Die Bären halten Winterschlaf
(Libra Invest) Liebe Leserinnen und Leser,
Da derzeit wenige neue Themen auf den Markt prasseln, mal vom heutigen sehr positiven ifo-Index abgesehen, werden wir vor allem die Charts auf uns wirken lassen. Die wichtigsten Erkenntnisse der Woche sind für mich die folgenden: nach wie vor hat die FED kein Konzept, wie und wann sie sich aus der „ungewöhnlichen“ Geldpolitik befreien will. Aber dies ist ja eigentlich nichts Neues. Dafür vergrößern sich aber die Bedenken, da die Bullen ihre Kaufargumente vor allem auf die lockere Geldpolitik und den unattraktiven Rentenmarkt stützen und weniger auf die vor sich hinplätschernde Konjunktur. Dafür bleibt das Thema Deflation für den Markt präsenter als die Angst vor einer Inflationierung. Dies sehen Sie seit Monaten am Preisverfall von Rohstoffen und Edelmetallen. Dieser Preisrutsch will so ganz und gar nicht in die ansonsten sehr positive Verfassung der Börsen passen.
Hier können Sie regelmäßig mit meinem informativen Newsletter über die Signale des inneren Marktes informieren.
Sentiment ist nicht euphorisch
Derzeit hört man häufig in den Medien, daß das Sentiment für Aktien viel zu euphorisch sei. Dies läßt sich aber weniger am eher sogar recht vorsichtigen Put-Call-Ratio herleiten und auch nicht an der von mir gerne verfolgten Stimmung der bekanntesten US-Blogger. Heute zählen sich 58 % dieser Blogger zum Bullenlager.
Quelle: tickersense.com
Dieser Wert liegt zwar historisch betrachtet eher am oberen Ende der Skala, ist aber keineswegs euphorisch oder automatisch negativ. Wie immer bei Sentiment-Umfragen geht es natürlich darum auszuloten, ob nicht bereits sehr viele Kaufwilligen investiert sind und demnach baldige Gewinnmitnahmen drohen könnten.
Öl Sektor interessant
Nicht nur weil der Ölpreis aktuell in einer charttechnisch sehr interessanten Konstellation handelt, will ich Ihnen heute die Verfassung des Öl-Service Sektors zeigen. Dieser gehörte während des Jahres nicht gerade zu den Lieblingen der Anleger. Dies könnte sich aber genau jetzt ändern, wie der P&F Chart deutlich zeigt.
Was man hier nicht erkennt ist die wichtige 50-Tage-Linie, die gerade vom Kurs bestätigt wurde. Umso besser sehen Sie natürlich den seit Sommer 2012 (Ziffern 6 und 7) intakten Aufwärtstrend und die entsprechende positive Unterstützungsgerade.
Im Oktober hat der Index ein kleines Kunststück vollbracht und in der Gegend von 285 Punkten ein doppeltes Kaufsignal erzeugt. Dabei wurde nicht nur das alte Hoch des Frühjahrs 2011 geknackt, sondern auch die positive Formation eines aufsteigenden Dreiecks nach oben aufgelöst. In der Regel ist nach einer solchen Formation weiteres Anschlußpotential zu erwarten. Die Projektion des Kursziels deutet auf die Region von über 350 Punkten - wir sprechen also von einem recht zuverlässigen Potential von 20 Prozent.
Falls Sie neugierig sind, wie ich in meinem Premiumbrief darauf reagiere, können Sie sich hier informieren.
DAX: frisches Kaufsignal
Auf der einen Seite macht der DAX den markttechnisch bedingten Eindruck, als ob eine verdiente Ruhepause wahrscheinlich wäre. Aber der gelassene P & F Chart, in dem bekanntlich nur das Ergebnis des Kampfs aus Angebot und Nachfrage zählt, macht einen ganz anderen Eindruck. Hier ist vom Bedürfnis nach einer Verschnaufpause nicht viel zu erkennen. Ganz im Gegenteil hat der DAX ein neues Kaufsignal generiert, indem sich die aktuelle X-Säule bei 9.200 Punkten nun über die entsprechende aus dem Oktober schiebt.
Die Kurszielprojektion deutet nach wie vor auf die Region von gut 10.000 Punkten. Aber Achtung, diese zwar recht zuverlässigen Kursziele werden natürlich meist nicht linear und ohne Rückschläge erreicht.
Angesichts der derzeit fair und historisch durchschnittlich bewerteten Aktien sowie der nur moderaten Erholung der weltweiten Wirtschaft ist dieses Kursziel zwar ambitioniert, aber längst keine Utopie.
Was mir derzeit nicht gefällt, wie in der Vorwoche schon beschrieben, ist die große Entfernung des DAX von seiner wichtigen Unterstützungsgeraden, die normalerweise von Zeit zu Zeit getestet wird.
Aber was ist denn heutzutage schon normal?
Falls Sie weitere Fragen haben, oder sich für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte einfach an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P&F Technik erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.
Viel Erfolg mit Ihren Positionen und ein schönes Wochenende.
Mit herzlichen Grüßen aus dem herbstlichen Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
Da derzeit wenige neue Themen auf den Markt prasseln, mal vom heutigen sehr positiven ifo-Index abgesehen, werden wir vor allem die Charts auf uns wirken lassen. Die wichtigsten Erkenntnisse der Woche sind für mich die folgenden: nach wie vor hat die FED kein Konzept, wie und wann sie sich aus der „ungewöhnlichen“ Geldpolitik befreien will. Aber dies ist ja eigentlich nichts Neues. Dafür vergrößern sich aber die Bedenken, da die Bullen ihre Kaufargumente vor allem auf die lockere Geldpolitik und den unattraktiven Rentenmarkt stützen und weniger auf die vor sich hinplätschernde Konjunktur. Dafür bleibt das Thema Deflation für den Markt präsenter als die Angst vor einer Inflationierung. Dies sehen Sie seit Monaten am Preisverfall von Rohstoffen und Edelmetallen. Dieser Preisrutsch will so ganz und gar nicht in die ansonsten sehr positive Verfassung der Börsen passen.
Hier können Sie regelmäßig mit meinem informativen Newsletter über die Signale des inneren Marktes informieren.
Sentiment ist nicht euphorisch
Derzeit hört man häufig in den Medien, daß das Sentiment für Aktien viel zu euphorisch sei. Dies läßt sich aber weniger am eher sogar recht vorsichtigen Put-Call-Ratio herleiten und auch nicht an der von mir gerne verfolgten Stimmung der bekanntesten US-Blogger. Heute zählen sich 58 % dieser Blogger zum Bullenlager.
Quelle: tickersense.com
Dieser Wert liegt zwar historisch betrachtet eher am oberen Ende der Skala, ist aber keineswegs euphorisch oder automatisch negativ. Wie immer bei Sentiment-Umfragen geht es natürlich darum auszuloten, ob nicht bereits sehr viele Kaufwilligen investiert sind und demnach baldige Gewinnmitnahmen drohen könnten.
Öl Sektor interessant
Nicht nur weil der Ölpreis aktuell in einer charttechnisch sehr interessanten Konstellation handelt, will ich Ihnen heute die Verfassung des Öl-Service Sektors zeigen. Dieser gehörte während des Jahres nicht gerade zu den Lieblingen der Anleger. Dies könnte sich aber genau jetzt ändern, wie der P&F Chart deutlich zeigt.
Was man hier nicht erkennt ist die wichtige 50-Tage-Linie, die gerade vom Kurs bestätigt wurde. Umso besser sehen Sie natürlich den seit Sommer 2012 (Ziffern 6 und 7) intakten Aufwärtstrend und die entsprechende positive Unterstützungsgerade.
Im Oktober hat der Index ein kleines Kunststück vollbracht und in der Gegend von 285 Punkten ein doppeltes Kaufsignal erzeugt. Dabei wurde nicht nur das alte Hoch des Frühjahrs 2011 geknackt, sondern auch die positive Formation eines aufsteigenden Dreiecks nach oben aufgelöst. In der Regel ist nach einer solchen Formation weiteres Anschlußpotential zu erwarten. Die Projektion des Kursziels deutet auf die Region von über 350 Punkten - wir sprechen also von einem recht zuverlässigen Potential von 20 Prozent.
Falls Sie neugierig sind, wie ich in meinem Premiumbrief darauf reagiere, können Sie sich hier informieren.
DAX: frisches Kaufsignal
Auf der einen Seite macht der DAX den markttechnisch bedingten Eindruck, als ob eine verdiente Ruhepause wahrscheinlich wäre. Aber der gelassene P & F Chart, in dem bekanntlich nur das Ergebnis des Kampfs aus Angebot und Nachfrage zählt, macht einen ganz anderen Eindruck. Hier ist vom Bedürfnis nach einer Verschnaufpause nicht viel zu erkennen. Ganz im Gegenteil hat der DAX ein neues Kaufsignal generiert, indem sich die aktuelle X-Säule bei 9.200 Punkten nun über die entsprechende aus dem Oktober schiebt.
Die Kurszielprojektion deutet nach wie vor auf die Region von gut 10.000 Punkten. Aber Achtung, diese zwar recht zuverlässigen Kursziele werden natürlich meist nicht linear und ohne Rückschläge erreicht.
Angesichts der derzeit fair und historisch durchschnittlich bewerteten Aktien sowie der nur moderaten Erholung der weltweiten Wirtschaft ist dieses Kursziel zwar ambitioniert, aber längst keine Utopie.
Was mir derzeit nicht gefällt, wie in der Vorwoche schon beschrieben, ist die große Entfernung des DAX von seiner wichtigen Unterstützungsgeraden, die normalerweise von Zeit zu Zeit getestet wird.
Aber was ist denn heutzutage schon normal?
Falls Sie weitere Fragen haben, oder sich für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte einfach an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P&F Technik erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.
Viel Erfolg mit Ihren Positionen und ein schönes Wochenende.
Mit herzlichen Grüßen aus dem herbstlichen Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
Quelle: Libra Invest, Autor:
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