Brent-Rohöl bei 111 USD
(shareribs.com) London 02.03.2022 - Der Krieg in der Ukraine und vor allem die massiven Sanktionen gegen Angreifer Russland haben den Preis für Brent-Rohöl auf 111 USD klettern lassen. Die Nachfrage nach russischem Öl bricht derweil - vorerst - ein.
Wenig überraschend sorgen die Wirtschaftssanktionen vieler Länder gegen Russland für erhebliche Verwerfungen an den Märkten. Dies betrifft neben Rohöl auch Weizen Palladium Aluminium und Nickel.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl ist am Mittwoch auf ein neues Sieben-Jahreshoch geklettert. Dabei sind es vor allem die Sorgen der Marktteilnehmer über Angebotsengpässe, die die Preise treiben.
Mehrere Quellen berichten, dass die Nachfrage nach russischem Rohöl massiv gesunken ist und dies, obwohl der Spread für Ural-Rohöl auf einem Rekordhoch liegt. Die Preise für russisches Rohöl liegen um 18 USD unter jenen für Brent-Rohöl. Dennoch reicht dies nicht aus, um neue Nachfrage zu generieren. Es wird nun erwartet, dass China die Lage ausnutzt, um günstig an russisches Rohöl zu kommen.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte heute mit, dass die Förderung von Öl- und Gaskondensaten im Februar auf 11,06 Mio. Barrel geklettert ist. Verglichen mit Januar war dies ein leichtes Plus.
OPEC+ Meeting
Am heutigen Mittwoch werden die OPEC+ Förderländer zu neuen Gesprächen über den Ölmarkt in Wien erwartet. Es wird davon ausgegangen, dass die Produktionssteigerung, die in den vergangenen Monaten bei 400.000 Barrel/Tag lag, nicht angepasst wird. Gleichzeitig dürfte der Druck auf die Produzenten wachsen, den Ausstoß zu steigern, um den Preisanstieg zu mildern.
Dazu beitragen soll auch eine Freigabe der strategischen Rohölreserven der Mitgliedsländer der Internationalen Energieagentur. Gestern wurde mitgeteilt, dass zunächst 60 Mio. Barrel freigegeben werden sollen.
Das American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der US-Rohölbestände um 6,1 Mio. Barrel. Erwartet wurde ein deutliches Plus. Die Benzinbestände sollen um 2,5 Mio. Barrel/Tag gesunken sein, die Bestände der Destillate sollen um 985.000 Barrel/Tag gestiegen sein.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 5,8 Prozent auf 111,03 USD, WTI-Rohöl zieht um 5,5 Prozent auf 109,08 USD/Barrel an.
Wenig überraschend sorgen die Wirtschaftssanktionen vieler Länder gegen Russland für erhebliche Verwerfungen an den Märkten. Dies betrifft neben Rohöl auch Weizen Palladium Aluminium und Nickel.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl ist am Mittwoch auf ein neues Sieben-Jahreshoch geklettert. Dabei sind es vor allem die Sorgen der Marktteilnehmer über Angebotsengpässe, die die Preise treiben.
Mehrere Quellen berichten, dass die Nachfrage nach russischem Rohöl massiv gesunken ist und dies, obwohl der Spread für Ural-Rohöl auf einem Rekordhoch liegt. Die Preise für russisches Rohöl liegen um 18 USD unter jenen für Brent-Rohöl. Dennoch reicht dies nicht aus, um neue Nachfrage zu generieren. Es wird nun erwartet, dass China die Lage ausnutzt, um günstig an russisches Rohöl zu kommen.
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte heute mit, dass die Förderung von Öl- und Gaskondensaten im Februar auf 11,06 Mio. Barrel geklettert ist. Verglichen mit Januar war dies ein leichtes Plus.
OPEC+ Meeting
Am heutigen Mittwoch werden die OPEC+ Förderländer zu neuen Gesprächen über den Ölmarkt in Wien erwartet. Es wird davon ausgegangen, dass die Produktionssteigerung, die in den vergangenen Monaten bei 400.000 Barrel/Tag lag, nicht angepasst wird. Gleichzeitig dürfte der Druck auf die Produzenten wachsen, den Ausstoß zu steigern, um den Preisanstieg zu mildern.
Dazu beitragen soll auch eine Freigabe der strategischen Rohölreserven der Mitgliedsländer der Internationalen Energieagentur. Gestern wurde mitgeteilt, dass zunächst 60 Mio. Barrel freigegeben werden sollen.
Das American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der US-Rohölbestände um 6,1 Mio. Barrel. Erwartet wurde ein deutliches Plus. Die Benzinbestände sollen um 2,5 Mio. Barrel/Tag gesunken sein, die Bestände der Destillate sollen um 985.000 Barrel/Tag gestiegen sein.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 5,8 Prozent auf 111,03 USD, WTI-Rohöl zieht um 5,5 Prozent auf 109,08 USD/Barrel an.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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