Kritische Lage im Nahen Osten
(Royal Bank of Scotland)
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Die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas drohen zu eskalieren. Eine Angebotslücke droht am Ölmarkt 2012 und wohl auch im kommenden Jahr nicht. Darüber herrscht unter Experten weitestgehend Einigkeit. Ein möglicher Grund der komfortablen Angebotssituation: Angesichts des schwachen globalen wirtschaftlichen Umfelds ist ein kurzfristiger Nachfrageanstieg wohl eher unwahrscheinlich. Schwache Ölnachfrage So hat etwa jüngst die Internationale Energieagentur (IEA) die globale Ölnachfrage- Prognose für das laufende Quartal - wenn auch nur leicht - nach unten korrigiert. Hinzu kommt, dass die OPEC laut ihrem Generalsekretär, Abdalla El-Badri, derzeit nicht mit den Gedanken spielt, die aktuell hohe Fördermenge zurückzufahren. Dennoch könnte der Ölpreis kurzfristig Boden gutmachen. Sorge bereiten vor allem die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas. Die Vereinten Nationen warnten bereits vor "möglicherweise katastrophalen Folgen" im Nahen Osten. Sollte sich die ohnehin schon bedrohliche Lage weiter zuspitzen, steigt wohl auch unter Investoren die Nervosität - möglicher Anstieg des Ölpreises inklusive. Auf einen kräftigen und nachhaltigen Ölpreisanstieg sollten Anleger dennoch nicht spekulieren. Denn die Hoffnung, dass die Lage sich wieder zeitnah entspannt, ist zwar nicht groß, aber vorhanden.
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Quelle: Royal Bank of Scotland, Autor:
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