Brent-Rohöl fester - IEA sieht enttäuschende Nachfrage
(shareribs.com) London 14.03.2025 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach oben. Die Marktteilnehmer rechnen nicht mit raschen Fortschritten bei der Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die IEA rechnet mit einer enttäuschenden Nachfrage.
Am Donnerstag warteten viele Außenpolitiker auf die Reaktion Russlands auf die Vorschläge der USA und der Ukraine für eine 30-tägige Waffenruhe. Putin äußerte sich dann am Donnerstag und machte deutlich, dass das Interesse an einem solchen Schritt gering sei, solange die Ukraine noch die Möglichkeit habe, als souveräner Staat zu agieren.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die US-Sanktionen gegen Russland erst dann gelockert werden, wenn Moskau einem Waffenstillstand zustimmt.
Die Internationale Energieagentur hat ihren aktuellen Monatsbericht veröffentlicht. Darin heißt es, dass das globale Rohölangebot in diesem Jahr die Nachfrage um 600.000 Barrel/Tag übersteigen könnte. Grund für diesen deutlichen Überschuss sei eine Produktionssteigerung in den USA und eine schwächere Nachfrage.
Für die OPEC+Staaten bedeutet diese Einschätzung ein komplexeres Lagebild. Die Länder könnten ihre Entscheidung, die Produktion auszuweiten, überdenken. Steigert die OPEC+ die Produktion wie bisher geplant, könnte der Marktüberschuss um weitere 400.000 Barrel/Tag ansteigen.
Die weltweite Nachfrage soll laut IEA um 1,03 Mio. Barrel/Tag steigen. Bislang war ein Nachfragewachstum von 1,1 Mio. Barrel/Tag erwartet worden.
Brent-Rohöl steigt aktuell um 1,0 Prozent auf 70,55 USD/Barrel, WTI-Rohöl um 1,1 Prozent auf 67,27 USD/Barrel.
Am Donnerstag warteten viele Außenpolitiker auf die Reaktion Russlands auf die Vorschläge der USA und der Ukraine für eine 30-tägige Waffenruhe. Putin äußerte sich dann am Donnerstag und machte deutlich, dass das Interesse an einem solchen Schritt gering sei, solange die Ukraine noch die Möglichkeit habe, als souveräner Staat zu agieren.
Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die US-Sanktionen gegen Russland erst dann gelockert werden, wenn Moskau einem Waffenstillstand zustimmt.
Die Internationale Energieagentur hat ihren aktuellen Monatsbericht veröffentlicht. Darin heißt es, dass das globale Rohölangebot in diesem Jahr die Nachfrage um 600.000 Barrel/Tag übersteigen könnte. Grund für diesen deutlichen Überschuss sei eine Produktionssteigerung in den USA und eine schwächere Nachfrage.
Für die OPEC+Staaten bedeutet diese Einschätzung ein komplexeres Lagebild. Die Länder könnten ihre Entscheidung, die Produktion auszuweiten, überdenken. Steigert die OPEC+ die Produktion wie bisher geplant, könnte der Marktüberschuss um weitere 400.000 Barrel/Tag ansteigen.
Die weltweite Nachfrage soll laut IEA um 1,03 Mio. Barrel/Tag steigen. Bislang war ein Nachfragewachstum von 1,1 Mio. Barrel/Tag erwartet worden.
Brent-Rohöl steigt aktuell um 1,0 Prozent auf 70,55 USD/Barrel, WTI-Rohöl um 1,1 Prozent auf 67,27 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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