Ein Hoch ist ein Hoch - Gewinnmitnahmen?
(Libra Invest) Liebe Leserinnen und Leser,
schon einige Tage vor der gestrigen vorläufigen Einigung im Washingtoner Politzirkus zeigten sich die führenden internationalen Indizes überraschend fest. Starke Hände, die bisher noch unterinvestiert waren, hatten offenbar eine sehr feste Meinung zum Ausgang des unwürdigen Theaters und haben sich bereits rechtzeitig und vorab eingedeckt. Daher ist heute, nach dem steilen Kursanstieg und der von einigen Anlegern erwarteten Lösung im Haushaltsstreit , die Gefahr von Gewinnmitnahmen nicht unerheblich. Ein so genannter „Sell on good news“ erscheint aus Sicht der launischen „Diva Miss Börse“ sogar wahrscheinlich, wäre aber übergeordnet kein Beinbruch. Ganz im Gegenteil würde ein kleiner Rücksetzer ängstliche Investoren abschütteln und auf ermäßigtem Niveau neue Investoren anlocken. Aus technischer Sicht kann man natürlich immer potentielle Risiken erkennen und davor warnen – aber ich sehe heute keinen Grund daran zu zweifeln, daß in den kommenden Monaten die Rallye entlang der Mauer der Angst fortgesetzt wird.
Transportindex mit Kurspotential von 15 %
Beginnen wir die Analyse mit dem wichtigen Transportindex, der bekanntlich während positiver Trendphasen die Hochs des Dow Jones Industrial bestätigen sollte, und der häufig den bekannten Indizes vorauseilt.
Wie Sie sehen, ist der zu Jahresbeginn gestartete Aufwärtstrend ohne Zweifel intakt. Schon damals konnte man wegen der ungewöhnlich langen X-Säule ahnen, daß eine dynamische Bewegung vor uns liegen könnte. In der Tat wurde der Kurssprung von über 1000 Punkten nur minimal korrigiert, was als Zeichen von Stärke interpretiert werden kann. Auch in den folgenden Wochen und Monaten wurde die aufsteigende Unterstützungsgerade kein einziges Mal ernsthaft getestet. Auch heute noch, trotz der kurzen Konsolidierung von Anfang Oktober und der damals gebildeten 0-Spalte, ist das aktuelle September Kaufsignal der P & F Technik noch intakt und das Projektionsziel deutet auf ein Kursziel von 7.800 Punkten. Dies entspricht einem Potential von 15 %. Falls das meist sehr treffsichere Projektionsziel der P & F Charttechnik ins Schwarze trifft, müssen wir uns also heute keine größeren Sorgen um die Zukunft der Hausse machen und stünden vor einem sehr positiven Schlußquartal an den Börsen. Falls Sie sich für die Analyse von P & F Charts sowie den inneren Markt interessieren, beachten Sie bitte meinen informativen Newsletter
S & P nimmt wieder Schwung auf
Trotz der eigentlich logischen Gefahr von Gewinnmitnahmen (ist die Börse überhaupt logisch?) deutet der Chart des gleichgewichteten S & P 500 Index eher auf ein neues Hochs als auf ein drohendes Doppeltop.
Fast wie im Lehrbuch drehte der Index erneut nach oben, nachdem er knapp unter der wichtigen 50-Tage-Linie neue Kraft sammelte und ein positives Chartmuster ausbildete. Die sehr dynamische positive Kerze, mit der die 50-Tage-Linie zurückerobert wurde, spricht für die Stärke der Bullen. Sowohl der MACD, vor allem dessen Histogramm, aber auch der RSI deuten an, daß der Index nun genügend Kraft geschöpft hat, um ein weiteres Hoch zu bilden. Wie oben angedeutet, spricht die Börsenlogik jetzt nicht für sofortige neue Hochs – aber der Chart unterstreicht die ungewöhnlich gute Verfassung des Bullenlagers und dessen „Punch“.
Die Marktinterna sind schon wieder fast „oben“
Leider findet man auch in der Charttechnik für jedes positive Argument ein gegenteiliges. Man muss eben nur danach suchen. Heute habe ich es in der eher kurzfristigen Zyklik (einige Tage bis wenige Wochen ) des inneren Marktes entdeckt. Wie Sie sehen, handelt heute bereits wieder ein sehr großer Teil der an der NYSE gehandelten Aktien oberhalb der wichtigen 50-Tage-Linie. Binnen weniger Tage sind wir hier von 46 % auf 75 % nach oben geschossen. Das ist ein wirklich ordentlicher „Schluck aus der Pulle“, der unter normalen Umständen ausgependelt wird.
Aber was ist heute, in Zeiten von manipulierten Märkten, schon normal? Jedenfalls sollten Sie auch den positiven Aspekt des relativ überhitzten Marktzustandes verstehen. 75 % der gehandelten Aktien handeln oberhalb ihrer wichtigsten Unterstützung und sind deshalb nach unten recht gut abgesichert. Von diesem Standpunkt aus betrachtet können wir ruhig einige Gewinnmitnahmen sehen, ohne dass der Aufwärtstrend dadurch gleich in Gefahr geraten würde. Da wir uns nun der für den Aktienmarkt besten Jahreszeit nähern, sehe ich der Gefahr einer Gipfelbildung in wichtigen Märkten gelassen entgegen. Ganz im Gegenteil tippe ich sogar darauf, daß nach der Einigung in den USA und der erneut fallenden Zinsen jetzt wieder verstärkt Kapital in die Schwellenländer zurückfließt. Falls Sie sich für die Analyse von P & F Charts sowie den inneren Markt interessieren, beachten Sie bitte meinen informativen Newsletter.
Mit herzlichen Grüßen aus dem herbstlichen Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
schon einige Tage vor der gestrigen vorläufigen Einigung im Washingtoner Politzirkus zeigten sich die führenden internationalen Indizes überraschend fest. Starke Hände, die bisher noch unterinvestiert waren, hatten offenbar eine sehr feste Meinung zum Ausgang des unwürdigen Theaters und haben sich bereits rechtzeitig und vorab eingedeckt. Daher ist heute, nach dem steilen Kursanstieg und der von einigen Anlegern erwarteten Lösung im Haushaltsstreit , die Gefahr von Gewinnmitnahmen nicht unerheblich. Ein so genannter „Sell on good news“ erscheint aus Sicht der launischen „Diva Miss Börse“ sogar wahrscheinlich, wäre aber übergeordnet kein Beinbruch. Ganz im Gegenteil würde ein kleiner Rücksetzer ängstliche Investoren abschütteln und auf ermäßigtem Niveau neue Investoren anlocken. Aus technischer Sicht kann man natürlich immer potentielle Risiken erkennen und davor warnen – aber ich sehe heute keinen Grund daran zu zweifeln, daß in den kommenden Monaten die Rallye entlang der Mauer der Angst fortgesetzt wird.
Transportindex mit Kurspotential von 15 %
Beginnen wir die Analyse mit dem wichtigen Transportindex, der bekanntlich während positiver Trendphasen die Hochs des Dow Jones Industrial bestätigen sollte, und der häufig den bekannten Indizes vorauseilt.
Wie Sie sehen, ist der zu Jahresbeginn gestartete Aufwärtstrend ohne Zweifel intakt. Schon damals konnte man wegen der ungewöhnlich langen X-Säule ahnen, daß eine dynamische Bewegung vor uns liegen könnte. In der Tat wurde der Kurssprung von über 1000 Punkten nur minimal korrigiert, was als Zeichen von Stärke interpretiert werden kann. Auch in den folgenden Wochen und Monaten wurde die aufsteigende Unterstützungsgerade kein einziges Mal ernsthaft getestet. Auch heute noch, trotz der kurzen Konsolidierung von Anfang Oktober und der damals gebildeten 0-Spalte, ist das aktuelle September Kaufsignal der P & F Technik noch intakt und das Projektionsziel deutet auf ein Kursziel von 7.800 Punkten. Dies entspricht einem Potential von 15 %. Falls das meist sehr treffsichere Projektionsziel der P & F Charttechnik ins Schwarze trifft, müssen wir uns also heute keine größeren Sorgen um die Zukunft der Hausse machen und stünden vor einem sehr positiven Schlußquartal an den Börsen. Falls Sie sich für die Analyse von P & F Charts sowie den inneren Markt interessieren, beachten Sie bitte meinen informativen Newsletter
S & P nimmt wieder Schwung auf
Trotz der eigentlich logischen Gefahr von Gewinnmitnahmen (ist die Börse überhaupt logisch?) deutet der Chart des gleichgewichteten S & P 500 Index eher auf ein neues Hochs als auf ein drohendes Doppeltop.
Fast wie im Lehrbuch drehte der Index erneut nach oben, nachdem er knapp unter der wichtigen 50-Tage-Linie neue Kraft sammelte und ein positives Chartmuster ausbildete. Die sehr dynamische positive Kerze, mit der die 50-Tage-Linie zurückerobert wurde, spricht für die Stärke der Bullen. Sowohl der MACD, vor allem dessen Histogramm, aber auch der RSI deuten an, daß der Index nun genügend Kraft geschöpft hat, um ein weiteres Hoch zu bilden. Wie oben angedeutet, spricht die Börsenlogik jetzt nicht für sofortige neue Hochs – aber der Chart unterstreicht die ungewöhnlich gute Verfassung des Bullenlagers und dessen „Punch“.
Die Marktinterna sind schon wieder fast „oben“
Leider findet man auch in der Charttechnik für jedes positive Argument ein gegenteiliges. Man muss eben nur danach suchen. Heute habe ich es in der eher kurzfristigen Zyklik (einige Tage bis wenige Wochen ) des inneren Marktes entdeckt. Wie Sie sehen, handelt heute bereits wieder ein sehr großer Teil der an der NYSE gehandelten Aktien oberhalb der wichtigen 50-Tage-Linie. Binnen weniger Tage sind wir hier von 46 % auf 75 % nach oben geschossen. Das ist ein wirklich ordentlicher „Schluck aus der Pulle“, der unter normalen Umständen ausgependelt wird.
Aber was ist heute, in Zeiten von manipulierten Märkten, schon normal? Jedenfalls sollten Sie auch den positiven Aspekt des relativ überhitzten Marktzustandes verstehen. 75 % der gehandelten Aktien handeln oberhalb ihrer wichtigsten Unterstützung und sind deshalb nach unten recht gut abgesichert. Von diesem Standpunkt aus betrachtet können wir ruhig einige Gewinnmitnahmen sehen, ohne dass der Aufwärtstrend dadurch gleich in Gefahr geraten würde. Da wir uns nun der für den Aktienmarkt besten Jahreszeit nähern, sehe ich der Gefahr einer Gipfelbildung in wichtigen Märkten gelassen entgegen. Ganz im Gegenteil tippe ich sogar darauf, daß nach der Einigung in den USA und der erneut fallenden Zinsen jetzt wieder verstärkt Kapital in die Schwellenländer zurückfließt. Falls Sie sich für die Analyse von P & F Charts sowie den inneren Markt interessieren, beachten Sie bitte meinen informativen Newsletter.
Mit herzlichen Grüßen aus dem herbstlichen Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
Quelle: Libra Invest, Autor: