Tapering-Angst: Gold rutscht unter 1.300 USD
(shareribs.com) New York 18.09.13 - Der Goldpreis hat heute erstmals seit sechs Wochen wieder die Marke von 1.300 USD unterschritten. Die Unsicherheit vor der Pressekonferenz von Ben Bernanke in den USA sorgt für Angstverkäufe.
Der Trend zu Gewinnmitnahmen hat sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen zuletzt deutlich reduziert und damit angedeutet, was man vom Fed in dieser Woche erwartet: den Beginn der Drosselung von QE3. Tatsächlich dürfte Ben Bernanke heute mitteilen, dass die monatlichen Anleihekäufe im Umfang von 85 Mrd. USD um 10 Mrd. USD begrenzt werden. Mit diesem mäßigen Schritt trägt das Fed der jüngsten Entwicklung in den Schwellenländern Rechnung. Die Aussicht auf eine Drosselung der extrem hohen Liquidität hat dort zu einem massiven Abzug von Kapital geführt, was beispielsweise in Brasilien oder Indonesien herbe Auswirkungen hat. Präsident Obama hat den Schwellenländern deshalb inoffiziell zugesagt, die Drosselung von QE3 behutsam vorzunehmen.
Die Goldbullen erwarten derweil, dass die jüngsten Konjunkturdaten zu einer Verzögerung der Drosselung (Tapering) führen. Dies würde die Effekte auf den Goldpreis allerdings lediglich verzögern. Zudem stellt sich die Frage, ob die Drosselung bereits eingepreist ist, schließlich notierte Gold vor Kurzem noch über der Marke von 1.400 USD. Die Korrektur wurde eingeleitet von der Entspannung in Syrien. Untermauert wird die von anhaltend guten US-Konjunkturdaten, die eine Drosselung wahrscheinlicher machen. Heute wurde mitgeteilt, dass die Anträge für Hypotheken in den USA in der Woche bis zum 13. September um 11,2 Prozent gestiegen sind. Die Genehmigungen für den Hausbau sanken im August jedoch von annualisierten 954.000 auf 918.000. Bei den Baubeginnen war ein Anstieg von annualisierten 883.000 auf 891.000 zu verzeichnen.
Der US-Dollar legt heute gegenüber dem Euro leicht zu und notiert aktuell bei 1,3348. Die Unze Gold verliert gegenwärtig 0,8 Prozent auf 1.300 USD, Silber gibt 1,2 Prozent auf 21,46 USD/Unze ab.
Der Trend zu Gewinnmitnahmen hat sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Long-Positionen zuletzt deutlich reduziert und damit angedeutet, was man vom Fed in dieser Woche erwartet: den Beginn der Drosselung von QE3. Tatsächlich dürfte Ben Bernanke heute mitteilen, dass die monatlichen Anleihekäufe im Umfang von 85 Mrd. USD um 10 Mrd. USD begrenzt werden. Mit diesem mäßigen Schritt trägt das Fed der jüngsten Entwicklung in den Schwellenländern Rechnung. Die Aussicht auf eine Drosselung der extrem hohen Liquidität hat dort zu einem massiven Abzug von Kapital geführt, was beispielsweise in Brasilien oder Indonesien herbe Auswirkungen hat. Präsident Obama hat den Schwellenländern deshalb inoffiziell zugesagt, die Drosselung von QE3 behutsam vorzunehmen.
Die Goldbullen erwarten derweil, dass die jüngsten Konjunkturdaten zu einer Verzögerung der Drosselung (Tapering) führen. Dies würde die Effekte auf den Goldpreis allerdings lediglich verzögern. Zudem stellt sich die Frage, ob die Drosselung bereits eingepreist ist, schließlich notierte Gold vor Kurzem noch über der Marke von 1.400 USD. Die Korrektur wurde eingeleitet von der Entspannung in Syrien. Untermauert wird die von anhaltend guten US-Konjunkturdaten, die eine Drosselung wahrscheinlicher machen. Heute wurde mitgeteilt, dass die Anträge für Hypotheken in den USA in der Woche bis zum 13. September um 11,2 Prozent gestiegen sind. Die Genehmigungen für den Hausbau sanken im August jedoch von annualisierten 954.000 auf 918.000. Bei den Baubeginnen war ein Anstieg von annualisierten 883.000 auf 891.000 zu verzeichnen.
Der US-Dollar legt heute gegenüber dem Euro leicht zu und notiert aktuell bei 1,3348. Die Unze Gold verliert gegenwärtig 0,8 Prozent auf 1.300 USD, Silber gibt 1,2 Prozent auf 21,46 USD/Unze ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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