Weihnachtsrallye mit Rekorden
(Heiko Thieme) In der Weihnachtswoche beeindruckte Wall Street mit weiteren Rekordhöhen. Der S&P 500 Index erzielte am Freitag sein 52. Rekordhoch in diesem Jahr, während der Dow Jones auf seine 28. Höchstmarke kam und am Donnerstag erstmals die 18.000 Marke überschritt. Der Russel 2000 Index, der kleinere börsennotierte Unternehmen repräsentiert, erreichte ebenfalls neue Höchststände.
Der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) verteidigte seine erste Position seit Jahresbeginn (grüner Pfeil). Die Wiener Börse (ATX) erzielte zwar den Wochensieg (grüner Pfeil), bleibt aber dennoch das Schlusslicht unter den Börsen in der obigen Tabelle. Platin wurde zum Tagesersten (grüner Pfeil), weist aber seit Jahresbeginn einen Verlust von fast 11% auf. Nur das Gold konnte unter den Edelmetallen einen starken Verkaufsdruck in diesem Jahr vermeiden.
Die größten Verluste in diesem Jahr gab es beim Öl, wobei Texas-Öl (WTI) am Freitag der Verlierer war (roter Pfeil), während Nordsee-Öl (Brent) auf Wochenbasis (roter Pfeil) und seit Jahresbeginn (roter Pfeil) an letzter Stelle liegt. Ein Unterschreiten der $50-Marke pro Barrel bei Texas-Öl kann bereits im Januar eintreten.
In Europa gibt es in diesem Jahr noch zwei Börsentage; an Wall Street wird dagegen auch noch am 31. Dezember gehandelt. Große Veränderungen wird es jedoch in den letzten Tagen des Jahres kaum geben.
Das amerikanische Wirtschaftswachstum war im dritten Quartal mit Plus 5% (blauer Pfeil) weitaus stärker als ursprünglich angenommen. Dies ist das beste Quartalsergebnis seit 11 Jahren. Nur das erste Quartal 2006 (grüner Pfeil) kam seitdem an die aktuelle Wachstumsrate heran. Die erste Hochrechnung vor zwei Monaten ging von einem Wachstum von "nur" 3,5% aus.
Die Rezession von 2008/2009 (rote Markierung) war die gravierendste seit der Weltwirtschaftskrise von 1929/1932 und die anschließende Erholung war daher langsamer als nach den Rezessionen seit dem Zweiten Weltkrieg. Bei dem aktuellen Wachstum ist Amerika die Wachstumslokomotive unter den Industrienationen. Gegenüber dem Vorjahr liegt das Realwachstum bei 2,7% (schwarzer Pfeil). Die drei Prozent-Marke kann 2015 erreicht werden.
Unternehmensgewinne stiegen in Amerika auf ein neues Rekordhoch von fast 1,9 Billionen $ (dunkelgrüner Pfeil). Damit ist der Rückgang vom ersten Quartal (roter Pfeil) erfolgreich überwunden. Seit dem Einbruch vom vierten Quartal 2008 (lila Pfeil) haben sich die Gewinne fast verdreifacht. Ähnlich hoch ist der Anstieg beim Russel 1000 Index seit dem ersten Quartal von 2009. Somit ist die derzeitige Aktien-Hausse durchaus begründet. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Gewinne um gut 5% (blauer Pfeil).
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf meiner Hotline. Mein nächster Blog erscheint in der ersten Januar-Woche. Allen Blog-Lesern ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.
Heiko Thieme
Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)
Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)
Alle Angaben ohne Gewähr
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!
Der US-Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) verteidigte seine erste Position seit Jahresbeginn (grüner Pfeil). Die Wiener Börse (ATX) erzielte zwar den Wochensieg (grüner Pfeil), bleibt aber dennoch das Schlusslicht unter den Börsen in der obigen Tabelle. Platin wurde zum Tagesersten (grüner Pfeil), weist aber seit Jahresbeginn einen Verlust von fast 11% auf. Nur das Gold konnte unter den Edelmetallen einen starken Verkaufsdruck in diesem Jahr vermeiden.
Die größten Verluste in diesem Jahr gab es beim Öl, wobei Texas-Öl (WTI) am Freitag der Verlierer war (roter Pfeil), während Nordsee-Öl (Brent) auf Wochenbasis (roter Pfeil) und seit Jahresbeginn (roter Pfeil) an letzter Stelle liegt. Ein Unterschreiten der $50-Marke pro Barrel bei Texas-Öl kann bereits im Januar eintreten.
In Europa gibt es in diesem Jahr noch zwei Börsentage; an Wall Street wird dagegen auch noch am 31. Dezember gehandelt. Große Veränderungen wird es jedoch in den letzten Tagen des Jahres kaum geben.
Das amerikanische Wirtschaftswachstum war im dritten Quartal mit Plus 5% (blauer Pfeil) weitaus stärker als ursprünglich angenommen. Dies ist das beste Quartalsergebnis seit 11 Jahren. Nur das erste Quartal 2006 (grüner Pfeil) kam seitdem an die aktuelle Wachstumsrate heran. Die erste Hochrechnung vor zwei Monaten ging von einem Wachstum von "nur" 3,5% aus.
Die Rezession von 2008/2009 (rote Markierung) war die gravierendste seit der Weltwirtschaftskrise von 1929/1932 und die anschließende Erholung war daher langsamer als nach den Rezessionen seit dem Zweiten Weltkrieg. Bei dem aktuellen Wachstum ist Amerika die Wachstumslokomotive unter den Industrienationen. Gegenüber dem Vorjahr liegt das Realwachstum bei 2,7% (schwarzer Pfeil). Die drei Prozent-Marke kann 2015 erreicht werden.
Unternehmensgewinne stiegen in Amerika auf ein neues Rekordhoch von fast 1,9 Billionen $ (dunkelgrüner Pfeil). Damit ist der Rückgang vom ersten Quartal (roter Pfeil) erfolgreich überwunden. Seit dem Einbruch vom vierten Quartal 2008 (lila Pfeil) haben sich die Gewinne fast verdreifacht. Ähnlich hoch ist der Anstieg beim Russel 1000 Index seit dem ersten Quartal von 2009. Somit ist die derzeitige Aktien-Hausse durchaus begründet. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Gewinne um gut 5% (blauer Pfeil).
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Quelle: Heiko Thieme, Autor:
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