Unruhe an den Märkten: Gold steigt auf Drei-Monatshoch
(shareribs.com) London 03.06.2019 - US-Präsident Trump versteht es auch weiterhin, die Märkte zu bewegen. Der US-Präsident Trump hat mit der Ankündigung von Importzöllen auf mexikanische Waren die nächste Stufe im Handelsstreit gezündet, was die Börsen unter Druck setzt.
Erstmals seit vier Monaten könnte Gold im Mai wieder ein Plus von verzeichnen. Angetrieben wurde das gelbe Metall, dessen Zuwächse nahezu vollständig in der vergangenen Woche verzeichnet wurden, von der weiteren Eskalation des Handelsstreits der USA mit anderen Ländern.
Washington hat Importzölle auf mexikanische Waren angekündigt, um das Land zu einem verschärften Vorgehen mit illegaler Migration zu bewegen. Die mexikanische Regierung hat nun eine Delegation nach Washington entsendet, die hochrangige Gespräche mit der US-Regierung halten soll, um die Einführung der Zölle, die laut Trump bis auf 25 Prozent gehen könnten, abzuwenden. Zunächst ist ein genereller Zoll in Höhe von fünf Prozent ab dem 10. Juni geplant, der dann sukzessive angehoben werden soll. Mexiko ist für die USA der wichtigste Handelspartner. Viele Autoproduzenten haben Fabriken oder Zulieferer südlich der Grenze, zudem importieren mexikanische Unternehmen Millionen Tonnen Agrarprodukte vom nördlichen Nachbarn.
Damit einhergehend wachsen die Sorgen der Investoren über die Konjunktur. Der wichtige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe sank im Mai um 0,7 auf 52,1 Zähler, während ein Anstieg auf 53 Zähler erwartet wurde. Der Index ging damit auf das geringste Niveau seit Ende 2016 zurück. Auch der Markit Einkaufsmanagerindex schrumpfte deutlich, hier ging es um 2,1 auf 50,5 Punkte nach unten.
Offensichtlich beginnt auch die US-Wirtschaft unter der Trumpschen Handelspolitik zu leiden. Bislang zeigte man sich in Washington kämpferisch und erwartet eine Fortsetzung des hohen Wachstums, auch um die Haushaltspolitik der nächsten Jahre rechtfertigen zu können.
Die Investoren glauben dem Frieden jedoch nicht, die Renditen auf US-Staatsanleihen zeigen eine inversive Kurve, was als zuverlässiger Rezessionsindikator gilt. Der US-Dollar zeigt sich dagegen vergleichsweise stabil. Der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 97,515 USD.
Die Feinunze Gold verbessert sich um 0,9 Prozent auf 1.323,10 USD. Silber klettert um 1,3 Prozent auf 14,76 USD/Unze.
Erstmals seit vier Monaten könnte Gold im Mai wieder ein Plus von verzeichnen. Angetrieben wurde das gelbe Metall, dessen Zuwächse nahezu vollständig in der vergangenen Woche verzeichnet wurden, von der weiteren Eskalation des Handelsstreits der USA mit anderen Ländern.
Washington hat Importzölle auf mexikanische Waren angekündigt, um das Land zu einem verschärften Vorgehen mit illegaler Migration zu bewegen. Die mexikanische Regierung hat nun eine Delegation nach Washington entsendet, die hochrangige Gespräche mit der US-Regierung halten soll, um die Einführung der Zölle, die laut Trump bis auf 25 Prozent gehen könnten, abzuwenden. Zunächst ist ein genereller Zoll in Höhe von fünf Prozent ab dem 10. Juni geplant, der dann sukzessive angehoben werden soll. Mexiko ist für die USA der wichtigste Handelspartner. Viele Autoproduzenten haben Fabriken oder Zulieferer südlich der Grenze, zudem importieren mexikanische Unternehmen Millionen Tonnen Agrarprodukte vom nördlichen Nachbarn.
Damit einhergehend wachsen die Sorgen der Investoren über die Konjunktur. Der wichtige Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe sank im Mai um 0,7 auf 52,1 Zähler, während ein Anstieg auf 53 Zähler erwartet wurde. Der Index ging damit auf das geringste Niveau seit Ende 2016 zurück. Auch der Markit Einkaufsmanagerindex schrumpfte deutlich, hier ging es um 2,1 auf 50,5 Punkte nach unten.
Offensichtlich beginnt auch die US-Wirtschaft unter der Trumpschen Handelspolitik zu leiden. Bislang zeigte man sich in Washington kämpferisch und erwartet eine Fortsetzung des hohen Wachstums, auch um die Haushaltspolitik der nächsten Jahre rechtfertigen zu können.
Die Investoren glauben dem Frieden jedoch nicht, die Renditen auf US-Staatsanleihen zeigen eine inversive Kurve, was als zuverlässiger Rezessionsindikator gilt. Der US-Dollar zeigt sich dagegen vergleichsweise stabil. Der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 97,515 USD.
Die Feinunze Gold verbessert sich um 0,9 Prozent auf 1.323,10 USD. Silber klettert um 1,3 Prozent auf 14,76 USD/Unze.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Wie weit geht die Korrektur am Gold- und Silbermarkt noch?
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 18.10.24 - Gold entzieht sich der Gravitation und steigt auf ein neues Allzeithoch an
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report