Brent-Rohöl bei 110 USD - US-Bestände steigen leicht
(shareribs.com) London 05.05.2022 - Die Aussicht auf ein Ölembargo der EU gegen Russland haben die Ölpreise wieder nach oben getrieben. Brent-Rohöl kletterte auf 110 USD. Die US-Rohölbestände sind derweil in der vergangenen Woche leicht gestiegen.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. auf 415,7 Mio. Barrel geklettert. Die Bestände liegen damit um 15 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind derweil um 2,2 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate gingen um 2,3 Mio. Barrel zurück und liegen um 22 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölreserven sind in der vergangenen Woche um 3,1 Mio. auf 550,0 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,5 Mio. Barrel Rohöl durch, 218.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 88,4 Prozent. Die Produktion von Benzin ging leicht zurück auf 9,7 Mio. Barrel. Die Produktion der Destillate ging auf 4,7 Mio. Barrel zurück.
Die Förderung von Rohöl stagnierte in den USA zuletzt bei 11,9 Mio. Barrel. Die Importe von Rohöl stiegen um 397.000 auf 6,332 Mio. Barrel/Tag, die Exporte gingen um 147.000 auf 3,574 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in der vergangenen Woche bei 19,3 Mio. Barrel/Tag, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,8 Mio. Barrel/Tag, 1,7 Prozent wenige als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 28,2 Prozent.
EU plant Embargo
Die Europäische Union arbeitet weiter an neuen Maßnahmen zur Eindämmung Russland. Diese sollen nun auch ein Embargo von russischem Rohöl beinhalten. Geplant derzeit, den Import russischen Rohöl in sechs Monaten zu beenden, der Import raffinierter Produkte soll 2022 enden. Die EU will zudem keine Dienstleistungen mehr für den Transport russischen Rohöls ermöglichen.
Die EU kämpft dabei mit der Herausforderung, alternative Lieferanten zu finden. Rund 3,5 Mio. Barrel russischer Ölprodukte werden von Europa täglich importiert.
Am heutigen Sonntag kommen die Vertreter der OPEC+ Staaten zusammen, die über die nächsten Schritte bei der Ölförderung beraten. Erwartet wird auch jetzt nur eine langsame Erhöhung um 432.000 Barrel/Tag.
Brent-Rohöl notiert bei 110,27 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert bei 107,82 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,3 Mio. auf 415,7 Mio. Barrel geklettert. Die Bestände liegen damit um 15 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind derweil um 2,2 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate gingen um 2,3 Mio. Barrel zurück und liegen um 22 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölreserven sind in der vergangenen Woche um 3,1 Mio. auf 550,0 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,5 Mio. Barrel Rohöl durch, 218.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 88,4 Prozent. Die Produktion von Benzin ging leicht zurück auf 9,7 Mio. Barrel. Die Produktion der Destillate ging auf 4,7 Mio. Barrel zurück.
Die Förderung von Rohöl stagnierte in den USA zuletzt bei 11,9 Mio. Barrel. Die Importe von Rohöl stiegen um 397.000 auf 6,332 Mio. Barrel/Tag, die Exporte gingen um 147.000 auf 3,574 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in der vergangenen Woche bei 19,3 Mio. Barrel/Tag, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,8 Mio. Barrel/Tag, 1,7 Prozent wenige als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 28,2 Prozent.
EU plant Embargo
Die Europäische Union arbeitet weiter an neuen Maßnahmen zur Eindämmung Russland. Diese sollen nun auch ein Embargo von russischem Rohöl beinhalten. Geplant derzeit, den Import russischen Rohöl in sechs Monaten zu beenden, der Import raffinierter Produkte soll 2022 enden. Die EU will zudem keine Dienstleistungen mehr für den Transport russischen Rohöls ermöglichen.
Die EU kämpft dabei mit der Herausforderung, alternative Lieferanten zu finden. Rund 3,5 Mio. Barrel russischer Ölprodukte werden von Europa täglich importiert.
Am heutigen Sonntag kommen die Vertreter der OPEC+ Staaten zusammen, die über die nächsten Schritte bei der Ölförderung beraten. Erwartet wird auch jetzt nur eine langsame Erhöhung um 432.000 Barrel/Tag.
Brent-Rohöl notiert bei 110,27 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert bei 107,82 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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