(shareribs.com) New York 21.11.2011- Europa, vor allem die Euro-Zone, sollte nun schnellstens in die Gänge kommen, ansonsten gerät die Region in Fragen der Staatsanleihen völlig ins Hintertreffen.

Eine maßgebliche Rolle werden auch hier die Chinesen spielen. Aber im Augenblick trauen sie wohl den USA mehr zu, unabhängig von den drohenden Spannungen.

Dass sie Recht behalten könnten, zeigten die in Ende der vergangenen Woche veröffentlichten US-Konjunkturdaten. So war der Index der Frühindikatoren im Oktober um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat angestiegen, es war der sechste Monat in Folge mit einem Anstieg, und lag über den Erwartungen.
China seinerseits hatte im September langfristige US-Staatsanleihen im Wert von 20,7 Milliarden US-Dollar gekauft, nachdem man im August Anleihen im Wert von 40,1 Milliarden US-Dollar und im Juli im Wert von 30,9 Milliarden US-Dollar verkauft hatte, so das US-Schatzamt in der vergangenen Woche. Die US-Wirtschaft erhole sich den Analysten zufolge schneller als Anfang des Jahres erwartet, was die Investoren dazu brachte, vermehrt US-Schuldverschreibungen zu kaufen.

Japan, der zweitgrößter Inhaber amerikanischer Schuldverschreibungen, erhöhte seine Bestände im September um 2,2 Prozent auf 956,8 Milliarden US-Dollar und Großbritannien erhöhte seine Bestände um 24,4 Mrd. US-Dollar auf 421,6 Milliarden US-Dollar.