Rohstoffe: Zink auf Jahreshoch
(shareribs.com) London 30.06.16 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange heute überwiegend fester. Kupfer liegt leicht unter Druck, während Zink auf das höchste Niveau in diesem Jahr klettert. Die Konjunktur in China hellt sich etwas auf.
Der Brexit-Schock hat die Industriemetalle weit weniger stark getroffen als den restlichen Rohstoffkomplex. Grund dafür ist die hohe Bedeutung Chinas für die Metalle, welches von den Brexit-Konsequenzen vorerst nicht direkt betroffen ist. Ein Analyst von der Danske Bank sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass nachvollziehbar sei, wenn die Investoren diesen Schluss ziehen. China ist der mit Abstand wichtigste Verbraucher von Industriemetallen, bei Kupfer liegt der globale Marktanteil bei 45 Prozent.
Am Donnerstag wurde in China der jüngste Quartalsbericht von China Beige Book International veröffentlicht. Im Rahmen des Berichtes werden 3.000 Unternehmen befragt. Dabei wurde deutlich, dass die Investitionen vom vorher erreichten Fünf-Jahrestief gestiegen sind. Höhere Regierungsausgaben sorgen für einen Anstieg des Bau- und Immobiliensektors. Die Zahl der Neueinstellungen nahm zu und der Dienstleistungssektor habe einen starken Rebound gezeigt, so der Bericht. Der CEO von China Beige Book International teilte derweil mit, dass er nicht optimistisch sei, der positive Trend würde sich fortsetzen. Auch gebe es Zweifel, dass die Regierung die schmerzhafte Umstrukturierung der Wirtschaft durchziehen wolle, so CEO Leland Miller in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
In London geht es heute für Zink nach oben. Das Metall erreichte das höchste Niveau in diesem Jahr. Das Angebot verengt sich, während die Nachfrage nicht außergewöhnlich aber stabil sei, wie ein Analyst von der CRU laut Reuters sagte. Derweil sind die Lagerbestände auf einem hohen Niveau. Wie die International Lead and Zinc Study Group mitteilte, lagen die globalen Zinkbestände Ende April bei 1,5 Mio. Tonnen. Die globale Nachfrage soll 2016 bei 14 Mio. Tonnen liegen.
Die Zinkbestände in London stiegen zulegen um 16.950 auf 443.175 Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang um 948 auf 379.338 Tonnen, die Kupferbestände sanken um 2.675 auf 191.525 Tonnen und bei Aluminium war ein Rückgang um 5.750 auf 2,387 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.649 USD, Blei verbessert sich um 1,1 Prozent auf 1.787 USD, Kupfer gibt 0,1 Prozent auf 4.838 USD ab. Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 9.449 USD und Zink gewinnt 0,6 Prozent auf 2.103 USD hinzu.
Der Brexit-Schock hat die Industriemetalle weit weniger stark getroffen als den restlichen Rohstoffkomplex. Grund dafür ist die hohe Bedeutung Chinas für die Metalle, welches von den Brexit-Konsequenzen vorerst nicht direkt betroffen ist. Ein Analyst von der Danske Bank sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass nachvollziehbar sei, wenn die Investoren diesen Schluss ziehen. China ist der mit Abstand wichtigste Verbraucher von Industriemetallen, bei Kupfer liegt der globale Marktanteil bei 45 Prozent.
Am Donnerstag wurde in China der jüngste Quartalsbericht von China Beige Book International veröffentlicht. Im Rahmen des Berichtes werden 3.000 Unternehmen befragt. Dabei wurde deutlich, dass die Investitionen vom vorher erreichten Fünf-Jahrestief gestiegen sind. Höhere Regierungsausgaben sorgen für einen Anstieg des Bau- und Immobiliensektors. Die Zahl der Neueinstellungen nahm zu und der Dienstleistungssektor habe einen starken Rebound gezeigt, so der Bericht. Der CEO von China Beige Book International teilte derweil mit, dass er nicht optimistisch sei, der positive Trend würde sich fortsetzen. Auch gebe es Zweifel, dass die Regierung die schmerzhafte Umstrukturierung der Wirtschaft durchziehen wolle, so CEO Leland Miller in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
In London geht es heute für Zink nach oben. Das Metall erreichte das höchste Niveau in diesem Jahr. Das Angebot verengt sich, während die Nachfrage nicht außergewöhnlich aber stabil sei, wie ein Analyst von der CRU laut Reuters sagte. Derweil sind die Lagerbestände auf einem hohen Niveau. Wie die International Lead and Zinc Study Group mitteilte, lagen die globalen Zinkbestände Ende April bei 1,5 Mio. Tonnen. Die globale Nachfrage soll 2016 bei 14 Mio. Tonnen liegen.
Die Zinkbestände in London stiegen zulegen um 16.950 auf 443.175 Tonnen. Bei Nickel war ein Rückgang um 948 auf 379.338 Tonnen, die Kupferbestände sanken um 2.675 auf 191.525 Tonnen und bei Aluminium war ein Rückgang um 5.750 auf 2,387 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium steigt um 0,4 Prozent auf 1.649 USD, Blei verbessert sich um 1,1 Prozent auf 1.787 USD, Kupfer gibt 0,1 Prozent auf 4.838 USD ab. Nickel verbessert sich um 0,5 Prozent auf 9.449 USD und Zink gewinnt 0,6 Prozent auf 2.103 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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