(shareribs.com) Moskau 05.08.11 - Wie die russische Zeitung Kommersant heute berichtet, haben die Vereinten Nationen Russland die Suche nach Kupfer- und Goldvorkommen auf dem Boden des Atlantik genehmigt. Die dortigen Vorkommen sollen fünf bis zehnmal größer sein, als die Festlandvorkommen. Bereits im vergangenen Jahr China einen ähnlichen Antrag bei den Vereinten Nationen gestellt, um im Indischen Ozean nach Vorkommen zu suchen.

Wie eine Vertreterin des russischen Rohstoffministeriums sagte, sollen zur Exploration der Vorkommen, die sich im Areal des Äquators befinden, 20-43 Mio. USD investiert werden. Da die russischen Unternehmen keine Erfahrung auf dem Gebiet haben, müsse man auf ausländische Partner zurückgreifen. Infrage kommt dafür unter anderem die kanadische Nautilus Minerals, an welcher der russische Milliardär Alisher Usmanow 20 Prozent hält.

Ein Forscher des russischen Ozeanografischen Forschungsinstitutes sagte gegenüber Kommersant, dass der Kupfergehalt in den geförderten Erzen im Ozean mit 2,5 bis 10 Prozent deutlich höher liege, als die durchschnittlich 1,0 Prozent von Festlandvorkommen.

Nautilus Minerals verloren gestern an der Börse in Toronto 4,2 Prozent.