Brent-Rohöl fällt unter 40 USD - API meldet Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 28.10.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch deutlich leichter. Die wachsende Wahrscheinlichkeit von Lockdowns belastet die Stimmung. In den USA sind die Rohölbestände laut API wieder gestiegen.
Wie das private American Petroleum Institute am Dienstag mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,577 Mio. Barrel gestiegen. Dies lag deutlich über en Erwartungen des Marktes.
Das API gab weiterhin bekannt, dass die Benzinbestände um 2,252 Mio. Barrel gestiegen sind, die Bestände der Destillate sollen derweil um 5,333 Mio. Barrel gesunken sein.
Neue Lockdowns drohen
In Europa wächst die Zahl der Covid-19 Infektionen rasant. In Deutschland wurden gestern knapp 15.000 Infektionen gemeldet, am Mittwoch wird Bundeskanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder zusammenkommen. Im Vorfeld wurde über Pläne neuer Lockdowns für den Monat November berichtet.
Auch in Frankreich werden neue Maßnahmen erwartet, welche sich ebenfalls negativ auf die Nachfrage nach Rohöl auswirken dürften. In den USA stieg die Zahl der Infektionen zuletzt ebenfalls wieder stark an, über neue Maßnahmen zur Eindämmung wird aber nicht gesprochen.
Druck auf OPEC wächst
Während in den USA neue Maßnahmen ausbleiben dürften, scheint klar, dass die Ölnachfrage von der großen Verunsicherung beeinträchtigt wird. Für die OPEC+ Staaten wird es damit schwieriger, die Lockerung der Förderkürzungen am Januar zu rechtfertigen. Bislang ist geplant die Kürzungen ab Januar auf 5,7 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren. Nun hat aber Libyen eine Ausweitung der Fördermengen angekündigt und die Nachfrageaussichten haben sich gegenüber dem Sommer wieder eingetrübt.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 3,0 Prozent auf 39,96 USD, WTI-Rohöl gibt 3,8 Prozent auf 38,05 USD/Barrel ab.
Wie das private American Petroleum Institute am Dienstag mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,577 Mio. Barrel gestiegen. Dies lag deutlich über en Erwartungen des Marktes.
Das API gab weiterhin bekannt, dass die Benzinbestände um 2,252 Mio. Barrel gestiegen sind, die Bestände der Destillate sollen derweil um 5,333 Mio. Barrel gesunken sein.
Neue Lockdowns drohen
In Europa wächst die Zahl der Covid-19 Infektionen rasant. In Deutschland wurden gestern knapp 15.000 Infektionen gemeldet, am Mittwoch wird Bundeskanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder zusammenkommen. Im Vorfeld wurde über Pläne neuer Lockdowns für den Monat November berichtet.
Auch in Frankreich werden neue Maßnahmen erwartet, welche sich ebenfalls negativ auf die Nachfrage nach Rohöl auswirken dürften. In den USA stieg die Zahl der Infektionen zuletzt ebenfalls wieder stark an, über neue Maßnahmen zur Eindämmung wird aber nicht gesprochen.
Druck auf OPEC wächst
Während in den USA neue Maßnahmen ausbleiben dürften, scheint klar, dass die Ölnachfrage von der großen Verunsicherung beeinträchtigt wird. Für die OPEC+ Staaten wird es damit schwieriger, die Lockerung der Förderkürzungen am Januar zu rechtfertigen. Bislang ist geplant die Kürzungen ab Januar auf 5,7 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren. Nun hat aber Libyen eine Ausweitung der Fördermengen angekündigt und die Nachfrageaussichten haben sich gegenüber dem Sommer wieder eingetrübt.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 3,0 Prozent auf 39,96 USD, WTI-Rohöl gibt 3,8 Prozent auf 38,05 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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