Brent-Rohöl etwas leichter - Angebotslage belastet
(shareribs.com) London 20.10.2020 - Die Ölpreise liegen am Dienstag wieder leicht unter Druck. Die Marktteilnehmer schauen auf ein steigendes Angebot, während die Nachfrage weiter schwach bleibt. Vor allem die Rückkehr Libyens an den Markt belastet.
Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich wieder etwas leichter. Der offensichtliche Grund dafür ist die starke Zunahme bei den Ansteckungszahlen mit Covid-19. In den meisten Ländern, vor allem in Europa und auch wieder in den USA steigen die Ansteckungen. Gestern wurden mehr als 40 Mio. kumulierte Infektionen weltweit gemeldet.
Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung der Marktteilnehmer ist das steigende Angebot. Libyen hat seine Produktion wieder hochfahren können, was angesichts der engen Abstimmung des Angebots zur Kontrolle der Preise zu einem Störfaktor wird.
Damit wächst auch der Druck auf die OPEC+ Staaten, bei den nächsten Gesprächen über die Angebotslage Ende November über eine Verlängerung der Förderkürzungen zu sprechen. Bislang wird die Förderung um 7,7 Mio. Barrel/Tag reduziert. Ab Januar soll der Ausstoß dann um noch 5,8 Mio. Barrel/Tag reduziert werden.
Russland und Saudi-Arabien haben am Montag bereits deutlich gemacht, dass man bislang nicht plane, von der geplanten Lockerung der Förderkürzungen abzuweichen. Die Minister der OPEC haben stattdessen die Mitglieder dazu aufgerufen, wachsam und proaktiv zu bleiben.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Libyen mittlerweile wieder mehr als eine halbe Million Barrel pro Tag fördert, ist dabei ein großer Störfaktor. Libyen kann es sich gegenwärtig nicht leisten, auf die Einnahmen aus dem Ölverkauf zu verzichten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 42,31 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 40,68 USD/Barrel ab.
Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich wieder etwas leichter. Der offensichtliche Grund dafür ist die starke Zunahme bei den Ansteckungszahlen mit Covid-19. In den meisten Ländern, vor allem in Europa und auch wieder in den USA steigen die Ansteckungen. Gestern wurden mehr als 40 Mio. kumulierte Infektionen weltweit gemeldet.
Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung der Marktteilnehmer ist das steigende Angebot. Libyen hat seine Produktion wieder hochfahren können, was angesichts der engen Abstimmung des Angebots zur Kontrolle der Preise zu einem Störfaktor wird.
Damit wächst auch der Druck auf die OPEC+ Staaten, bei den nächsten Gesprächen über die Angebotslage Ende November über eine Verlängerung der Förderkürzungen zu sprechen. Bislang wird die Förderung um 7,7 Mio. Barrel/Tag reduziert. Ab Januar soll der Ausstoß dann um noch 5,8 Mio. Barrel/Tag reduziert werden.
Russland und Saudi-Arabien haben am Montag bereits deutlich gemacht, dass man bislang nicht plane, von der geplanten Lockerung der Förderkürzungen abzuweichen. Die Minister der OPEC haben stattdessen die Mitglieder dazu aufgerufen, wachsam und proaktiv zu bleiben.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Libyen mittlerweile wieder mehr als eine halbe Million Barrel pro Tag fördert, ist dabei ein großer Störfaktor. Libyen kann es sich gegenwärtig nicht leisten, auf die Einnahmen aus dem Ölverkauf zu verzichten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 42,31 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 40,68 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt