Brent-Rohöl auf hohem Niveau leichter, weitere Anstiege erwartet
(shareribs.com) London 20.02.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch leicht nach unten, bleiben aber nahe der bisherigen Jahreshochs. Einige Analysten gehen davon aus, dass die Preise im Jahresverlauf begrenzt weiter ansteigen dürften.
Die Förderkürzungen der OPEC haben dazu beigetragen, dass Brent-Rohöl nur wenige Woche nach deren Inkrafttreten ein Jahreshoch erreicht hat. Dabei kommt Saudi-Arabien eine Sonderrolle zu. Die OPEC-Mitglieder haben die Fördermengen im Januar um 800.000 Barrel pro Tag reduziert. Saudi-Arabien ging im Februar aber weiter und hat die Exporte von Rohöl stark zurückgefahren. Im März sollen die Lieferungen nach Asien erneut gesenkt werden.
Die Commerzbank teilte mit, dass die hohen Förderkürzungen Saudi-Arabiens die zu geringen Kürzungen anderer Länder, wie dem Irak, ausgeglichen habe. Unterstützung für die Preise kommen auch aus den USA, wo die Sanktionen gegen Venezuela und den Iran die Exporte der beiden Länder beeinträchtigen. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte unter Berufung auf Daten von Refinitiv mit, dass die iranischen Exporte im Januar bei rund 1,25 Mio. Barrel pro Tag gelegen haben, was über den Erwartungen lag. Verglichen mit der Mitte des vergangenen Jahres sanken die Exporte aber um rund 50 Prozent.
Analysten von Barclays kommentierten die Politik der USA dahingehend, dass es ausreichend Rohstoffe gebe, der Zugang zu diesen Rohstoffen werde aber zunehmend beschränkt.
Der US-Regierung dürfte dies relativ gleichgültig sein. Die Förderung im Land stagnierte in den letzten Wochen auf einem Hoch von 11,9 Mio. Barrel pro Tag. Das Angebot wird vor allem von infrastrukturellen Engpässen eingeschränkt. Die Energy Information Administration teilte am Dienstag mit, dass die Ölproduktion der sieben großen Schieferölvorkommen im März um 84.000 auf 8,398 Mio. Barrel pro Tag steigen könnte.
Die BNP Paribas geht davon aus, dass die Ölpreise bis zum dritten Quartal steigen dürften, Brent-Rohöl könne dann bei durchschnittlich 73 USD/Barrel notieren. Die konjunkturelle Schwäche dürfte im vierten Quartal aber zu einem Rückgang auf 71 USD/Barrel führen.
Daten zu den Lagerbeständen in den USA werden am Mittwochabend vom American Petroleum Institute veröffentlicht, am Donnerstag folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 66,13 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 55,88 USD/Barrel ab.
Die Förderkürzungen der OPEC haben dazu beigetragen, dass Brent-Rohöl nur wenige Woche nach deren Inkrafttreten ein Jahreshoch erreicht hat. Dabei kommt Saudi-Arabien eine Sonderrolle zu. Die OPEC-Mitglieder haben die Fördermengen im Januar um 800.000 Barrel pro Tag reduziert. Saudi-Arabien ging im Februar aber weiter und hat die Exporte von Rohöl stark zurückgefahren. Im März sollen die Lieferungen nach Asien erneut gesenkt werden.
Die Commerzbank teilte mit, dass die hohen Förderkürzungen Saudi-Arabiens die zu geringen Kürzungen anderer Länder, wie dem Irak, ausgeglichen habe. Unterstützung für die Preise kommen auch aus den USA, wo die Sanktionen gegen Venezuela und den Iran die Exporte der beiden Länder beeinträchtigen. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte unter Berufung auf Daten von Refinitiv mit, dass die iranischen Exporte im Januar bei rund 1,25 Mio. Barrel pro Tag gelegen haben, was über den Erwartungen lag. Verglichen mit der Mitte des vergangenen Jahres sanken die Exporte aber um rund 50 Prozent.
Analysten von Barclays kommentierten die Politik der USA dahingehend, dass es ausreichend Rohstoffe gebe, der Zugang zu diesen Rohstoffen werde aber zunehmend beschränkt.
Der US-Regierung dürfte dies relativ gleichgültig sein. Die Förderung im Land stagnierte in den letzten Wochen auf einem Hoch von 11,9 Mio. Barrel pro Tag. Das Angebot wird vor allem von infrastrukturellen Engpässen eingeschränkt. Die Energy Information Administration teilte am Dienstag mit, dass die Ölproduktion der sieben großen Schieferölvorkommen im März um 84.000 auf 8,398 Mio. Barrel pro Tag steigen könnte.
Die BNP Paribas geht davon aus, dass die Ölpreise bis zum dritten Quartal steigen dürften, Brent-Rohöl könne dann bei durchschnittlich 73 USD/Barrel notieren. Die konjunkturelle Schwäche dürfte im vierten Quartal aber zu einem Rückgang auf 71 USD/Barrel führen.
Daten zu den Lagerbeständen in den USA werden am Mittwochabend vom American Petroleum Institute veröffentlicht, am Donnerstag folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 66,13 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 55,88 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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