den Hafen zwischen einem und drei Millionen Barrel pro Tag geliefert.
In China wurden am Freitag die jüngsten BIP-Daten für das dritte Quartal vorgelegt. Das Wirtschaftswachstum ging auf 6,5 Prozent zurück, nach 6,7 Prozent im zweiten Quartal. Die chinesische Wirtschaft wuchs damit so schwach wie seit 2009 nicht mehr. Die Daten zur Industrieproduktion im September lagen ebenfalls unter den Erwartungen, während die Einzelhandelsumsätze und Sachinvestitionen etwas stärker ausfielen als erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 79,86 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,4 Prozent auf 68,93 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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