Schwächerer Dollar stützt Kupfer und Aluminium
(shareribs.com) London 05.06.2019 - Kupfer kann seine Vortagesgewinne am Mittwoch ausbauen, gestützt von einem schwächeren Dollar. Zunehmend trübere Konjunkturaussichten schüren Hoffnung auf Stimuli in China, aber auch den USA.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA zieht weiter seine Kreise. Der Internationale Währungsfonds sah sich veranlasst, die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr von 6,3 auf 6,2 Prozent zu senken. An den Märkten sorgte dies für einige Ernüchterung, überraschend dürfte der Schritt jedoch kaum gewesen sein.
Chinas Konjunkturindikatoren waren im April bereits wieder schwächer, ein Trend, der sich auch im Mai fortsetzt. Die Einkaufsmanagerindizes für Mai fielen erneut, Caixin meldete heute einen Rückgang des Index für den Dienstleistungssektor um 1,8 auf 52,7 Punkte.
Mit der fortgesetzten Abkühlung einher gehen auch die Erwartungen weiterer Stimuli seitens Pekings einher. So könnten die Mindestreservesätze gesenkt werden.
Der US-Dollar hat sich seit Dienstag verbilligt. Grund für den Rückgang sind die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell. Dieser hat seine Aussagen zur Geldpolitik jüngst angepasst und teilte mit, dass man die Auswirkungen des Handelsstreits mit China beobachte und zu einer „angemessenen“ Reaktion bereit sei. Für die Investoren ist damit die Tür für eine Leitzinssenkung geöffnet worden. Dies war zuletzt als weniger wahrscheinlich erachtet worden. Der Dollarindex verliert aktuell 0,1 Prozent auf 96,941 USD.
Zusätzlich belastet wird der US-Dollar von den schwachen Auftragseingängen in der Industrie im April. Diese sanken so stark wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr.
Für die Industriemetalle bleibt das Umfeld somit schwierig. Kupfer könnte in der zweiten Jahreshälfte zulegen, wenn die chinesischen Investitionen in Infrastrukturprojekte weiter fortgeschritten sind. Die Angebotslage gilt beim roten Metall noch als gut, der Überschuss lag in den ersten beiden Monaten des Jahres bei rund 40.000 Tonnen.
Die Kupferbestände an der LME blieben am Dienstag nahezu unverändert, auch die Blei- und Nickelbestände bewegten sich kaum. Die Bestände von Aluminium sanken um 9.200 auf 1,131 Mio. Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 750 auf 99.625 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 1,7 Prozent auf 1.792 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 1.875 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 5.877 USD, Nickel gewinnt 0,3 Prozent auf 11.772 USD hinzu.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA zieht weiter seine Kreise. Der Internationale Währungsfonds sah sich veranlasst, die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr von 6,3 auf 6,2 Prozent zu senken. An den Märkten sorgte dies für einige Ernüchterung, überraschend dürfte der Schritt jedoch kaum gewesen sein.
Chinas Konjunkturindikatoren waren im April bereits wieder schwächer, ein Trend, der sich auch im Mai fortsetzt. Die Einkaufsmanagerindizes für Mai fielen erneut, Caixin meldete heute einen Rückgang des Index für den Dienstleistungssektor um 1,8 auf 52,7 Punkte.
Mit der fortgesetzten Abkühlung einher gehen auch die Erwartungen weiterer Stimuli seitens Pekings einher. So könnten die Mindestreservesätze gesenkt werden.
Der US-Dollar hat sich seit Dienstag verbilligt. Grund für den Rückgang sind die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell. Dieser hat seine Aussagen zur Geldpolitik jüngst angepasst und teilte mit, dass man die Auswirkungen des Handelsstreits mit China beobachte und zu einer „angemessenen“ Reaktion bereit sei. Für die Investoren ist damit die Tür für eine Leitzinssenkung geöffnet worden. Dies war zuletzt als weniger wahrscheinlich erachtet worden. Der Dollarindex verliert aktuell 0,1 Prozent auf 96,941 USD.
Zusätzlich belastet wird der US-Dollar von den schwachen Auftragseingängen in der Industrie im April. Diese sanken so stark wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr.
Für die Industriemetalle bleibt das Umfeld somit schwierig. Kupfer könnte in der zweiten Jahreshälfte zulegen, wenn die chinesischen Investitionen in Infrastrukturprojekte weiter fortgeschritten sind. Die Angebotslage gilt beim roten Metall noch als gut, der Überschuss lag in den ersten beiden Monaten des Jahres bei rund 40.000 Tonnen.
Die Kupferbestände an der LME blieben am Dienstag nahezu unverändert, auch die Blei- und Nickelbestände bewegten sich kaum. Die Bestände von Aluminium sanken um 9.200 auf 1,131 Mio. Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 750 auf 99.625 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 1,7 Prozent auf 1.792 USD, für Blei geht es um 1,8 Prozent auf 1.875 USD nach oben. Kupfer verbessert sich um 0,1 Prozent auf 5.877 USD, Nickel gewinnt 0,3 Prozent auf 11.772 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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