Vorsichtige US-Notenbank drückt Kupfer unter 5.700 USD
(shareribs.com) London 22.08.2019 - Kupfer und Nickel bewegen sich an der London Metal Exchange nach unten. Die Aussagen der US-Notenbank zur Zinspolitik haben die Investoren nicht inspiriert. Kupfer fällt unter die Marke von 5.700 USD.
Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank wurden mit großer Spannung erwartet. Obwohl die US-Notenbanker im Vorfeld klarmachten, dass die Zinssenkung im Juli nicht der Beginn einer neuen Senkungsserie sein werde, hatte man gehofft, dass es künftig weitere Zinssenkungen geben könnte.
In den Protokollen wurde nun klar, dass man die Reduktion des Leitzinses um 25 Basispunkte als „Justage“ wertet, die angesichts der geänderten Rahmenbedingungen erforderlich gewesen seien.
Der US-Dollar bewegt sich wieder nach oben, bedingt durch die jüngsten Aussagen der Notenbanker. Der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent auf 98,337 USD. Dies setzt auch die Metallpreise unter Druck, da Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen somit potentiell teurer werden.
Die Kursentwicklung bei den Metallen hängt aber vor allem von China ab. Das Land benötigt 52 Prozent des globalen Kupfers. Jegliche Schwäche dort wird negativ auf die Preise wirken. Analysten von Fitch teilten mit, dass die Nachfrage nach Kupfer und Aluminium in China sich nur leicht vom gegenwärtigen Niveau erholen dürfte, da der Auto- und Konsumsektor sich 2020 nur langsam erholen werde.
Die International Nickel Study Group meldete für die ersten sechs Monate des Jahres ein Marktdefizit von 45.100 Tonnen. Im Vorjahr lag das Defizit bei 85.200 Tonnen.
Die Nickelbestände an der LME sind zuletzt um 372 auf 150.012 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.100 auf 947.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Kupferbestände blieben flach und bei Zink war ein Rückgang um 775 auf 71.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.751 USD, Kupfer gibt 0,5 Prozent auf 5.682 USD ab. Blei rutscht um 0,2 Prozent auf 2.072 USD ab, Nickel verliert 0,6 Prozent auf 15.708 USD und Zink rutscht um 1,5 Prozent auf 2.257 USD nach unten.
Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank wurden mit großer Spannung erwartet. Obwohl die US-Notenbanker im Vorfeld klarmachten, dass die Zinssenkung im Juli nicht der Beginn einer neuen Senkungsserie sein werde, hatte man gehofft, dass es künftig weitere Zinssenkungen geben könnte.
In den Protokollen wurde nun klar, dass man die Reduktion des Leitzinses um 25 Basispunkte als „Justage“ wertet, die angesichts der geänderten Rahmenbedingungen erforderlich gewesen seien.
Der US-Dollar bewegt sich wieder nach oben, bedingt durch die jüngsten Aussagen der Notenbanker. Der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent auf 98,337 USD. Dies setzt auch die Metallpreise unter Druck, da Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen somit potentiell teurer werden.
Die Kursentwicklung bei den Metallen hängt aber vor allem von China ab. Das Land benötigt 52 Prozent des globalen Kupfers. Jegliche Schwäche dort wird negativ auf die Preise wirken. Analysten von Fitch teilten mit, dass die Nachfrage nach Kupfer und Aluminium in China sich nur leicht vom gegenwärtigen Niveau erholen dürfte, da der Auto- und Konsumsektor sich 2020 nur langsam erholen werde.
Die International Nickel Study Group meldete für die ersten sechs Monate des Jahres ein Marktdefizit von 45.100 Tonnen. Im Vorjahr lag das Defizit bei 85.200 Tonnen.
Die Nickelbestände an der LME sind zuletzt um 372 auf 150.012 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war ein Rückgang um 7.100 auf 947.925 Tonnen zu verzeichnen. Die Kupferbestände blieben flach und bei Zink war ein Rückgang um 775 auf 71.000 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.751 USD, Kupfer gibt 0,5 Prozent auf 5.682 USD ab. Blei rutscht um 0,2 Prozent auf 2.072 USD ab, Nickel verliert 0,6 Prozent auf 15.708 USD und Zink rutscht um 1,5 Prozent auf 2.257 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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