(shareribs.com) London 15.06.12 - Die Industriemetallnotierungen entwickeln sich heute überwiegend positiv. Während Kupfer und Zinn zulegen können, verzeichnen Aluminium und Blei leichte Kursverluste. Die Notierungen werden getrieben von der Hoffnung auf umfangreiche Geldspritzen der globalen Zentralbanken, sollten die Wahlen in Griechenland zu Unruhen an den globalen Finanzmärkten führen.

Zur Aufwärtsbewegung bei den Industriemetallen trägt auch der festere Euro bei, der nahe eines Drei-Wochenhochs notiert. Unterstützt wird die Schwäche des US-Dollar nachdem in den USA die jüngsten Wirtschaftsdaten schlechter ausgefallen sind, als erwartet wurde. So ist der Empire State Manufacturing Index auf 2,3 Punkte gefallen, während man einen Anstieg auf 12,8 Zähler erwartet hatte. Im Mai lag der Index noch bei 17,1 Punkten. Schlechter sind auch die Erwartungen. Der Index für die Erwartungen der nächsten sechs Monate sank im Juni auf 23,1 Punkte, nach 29,3 Punkten im Mai.

Somit wachsen auch die Hoffnungen auf weitere Lockerungsmaßnahmen seitens der US Fed, die vergangene Woche noch weit weg schienen. Auch die Erklärung mehrerer Zentralbanken, zur Not mit umfangreichen finanziellen Mitteln bereit zu stehen, sollte die Wahl einen Austritt Griechenlands aus dem Euro nach sich ziehen, stimuliert die Kurse.

Und nicht nur die Bank of England, die EZB oder die Fed, auch die People's Bank of China könnte weitere Maßnahmen ergreifen, die Wirtschaft der Volksrepublik zu stimulieren. Der Kupferchef des schweizerischen Konzerns Xstrata teilte mit, dass die Kupfernachfrage in China weiterhin intakt bleibe, auch wenn die Märkte derzeit ein anderes Bild zeichnen würden.

Erstmals  seit sechs Wochen zeigen die Kupferpreise damit eine Aufwärtsbewegung, die auf Wochensicht 2,5 Prozent betragen dürfte. Dieser leichte Hoffnungsschimmer sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Verunsicherung weiter hoch bleibt. Wie weit die Preise bei einem Austritt sinken dürften, ist offen. Analysten wollen sich hierzu nicht auslassen. Die Tatsache, dass aber derzeit wenig spekulatives Kapital in den Kontrakten steckt, dürfte eine scharfe Korrektur verhindern.

Aktuell verbessert sich Kupfer um 0,9 Prozent auf 7.490 USD/Tonne, Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.949 USD/Tonne, Blei steigt um 0,3 Prozent auf 1.924 USD/Tonne, Zinn verbessert sich um 0,4 Prozent auf 19.520 USD/Tonne. Nickel korrigiert um 0,4 Prozent auf 16.647 USD/Tonne.

Der JPMCCI Aggregate Index verbessert sich heute um 0,5 Prozent auf 451,6 Zähler. Der JPMCCI Industrial Metals Index bleibt flach bei 444,3 Punkten.


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Im aktuell unsicheren Umfeld sollten Neuengagements bei Industriemetallen sorgsam abgewägt werden. Die hohe Unsicherheit veranlasst institutionelle Investoren zum Abbau von Positionen. Allerdings verringern die gesunkenen Preise auch die Bereitschaft der Produzenten, Minen auszubauen und neue Förderstätten zu erschließen. Dies dürfte bei einer Erholung der globalen Nachfrage das Angebotsdefizit bei Kupfer verschärfen.

Investoren können Kursrücksetzer bei Industriemetallen nutzen, um sich in einem weiterhin engen Markt zu positionieren. Mit dem JPMCCI Industrial Metals Total Return Zertifikat der Bank Vontobel (WKN VT044J) kann die Entwicklung an den Metallmärkten nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier

Die hohe Abhängigkeit der Weltwirtschaft von Kupfer dürfte die Preise auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten und könnte diese, trotz wiederkehrender Rücksetzer, längerfristig nachhaltig in noch höhere Regionen treiben.

Der JPMCCI LME Copper Total Return Index bildet die Kursentwicklung von Kupfer nach. Die Bank Vontobel bietet hierauf das Zertifikat mit der WKN VT1FCP an, welches die Kursentwicklung des Index abbildet. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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