Südafrikas Goldsektor: Tarifangebote sind „Stinkefinger“
(shareribs.com) Johannesburg 16.07.13 - In den Tarifverhandlungen im südafrikanischen Goldsektor haben die Arbeitgeber auf die Forderungen der Gewerkschaften reagiert. Das unterbreitete Angebot hat das Potential, die Produktion längere Zeit zu gefährden.
Die südafrikanischen Gewerkschaften fordern bei den diesjährigen Tarifverhandlungen Lohnerhöhungen von zehn Prozent (Solidarity) bis 100 Prozent (AMCU). Die mächtige NUM fordert eine Erhöhung um 60 Prozent. Die südafrikanischen Goldproduzenten hingegen boten den Gewerkschaften eine Steigerung der Grundeinkommen um vier Prozent an. Weiterhin sollen die Vergünstigungen für Wohnraum ebenfalls um vier Prozent angehoben werden. Die Unternehmen wiesen zudem Forderungen zurück, laut denen die Kategorien der Arbeitnehmer überarbeitet werden sollten. Diese, so die Unternehmen, würden deutliche, nicht zu leistende Kostensteigerungen nach sich ziehen und die Fähigkeit der Branche schwäche, Arbeitsplätze zu erhalten und schaffen. Auch abgelehnt wurden Forderungen, die Maßgaben für Abwesenheitszeiten zu verbessern, da diese bereits über den Regularien des Staates lägen, so die Unternehmen.
Eine Sprecherin der Gewerkschaft NUM sagte gegenüber Mineweb, dass die Unternehmen den Arbeitern den „Stinkefinger“. Das unterbreitete Angebot sei eine Beleidung und ein Aufruf zur Konfrontation. Die Chefunterhändlerin der Südafrikanischen Minenkammer, Elize Stydrom, erwiderte, dass das Angebot legitim sei, vor allem vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Lage, in der sich die Branche aktuell befindet.
Laut Stydrom würde das jetzige Angebot die Lohnkosten für die Unternehmen im neuen Jahr um 900 Mio. Rand auf 23 Mrd. Rand/Jahr steigen lassen. Weiterhin sagte sie, dass beim derzeitigen Goldpreis im Verhältnis zum südafrikanischen Rand rund 60 Prozent der Goldminen des Landes unprofitabel seien. Rechne man die Investitionen hinzu, würde kein einziger Schacht in Südafrika rentabel arbeiten können.
Die südafrikanischen Unternehmen leiden unter dem Kollaps des Goldpreises im zweiten Quartal. AngloGold Ashanti musste umfangreiche Abschreibungen auf seine Goldbestände und Assets vornehmen.
Die Unze Gold verbessert sich gegenwärtig um 0,4 Prozent auf 1.288,70 USD.
Die südafrikanischen Gewerkschaften fordern bei den diesjährigen Tarifverhandlungen Lohnerhöhungen von zehn Prozent (Solidarity) bis 100 Prozent (AMCU). Die mächtige NUM fordert eine Erhöhung um 60 Prozent. Die südafrikanischen Goldproduzenten hingegen boten den Gewerkschaften eine Steigerung der Grundeinkommen um vier Prozent an. Weiterhin sollen die Vergünstigungen für Wohnraum ebenfalls um vier Prozent angehoben werden. Die Unternehmen wiesen zudem Forderungen zurück, laut denen die Kategorien der Arbeitnehmer überarbeitet werden sollten. Diese, so die Unternehmen, würden deutliche, nicht zu leistende Kostensteigerungen nach sich ziehen und die Fähigkeit der Branche schwäche, Arbeitsplätze zu erhalten und schaffen. Auch abgelehnt wurden Forderungen, die Maßgaben für Abwesenheitszeiten zu verbessern, da diese bereits über den Regularien des Staates lägen, so die Unternehmen.
Eine Sprecherin der Gewerkschaft NUM sagte gegenüber Mineweb, dass die Unternehmen den Arbeitern den „Stinkefinger“. Das unterbreitete Angebot sei eine Beleidung und ein Aufruf zur Konfrontation. Die Chefunterhändlerin der Südafrikanischen Minenkammer, Elize Stydrom, erwiderte, dass das Angebot legitim sei, vor allem vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Lage, in der sich die Branche aktuell befindet.
Laut Stydrom würde das jetzige Angebot die Lohnkosten für die Unternehmen im neuen Jahr um 900 Mio. Rand auf 23 Mrd. Rand/Jahr steigen lassen. Weiterhin sagte sie, dass beim derzeitigen Goldpreis im Verhältnis zum südafrikanischen Rand rund 60 Prozent der Goldminen des Landes unprofitabel seien. Rechne man die Investitionen hinzu, würde kein einziger Schacht in Südafrika rentabel arbeiten können.
Die südafrikanischen Unternehmen leiden unter dem Kollaps des Goldpreises im zweiten Quartal. AngloGold Ashanti musste umfangreiche Abschreibungen auf seine Goldbestände und Assets vornehmen.
Die Unze Gold verbessert sich gegenwärtig um 0,4 Prozent auf 1.288,70 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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