05.09.18  News  Metalle 

Rohstoffe: Vorsichtige Gegenbewegung bei Kupfer und Nickel

(shareribs.com) London 05.09.2018 - Der schwächere Dollar sorgt an den Metallmärkten für eine leichte Erholung. Unter anderem können Kupfer und Nickel zulegen, auch der Goldpreis steigt. Kupfer bleibt aber nach wie vor unter der Marke von 6.000 USD.

 Der US-Dollar verzeichnet am Mittwoch eine leichte Korrektur, was sich an den Rohstoffmärkten unterstützend auswirkt. Der Greenback verliert zur Stunde 0,2 Prozent auf 95,269 USD. Gleichzeitig gehen die Marktteilnehmer aber davon aus, dass das Umfeld für Schwellenländerwährungen schwierig bleibt, da unter anderem die Krise in der Türkei präsent bleibt und die Sorge über eine Ansteckung zunimmt.

Abseits dessen erwachsen aus dem US-Handelsstreit mit China Sorgen über die globale Konjunktur. Chinas Wirtschaft hat im ersten Halbjahr zwar noch eine relative Stabilität gezeigt, im zweiten Halbjahr allerdings dürfte der Druck auf die Konjunktur weiter zunehmen. China ist der größte Abnehmer von Industriemetallen weltweit, der Markt reagiert dementsprechend sensibel auf Ängste hinsichtlich des dortigen Bedarfs. Positiv scheint hierbei, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in der Volksrepublik im August überraschend anstieg.

Angebotsseitig sehen die Marktteilnehmer gegenwärtig vor allem bei Aluminium Risiken. In China sind die Preise für Bauxit bereits angestiegen. In Western Australia wird eine Bauxitproduktionsstätte von Alcoa seit vier Wochen bestreikt, weshalb man gewachsene Risiken bei der Angebotslage von Aluminium sieht.  

Dies wird auch begleitet von einem fortgesetzten Rückgang der Aluminiumbestände an der London Metal Exchange. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert aber einen Händler in London, der eine eher bärische Stimmung bei Aluminium sieht und die Erholung vor allem auf Short Coverage zurückführt.

Die Bestände von Aluminium an der LME sanken am Dienstag um 1.600 auf 1,067 Mio. Tonnen. Bei Kupfer war ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Die Bleibestände sanken um 1.000 auf 237.984 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 1.750 auf 237.425 Tonen zu verzeichnen.

Aluminium verbessert sich in London um 0,9 Prozent auf 2.057 USD, für Kupfer geht es um 0,6 Prozent auf 5.837 USD nach oben. Nickel steigt um 1,3 Prozent auf 12.532 USD, für Zink geht es um 0,5 Prozent auf 2.420 USD aufwärts. Blei notiert unverändert bei 2.047 USD.




Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Damit weckt das Almonty das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.

Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.


Quelle: www.almonty.com

Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj

Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP

Almonty Industries hat am 13. August seine Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach belief sich der Umsatz auf 50,5 Mio. CAD, das Periodenergebnis bei 0,05 CAD je Aktie. Im dritten Geschäftsquartal allein erwirtschaftete Almonty einen Gewinn von 0,04 CAD je Aktie, bei einem Umsatz von 22,473 Mio. CAD. Das EBITDA aus dem Bergwerksbetrieb sei auf 12,7 Mio. CAD gestiegen, so das Unternehmen weiter. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2OCxGBv

Analyst Simon Schmoles von First Berlin Equity Research hat ein Update zu Almonty Industries veröffentlicht. Der Analyst hat seine Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 1,30 auf 1,45 CAD angehoben. Hier lesen Sie mehr: https://bit.ly/2L1ddnR

Bei Caesars Report hat man sich mit den Zahlen von Almonty Industries beschäftigt und diese positiv aufgenommen. Vor allem der starke freie Cash Flow von rund acht Millionen kanadischen Dollar wurde als "exzellentes" Ergebnis bezeichnet. Der nächste Katalysator für die Aktie könnte der Abschluss der Finanzierung für sein Sangdong-Projekt sein.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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