Ölmarkt: Nervosität hält an
(Royal Bank of Scotland)
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Nervosität hält an | ||||||||||||||||
Iran schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über dem Ölmarkt. Steigt die Nachfrage bei einem gleichzeitig begrenzten Angebot, legt in der Regel auch der Preis des entsprechenden Guts zu. Dass der Preis aber auch ohne jeglichen Engpass ansteigen kann, belegt die Entwicklung des Ölpreises. Obwohl das Angebot die Nachfrage derzeit übersteigt, legte der Preis der Sorte Brent allein in den vergangenen drei Monaten um rund 15 Prozent zu. Beflügelt wurde der Preis wohl vor allem vom Atomstreit zahlreicher westlicher Staaten mit dem Iran - und der damit einhergehenden Verunsicherung über den weiteren Verlauf des Konflikts. So hat der Iran beispielsweise damit gedroht, die Straße von Hornus - eine der weltweit wichtigsten Ölhandelsrouten - zu schließen. Öl-Ausweitung jederzeit möglich Nicht nur die IWF-Chefin Christine Lagarde hält den hohen Ölpreis mittlerweile für eine "neue Bedrohung" für die wirtschaftliche Erholung. Mitte der Woche reagierte auch der saudi-arabische Ölminister Ali Al-Naime, indem er ankündigte, dass Saudi-Arabien - falls nötig - die tägliche Fördermenge jederzeit von derzeit knapp 10 auf 12,5 Millionen Barrel erhöhen könne. Zwar ist vor allem aufgrund des Atomstreits mit dem Iran eine seriöse Prognose kaum möglich, Fakt ist jedoch: Die Ankündigung Saudi-Arabiens sorgte nur für eine kurze Entspannung am Ölmarkt. Schon am nächsten Tag legte der Preis erneut zu.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rbs.de/markets. | ||||||||||||||||
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Quelle: Royal Bank of Scotland, Autor:
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