Olympischer Ehrgeiz
(Heiko Thieme) Am Wochenschluss weckte die Börse der olympische Ergeiz. Ein einziger Tag reichte aus, um das bis dahin negative Börsen-Bild entscheidend zu verändern. Das Kursfeuerwerk am Freitag drehte die Börsenverluste der Vortage in ein unerwartetes Wochenplus und war auch für das positive Juli-Ergebnis an Wall Street verantwortlich.
Während der Euro am Freitag (roter Pfeil) und auch im gesamten Juli (roter Pfeil) unter Verkaufsdruck stand, erzielte Texas-Öl (grüner Pfeil) den Tagespreis, obwohl es weiterhin das schwächste Ergebnis seit Januar aufweist (roter Pfeil)). Den Wochensieg sicherte sich der DAX und löste gleichzeitig den Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) als bisherigen Jahres-Besten ab (grüner Pfeil). Die erste olympische Woche ließ den Goldpreis kalt (roter Pfeil). Den Monatspokal gewann Nordsee-Öl (grüner Pfeil).
Erstmals seit 10 Wochen konnte der Dow Jones am 6. August einen positiven Wochenanfang vorlegen. Für den Dow Jones Index war der August in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts von 1901 - 1951 der beste Börsenmonat im Jahr. Seit 1952 fiel der August jedoch auf den drittletzten Platz mit einem durchschnittlichen Minus von 0,2% zurück. In den vergangenen 25 Jahren verdrängte der August seit 1987 sogar den September vom letzten Platz, wobei das durchschnittliche Minus auf 1% stieg. Das Bild verbessert sich jedoch in Wahljahren deutlich, wo der August auf den vierten Platz mit einem durchschnittlichen Plus von 0,8% steigt. Allerdings verschlechtert sich diese Position wiederum, wenn ein Kandidat der Demokraten gewählt bvzw. wiedergewählt wird. Da die bevorstehende Präsidentschaftswahl im November zur Zeit noch vollkommen unentschieden ist, müssen sich Börsianer und Strategen bei der Einschätzung der Börsen im August auf ihr eigenes Gefühl verlassen.
Meine Anlagestrategie und Empfehlungen konzentrieren sich somit weiterhin auf schwache Börsentage zum Einstieg, wobei zurückgefallene Titel bevorzugt werden. Diese Strategie machte sich bisher bezahlt. Allein in den vergangenen zwei Monaten konnten Hotline-Hörer damit Kursgewinne zwischen 10% - 30% erzielen. Seit Anfang Juni nannte ich 14 DAX Werte, wovon 12 im Durchschnitt fast 21% gestiegen sind. Hierzu die Details:
Allianz +15%
Deutsche Börse +15%
Deutsche Telekom +20%
Eon +25%
HeidelbergCement +25%
K+S +30%
Lufthansa +25%
Metro +15%
Münchener Rueck +20%
RWE +20%
Siemens +10%
ThyssenKrupp +30%
Zwei Werte - Commerzbank und Deutsche Bank - enttäuschten bisher. Hier sind die Positionen jedoch weiterhin zu halten. Bis Jahresende rechne ich mit einem Kurspotential von jeweils über 30%, allerdings ohne Garantieschein.
Meine Dow Jones Empfehlungen und Edelmetallwerte diskutiere ich regelmäßig auf der Hotline.
Quelle: Econoday
Die US-Arbeitsmarktdaten lösten zum Wochenschluss am Freitag eine eindrucksvolle Börsenrallye aus, da die Zahl der neuen Arbeitsplätze im Juli mit 163.000 über den Erwartungen lag. Dies reicht jedoch nicht aus, um die Arbeitslosenrate zu senken. Die Arbeitslosenrate stieg sogar auf 8,3% (roter Pfeil) und liegt somit weiterhin über der psychologisch wichtigen 8%-Marke (grüne Linie). Allerdings beruhte der Anstieg von 0,1% auf einem Rundungsfaktor von 8,22% im Juni auf 8,25% in Juli und war daher relativ bedeutungslos. Zu Amtsantritt von Präsident Obama im Januar 2009 lag die Arbeitslosenrate bei 7,8% (hellgrüner Pfeil) und stieg aufgrund der schwersten Rezession seit über 75 Jahren bis zum Oktober 2009 auf 10% (schwarzer Pfeil), bevor eine allmähliche Verbesserung eintrat. Fairerweise sollte man bei der Arbeitslosenrate als Ausgangspunkt den Durchschnitt der ersten drei Monate seit Amtsantritt von Obama nehmen (rote Schattierung) und käme somit auf ein ähnliches Niveau wie heute. Dennoch bleibt die Arbeitslosenrate bis zu den Herbstwahlen ein politisches Thema, das Obama die Wiederwahl kosten kann, auch wenn ich nach wie vor mit seiner Wiederwahl rechne.
Quelle: Econoday
Löhne und Gehälter stellen einen wesentlichen Faktor bei der allgemeinen Inflationsentwicklung dar. Bisher sind die Steigerungsraten in diesem Segment relativ gering und liegen seit drei Jahren deutlich unter der 2%-Marke (roter Pfeil und rote Linie). Selbst unter Berücksichtigung der oft höheren Nebenkosten, die wesentlich von Krankenversicherungsbeiträgen beeinflusst werden, bleibt auch die Steigerung beim Beschäftigungskosten Index zur Zeit unter dem 2%-Niveau. Steigende Ölpreise und Nahrungsmittelkosten werfen dennoch Fragezeichen bei der weiteren Inflationsentwicklung auf, die jedoch in naher Zukunft kaum relevant sind und somit kein Wahlthema darstellen.
Weitere Analysen und Empfehlungen auf der Hotline. Mein nächster Blog erscheint am Montag, den 13. August auf www.heikothieme.blogspot.de
Die Thieme Hotline:Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)Alle Angaben ohne Gewähr.
Während der Euro am Freitag (roter Pfeil) und auch im gesamten Juli (roter Pfeil) unter Verkaufsdruck stand, erzielte Texas-Öl (grüner Pfeil) den Tagespreis, obwohl es weiterhin das schwächste Ergebnis seit Januar aufweist (roter Pfeil)). Den Wochensieg sicherte sich der DAX und löste gleichzeitig den Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) als bisherigen Jahres-Besten ab (grüner Pfeil). Die erste olympische Woche ließ den Goldpreis kalt (roter Pfeil). Den Monatspokal gewann Nordsee-Öl (grüner Pfeil).
Erstmals seit 10 Wochen konnte der Dow Jones am 6. August einen positiven Wochenanfang vorlegen. Für den Dow Jones Index war der August in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts von 1901 - 1951 der beste Börsenmonat im Jahr. Seit 1952 fiel der August jedoch auf den drittletzten Platz mit einem durchschnittlichen Minus von 0,2% zurück. In den vergangenen 25 Jahren verdrängte der August seit 1987 sogar den September vom letzten Platz, wobei das durchschnittliche Minus auf 1% stieg. Das Bild verbessert sich jedoch in Wahljahren deutlich, wo der August auf den vierten Platz mit einem durchschnittlichen Plus von 0,8% steigt. Allerdings verschlechtert sich diese Position wiederum, wenn ein Kandidat der Demokraten gewählt bvzw. wiedergewählt wird. Da die bevorstehende Präsidentschaftswahl im November zur Zeit noch vollkommen unentschieden ist, müssen sich Börsianer und Strategen bei der Einschätzung der Börsen im August auf ihr eigenes Gefühl verlassen.
Meine Anlagestrategie und Empfehlungen konzentrieren sich somit weiterhin auf schwache Börsentage zum Einstieg, wobei zurückgefallene Titel bevorzugt werden. Diese Strategie machte sich bisher bezahlt. Allein in den vergangenen zwei Monaten konnten Hotline-Hörer damit Kursgewinne zwischen 10% - 30% erzielen. Seit Anfang Juni nannte ich 14 DAX Werte, wovon 12 im Durchschnitt fast 21% gestiegen sind. Hierzu die Details:
Allianz +15%
Deutsche Börse +15%
Deutsche Telekom +20%
Eon +25%
HeidelbergCement +25%
K+S +30%
Lufthansa +25%
Metro +15%
Münchener Rueck +20%
RWE +20%
Siemens +10%
ThyssenKrupp +30%
Zwei Werte - Commerzbank und Deutsche Bank - enttäuschten bisher. Hier sind die Positionen jedoch weiterhin zu halten. Bis Jahresende rechne ich mit einem Kurspotential von jeweils über 30%, allerdings ohne Garantieschein.
Meine Dow Jones Empfehlungen und Edelmetallwerte diskutiere ich regelmäßig auf der Hotline.
Quelle: Econoday
Die US-Arbeitsmarktdaten lösten zum Wochenschluss am Freitag eine eindrucksvolle Börsenrallye aus, da die Zahl der neuen Arbeitsplätze im Juli mit 163.000 über den Erwartungen lag. Dies reicht jedoch nicht aus, um die Arbeitslosenrate zu senken. Die Arbeitslosenrate stieg sogar auf 8,3% (roter Pfeil) und liegt somit weiterhin über der psychologisch wichtigen 8%-Marke (grüne Linie). Allerdings beruhte der Anstieg von 0,1% auf einem Rundungsfaktor von 8,22% im Juni auf 8,25% in Juli und war daher relativ bedeutungslos. Zu Amtsantritt von Präsident Obama im Januar 2009 lag die Arbeitslosenrate bei 7,8% (hellgrüner Pfeil) und stieg aufgrund der schwersten Rezession seit über 75 Jahren bis zum Oktober 2009 auf 10% (schwarzer Pfeil), bevor eine allmähliche Verbesserung eintrat. Fairerweise sollte man bei der Arbeitslosenrate als Ausgangspunkt den Durchschnitt der ersten drei Monate seit Amtsantritt von Obama nehmen (rote Schattierung) und käme somit auf ein ähnliches Niveau wie heute. Dennoch bleibt die Arbeitslosenrate bis zu den Herbstwahlen ein politisches Thema, das Obama die Wiederwahl kosten kann, auch wenn ich nach wie vor mit seiner Wiederwahl rechne.
Quelle: Econoday
Löhne und Gehälter stellen einen wesentlichen Faktor bei der allgemeinen Inflationsentwicklung dar. Bisher sind die Steigerungsraten in diesem Segment relativ gering und liegen seit drei Jahren deutlich unter der 2%-Marke (roter Pfeil und rote Linie). Selbst unter Berücksichtigung der oft höheren Nebenkosten, die wesentlich von Krankenversicherungsbeiträgen beeinflusst werden, bleibt auch die Steigerung beim Beschäftigungskosten Index zur Zeit unter dem 2%-Niveau. Steigende Ölpreise und Nahrungsmittelkosten werfen dennoch Fragezeichen bei der weiteren Inflationsentwicklung auf, die jedoch in naher Zukunft kaum relevant sind und somit kein Wahlthema darstellen.
Weitere Analysen und Empfehlungen auf der Hotline. Mein nächster Blog erscheint am Montag, den 13. August auf www.heikothieme.blogspot.de
Die Thieme Hotline:Deutschland: 09001 / 191 192 (0,69€/Min.)Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Min.)Österreich: 0900 / 500 515 (0,68€/Min.)Alle Angaben ohne Gewähr.
Quelle: Heiko Thieme, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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