Rohstoffe: Zink und Blei gehen durch die Decke
(shareribs.com) London 09.10.15 - Die Industriemetalle bewegen sich heute an der London Metal Exchange deutlich nach oben. Der Rohstoffkonzern Glencore hat angekündigt, die Zinkproduktion deutlich zu reduzieren. Auch Kupfer und Aluminium ziehen an.
Um mehr als neun Prozent steigt heute der Zinkpreis an der London Metal Exchange. Dies ist eine Reaktion auf die Mitteilung des Rohstoffkonzerns Glencore, die Zinkproduktion um 500.000 Tonnen senken zu wollen, was rund vier Prozent der jährlichen Marktproduktion entspricht. Das Unternehmen reagiert damit auf die gesunkenen Preise für den Rohstoff, nachdem man auch bereits die Förderung von Kupfer leicht eingeschränkt hat. Analysten teilten mit, dass es weiterer solcher Reduktionen bedürfe, um die Preise nachhaltig zu stützen.
Besonders bei Zink schauen die Markteilnehmer auf das Angebot, da bereits in Australien und Irland wichtige Minen geschlossen wurden. So zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Analysten, der mitteilte, dass Zink nun die anderen Industriemetalle outperformen sollte.
Als weitere Unterstützung bewerten die Investoren die Geldpolitik in den USA. Die Veröffentlichung der Fed-Protokolle am Donnerstag zeigte, dass man in der US-Notenbank von der Abschwächung der Konjunkturindikatoren überrascht war, was zu einer Verzögerung der Zinserhöhung führen könnte. Der US-Dollar schwächt sich weiter ab, gegenüber dem Euro kostet der Greenback zuletzt 1,1365.
Die Analysten von Investec teilten derweil mit, dass der Rückgang der Nachfrage nach Fahrzeugen in China überraschend stark sinke. Dies sorgt für einen Rückgang der Nachfrage nach Zink Aluminium und Kupfer
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 250 auf 305.225 Tonnen gesunken, die Bleibestände sanken um 700 auf 156.575 Tonne, die Bestände von Aluminium sind um 7.900 auf 3,13 Mio. Tonnen gesunken und bei Nickel war ein Rückgang um 2.100 auf 441.492 Tonnen zu verzeichnen, womit diese das geringste Niveau seit Mai erreicht haben.
Die Tonne Zink klettert heute um 10,1 Prozent auf 1.894 USD, Blei steigt um 7,6 Prozent auf 1.798 USD. Nickel klettert um 5,1 Prozent auf 10.720 USD, Kupfer steigt um 2,9 Prozent auf 5.310 USD und Aluminium verteuert sich um 3,8 Prozent auf 1.622 USD.
Um mehr als neun Prozent steigt heute der Zinkpreis an der London Metal Exchange. Dies ist eine Reaktion auf die Mitteilung des Rohstoffkonzerns Glencore, die Zinkproduktion um 500.000 Tonnen senken zu wollen, was rund vier Prozent der jährlichen Marktproduktion entspricht. Das Unternehmen reagiert damit auf die gesunkenen Preise für den Rohstoff, nachdem man auch bereits die Förderung von Kupfer leicht eingeschränkt hat. Analysten teilten mit, dass es weiterer solcher Reduktionen bedürfe, um die Preise nachhaltig zu stützen.
Besonders bei Zink schauen die Markteilnehmer auf das Angebot, da bereits in Australien und Irland wichtige Minen geschlossen wurden. So zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Analysten, der mitteilte, dass Zink nun die anderen Industriemetalle outperformen sollte.
Als weitere Unterstützung bewerten die Investoren die Geldpolitik in den USA. Die Veröffentlichung der Fed-Protokolle am Donnerstag zeigte, dass man in der US-Notenbank von der Abschwächung der Konjunkturindikatoren überrascht war, was zu einer Verzögerung der Zinserhöhung führen könnte. Der US-Dollar schwächt sich weiter ab, gegenüber dem Euro kostet der Greenback zuletzt 1,1365.
Die Analysten von Investec teilten derweil mit, dass der Rückgang der Nachfrage nach Fahrzeugen in China überraschend stark sinke. Dies sorgt für einen Rückgang der Nachfrage nach Zink Aluminium und Kupfer
Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 250 auf 305.225 Tonnen gesunken, die Bleibestände sanken um 700 auf 156.575 Tonne, die Bestände von Aluminium sind um 7.900 auf 3,13 Mio. Tonnen gesunken und bei Nickel war ein Rückgang um 2.100 auf 441.492 Tonnen zu verzeichnen, womit diese das geringste Niveau seit Mai erreicht haben.
Die Tonne Zink klettert heute um 10,1 Prozent auf 1.894 USD, Blei steigt um 7,6 Prozent auf 1.798 USD. Nickel klettert um 5,1 Prozent auf 10.720 USD, Kupfer steigt um 2,9 Prozent auf 5.310 USD und Aluminium verteuert sich um 3,8 Prozent auf 1.622 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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