Öl - "Made in USA"
(Royal Bank of Scotland)
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Öl - "Made in USA" | ||||||||||||||||||||||||
Die USA sind bestrebt, von ausländischen Ölimporten unabhängiger zu werden. Um dies zu erreichen, will man im großen Stil Ölschiefer abbauen. Es tut sich was in den USA. Nachdem US-Präsident Barack Obama seinem Volk versprochen hat, von ausländischen Öllieferungen unabhängiger zu werden, kann die Förderung des "2Schwarzen Goldes" aus amerikanischen Böden wieder steigende Quoten verzeichnen. Laut der U.S. Energy Information Administration (EIA) wurden 2011 täglich rund 5,66 Millionen Barrel Öl in den Vereinigten Staaten gefördert. Damit konnte der seit Mitte der 1980er-Jahre andauernde Abwärtstrend zumindest unterbrochen werden. Manche Experten gehen gar von einem tief greifenden Trendwechsel aus, sie rechnen für das Jahr 2020 mit einer täglichen Fördermenge von rund sieben Millionen Barrel. In Gestein gebunden. Die steigende Ölproduktion ist möglich, weil die USA neue Vorkommen angezapft haben. Dabei stechen zwei Fördergebiete besonders hervor: die Bakken-Formation im Norden des Landes und das Eagle-Ford-Feld im Süden von Texas. Bei beiden Vorkommen handelt es sich um sogenannten Ölschiefer. Das heißt, das dort lagernde Öl ist nicht flüssig, sondern in Gestein gebunden. Dessen Gewinnung galt bislang als technisch schwierig, kostspielig und umweltschädlich. Doch dank neuer Verfahren und des in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Ölpreises machen sich immer mehr Ölkonzerne an die Arbeit, Bakken und Eagle Ford auszubeuten. Die Verfahren, die dabei zur Anwendung kommen, sind das Horizontalbohren und das Fracking. Bei letzterem werden große Mengen an Wasser und Chemikalien in den Boden gedrückt, um die ölhaltigen Gesteinsschichten aufzubrechen. Welche Folgen ein solches Vorgehen für die Umwelt hat, ist bislang allerdings sehr umstritten. Lesen Sie die ganze Story im MÄRKTE & ZERTIFIKATE | Mai/Juni 2012.
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Quelle: Royal Bank of Scotland, Autor:
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