Zögerliche Fed stützt Dollar - Kupfer und Nickel geben ab
(shareribs.com) London 01.08.2019 - Der gestrige Zinsentscheid der US-Notenbank war erwartet worden. Die Aussagen zu den weiteren Planungen nicht. Der US-Dollar zog deutlich an und setzt die Metallpreise in London unter Druck.
Die US-Notenbank hat den Leitzins am Mittwoch um 25 Basispunkte gesenkt. Niemand reagierte überrascht auf den Schritt. Allerdings sorgten die Aussagen zu den kommenden Schritten für Unsicherheit. Fed-Chef Jerome Powell warte davor, einen längeren Kürzungszyklus zu erwarten. In der Folge kletterte der US-Dollar deutlich an. Der Dollarindex steigt um 0,4 Prozent auf 98,909 USD und hat ein neues 52-Wochenhoch erreicht.
Analysten sehen den Schritt der Notenbanker eher kritisch. Der Chef von Merck Investments teilte per Twitter mit, dass das Fed nicht versucht habe, zu verstecken, dass man die Gründe für eine Zinssenkung für wenig überzeugend halte.
Bei den Metallpreisen sorgt der festere Dollar für fallende Kurse. Ein stärkerer Greenback verteuert üblicherweise die Orders für Kunden mit anderen Währungen. Vordergründige Unterstützung kommt derweil aus China, wo der Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Juli um 0,5 auf 49,9 Punkte gestiegen ist.
Für Europa legten die Analysten von Markit die Einkaufsmanagerindizes für das produzierende Gewerbe in der Euro-Zone vorgelegt. Dieser stieg um 0,1 auf 46,5 Punkte. In Spanien und Italien gab es ein leichtes Plus, während der Index in Frankreich von 50,0 auf 49,7 Punkte und in Deutschland nur um 0,1 auf 43,2 Punkte stieg.
Das Umfeld für die Metalle bleibt damit schwierig. Obgleich es unter anderem bei Kupfer ein recht großes Defizit gibt, liegen die Preise unter Druck. Die anhaltend schwache Nachfrage und die trüben Aussichten für die kommenden Monate beeinträchtigen das Aufwärtspotential.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 5.000 auf 1,028 Mio. Tonnen, die Kupferbestände sanken um 2.000 auf 290.500 Tonnen. Die Bleibestände stiegen um 11.725 auf 79.050 Tonnen, die Nickelbestände gingen um 360 auf 143.628 Tonnen zurück und bei Zink war ein Plus von 4.825 auf 78.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 1.773 USD, Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 5.898 USD, Nickel verliert 1,7 Prozent auf 14.322 USD. Zink büßt 1,8 Prozent auf 2.397 USD und Blei gibt 1,5 Prozent auf 1.980 USD ab.
Die US-Notenbank hat den Leitzins am Mittwoch um 25 Basispunkte gesenkt. Niemand reagierte überrascht auf den Schritt. Allerdings sorgten die Aussagen zu den kommenden Schritten für Unsicherheit. Fed-Chef Jerome Powell warte davor, einen längeren Kürzungszyklus zu erwarten. In der Folge kletterte der US-Dollar deutlich an. Der Dollarindex steigt um 0,4 Prozent auf 98,909 USD und hat ein neues 52-Wochenhoch erreicht.
Analysten sehen den Schritt der Notenbanker eher kritisch. Der Chef von Merck Investments teilte per Twitter mit, dass das Fed nicht versucht habe, zu verstecken, dass man die Gründe für eine Zinssenkung für wenig überzeugend halte.
Bei den Metallpreisen sorgt der festere Dollar für fallende Kurse. Ein stärkerer Greenback verteuert üblicherweise die Orders für Kunden mit anderen Währungen. Vordergründige Unterstützung kommt derweil aus China, wo der Caixin Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Juli um 0,5 auf 49,9 Punkte gestiegen ist.
Für Europa legten die Analysten von Markit die Einkaufsmanagerindizes für das produzierende Gewerbe in der Euro-Zone vorgelegt. Dieser stieg um 0,1 auf 46,5 Punkte. In Spanien und Italien gab es ein leichtes Plus, während der Index in Frankreich von 50,0 auf 49,7 Punkte und in Deutschland nur um 0,1 auf 43,2 Punkte stieg.
Das Umfeld für die Metalle bleibt damit schwierig. Obgleich es unter anderem bei Kupfer ein recht großes Defizit gibt, liegen die Preise unter Druck. Die anhaltend schwache Nachfrage und die trüben Aussichten für die kommenden Monate beeinträchtigen das Aufwärtspotential.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 5.000 auf 1,028 Mio. Tonnen, die Kupferbestände sanken um 2.000 auf 290.500 Tonnen. Die Bleibestände stiegen um 11.725 auf 79.050 Tonnen, die Nickelbestände gingen um 360 auf 143.628 Tonnen zurück und bei Zink war ein Plus von 4.825 auf 78.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 1.773 USD, Kupfer korrigiert um 0,5 Prozent auf 5.898 USD, Nickel verliert 1,7 Prozent auf 14.322 USD. Zink büßt 1,8 Prozent auf 2.397 USD und Blei gibt 1,5 Prozent auf 1.980 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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