Xinhua: Kein großes chinesisches Stimulusprogramm
(shareribs.com) Peking 13.09.12 - Nicht zum ersten Mal hat die chinesische Regierung ihre staatliche Nachrichtenagentur Xinhua genutzt, um die Parteilinie bekanntzugeben. Die Marktteilnehmer spekulieren seit geraumer Zeit auf ein umfangreiches Stimulusprogramm nach dem Vorbild von 2008. Ein Kommentar von Xinhua erteilte dem nun eine Absage.
Der Autor der Nachrichtenagentur Liu Jie schrieb in einem Kommentar, dass umfangreiche Stimulusmaßnahmen den langfristigen Wachstumszielen Chinas schaden würden. Die Regierung hat in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass sie zum Ziel habe, das Wachstum zu stabilisieren. Ein solches Programm würde die „pragmatische Einstellung“ der Regierung unterminieren.
Nachdem die Regierung zuletzt mitteilte, dass man mehr als 150 Mrd. USD in Infrastrukturprogramme investieren wird, wurde auf weitere Schritte Pekings spekuliert. Die chinesische Zentralbank hat im Juli die Leitzinsen gesenkt, die Mindestreservesätze wurden gesenkt und Steuersenkungen eingeführt. Mit diesen Maßnahmen will China die gesteckten BIP-Wachstumsziele von 7,5 Prozent erreichen.
Ein Analyst sagte heute, dass weitere Vorstöße zur Stützung der Wirtschaft nicht zu erwarten seien, bevor die Geschäfte an die neue Regierung übertragen wurden. Ein solcher Parteikongress wird für Oktober oder November erwartet.
Liu Jie erwartet, dass China sich in der gegenwärtigen Phase der Konjunktur auf die Unterstützung des Privatsektors, verbesserte soziale Sicherheit und eine Verbreiterung der Handelsspanne konzentrieren.
Allerdings strebt die Regierung auch eine wieder verbesserte Kreditvergabe an. Das China Securities Journal hat berichtet, dass die Behörden die staatlichen Banken angewiesen haben, höhere Kredite für Infrastrukturprojekte zu vergeben. Gleichzeitig wächst die Gefahr fauler Kredite und sinkender Gewinne für die Banken.
Eine Abflachung des chinesischen Wirtschaftswachstums ist das erklärte Ziel Pekings, langfristig soll dieses auf dem Niveau von sieben bis acht Prozent stabilisiert werden. Uneinigkeit herrscht darüber, in welchem Ausmaß der Schwenk der Politik Einfluss auf die Rohstoffnachfrage haben wird. Die Preise für Eisenerz sind in den vergangenen Monaten ob der geringeren Nachfrage aus China bereits gesunken. Bei höherwertigen Industriemetallen sieht dies jedoch anders aus. Die Energieinfrastruktur bedarf auch weiterhin enorm hoher Investitionen, der Hausbau dürfte vor allem von den Planungen für den sozialen Wohnungsbau profitieren. In diesem Jahr wurden insgesamt 130 Mrd. USD in den Bau von staatlichen Wohnungen investiert und den Bau von 6,5 Mio. Wohnungen begonnen. Der Hausbau ist ein wesentlicher Treiber der Nachfrage nach Industriemetallen.
Chinas Wirtschaft wird noch lange der wichtigste Rohstoffverbraucher der Welt bleiben, starke Wachstum der letzten zehn Jahre ist aber Geschichte.
Der Autor der Nachrichtenagentur Liu Jie schrieb in einem Kommentar, dass umfangreiche Stimulusmaßnahmen den langfristigen Wachstumszielen Chinas schaden würden. Die Regierung hat in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass sie zum Ziel habe, das Wachstum zu stabilisieren. Ein solches Programm würde die „pragmatische Einstellung“ der Regierung unterminieren.
Nachdem die Regierung zuletzt mitteilte, dass man mehr als 150 Mrd. USD in Infrastrukturprogramme investieren wird, wurde auf weitere Schritte Pekings spekuliert. Die chinesische Zentralbank hat im Juli die Leitzinsen gesenkt, die Mindestreservesätze wurden gesenkt und Steuersenkungen eingeführt. Mit diesen Maßnahmen will China die gesteckten BIP-Wachstumsziele von 7,5 Prozent erreichen.
Ein Analyst sagte heute, dass weitere Vorstöße zur Stützung der Wirtschaft nicht zu erwarten seien, bevor die Geschäfte an die neue Regierung übertragen wurden. Ein solcher Parteikongress wird für Oktober oder November erwartet.
Liu Jie erwartet, dass China sich in der gegenwärtigen Phase der Konjunktur auf die Unterstützung des Privatsektors, verbesserte soziale Sicherheit und eine Verbreiterung der Handelsspanne konzentrieren.
Allerdings strebt die Regierung auch eine wieder verbesserte Kreditvergabe an. Das China Securities Journal hat berichtet, dass die Behörden die staatlichen Banken angewiesen haben, höhere Kredite für Infrastrukturprojekte zu vergeben. Gleichzeitig wächst die Gefahr fauler Kredite und sinkender Gewinne für die Banken.
Eine Abflachung des chinesischen Wirtschaftswachstums ist das erklärte Ziel Pekings, langfristig soll dieses auf dem Niveau von sieben bis acht Prozent stabilisiert werden. Uneinigkeit herrscht darüber, in welchem Ausmaß der Schwenk der Politik Einfluss auf die Rohstoffnachfrage haben wird. Die Preise für Eisenerz sind in den vergangenen Monaten ob der geringeren Nachfrage aus China bereits gesunken. Bei höherwertigen Industriemetallen sieht dies jedoch anders aus. Die Energieinfrastruktur bedarf auch weiterhin enorm hoher Investitionen, der Hausbau dürfte vor allem von den Planungen für den sozialen Wohnungsbau profitieren. In diesem Jahr wurden insgesamt 130 Mrd. USD in den Bau von staatlichen Wohnungen investiert und den Bau von 6,5 Mio. Wohnungen begonnen. Der Hausbau ist ein wesentlicher Treiber der Nachfrage nach Industriemetallen.
Chinas Wirtschaft wird noch lange der wichtigste Rohstoffverbraucher der Welt bleiben, starke Wachstum der letzten zehn Jahre ist aber Geschichte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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