Rohstoffe: US-Dollar drückt Industriemetalle
(shareribs.com) London 04.10.16 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange überwiegend leichter. Vor allem Blei Kupfer und Nickel korrigieren, belastet von einem festeren US-Dollar. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China fielen durchwachsen aus.
In China bleibt die Börse in dieser Woche wegen eines Feiertages geschlossen. Am Wochenende meldete das Nationale Statistikbüro den jüngsten Einkaufsmanagerindex, der bei 50,4 Punkten stagnierte. Leicht verbessert hat sich derweil der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der um 0,2 auf 53,7 Zähler stieg.
In der nächsten Woche werden dann die Daten zum Außenhandel, sowie Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen erwartet. Bislang zeigte sich das dritte Quartal besser als von vielen Beobachtern erwartet, was darauf schließen lässt, dass die Stützungsmaßnahmen der Regierung wirken. Auch die Daten für September dürften sich erneut verbessern.
Analyst Viktor Bielski von VTB Capital sagte laut Reuters, dass eine Reihe neuer Infrastrukturprojekte angegangen werden. Sollte darauf eine Verbesserung bei den privaten Investitionen folgen, könnte dies nach einer langen Schwächephase wieder zu einem nachhaltigeren Wachstum der Wirtschaft führen.
Derweil verursacht der chinesische Immobiliensektor für neue Sorgenfalten bei den Investoren. Die Erholung der Branche trug zur Aufwärtsbewegung bei Metallen bei, nun aber haben vier Städte neue Einschränkungen für den Kauf von Immobilien eingeführt, um eine Überhitzung zu verhindern.
Zunächst sorgen gute Konjunkturdaten aus den USA für einen festeren US-Dollar, der die Industriemetalle belastet. Der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie zeigte sich im September deutlich fester und stieg um 2,1 auf 51,5 Zähler.
Die Angebotslage bei Kupfer bleibt weiterhin gut, auch wenn es in der indonesischen Grasberg-Mine, die von Freeport-McMoRan betrieben wird, einen Streik von 1.000 Arbeitern gab. Dies hat dem Unternehmen zufolge aber keinen Einfluss auf die Produktion.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 3.250 auf 368.525 Tonnen gesunken. Bei Blei war ein Anstieg um 150 auf 190.400 Tonnen zu verzeichnen. Die Aluminiumbestände sanken um 6.550 auf 2,148 Mio. Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.687 USD, Zink kann 0,8 Prozent auf 2.399 USD hinzugewinnen. Blei korrigiert um 1,6 Prozent auf 2.098 USD, Kupfer gibt 1,7 Prozent auf 4.804 USD an und Nickel verliert 3,7 Prozent auf 10.133 USD ab.
In China bleibt die Börse in dieser Woche wegen eines Feiertages geschlossen. Am Wochenende meldete das Nationale Statistikbüro den jüngsten Einkaufsmanagerindex, der bei 50,4 Punkten stagnierte. Leicht verbessert hat sich derweil der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der um 0,2 auf 53,7 Zähler stieg.
In der nächsten Woche werden dann die Daten zum Außenhandel, sowie Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen erwartet. Bislang zeigte sich das dritte Quartal besser als von vielen Beobachtern erwartet, was darauf schließen lässt, dass die Stützungsmaßnahmen der Regierung wirken. Auch die Daten für September dürften sich erneut verbessern.
Analyst Viktor Bielski von VTB Capital sagte laut Reuters, dass eine Reihe neuer Infrastrukturprojekte angegangen werden. Sollte darauf eine Verbesserung bei den privaten Investitionen folgen, könnte dies nach einer langen Schwächephase wieder zu einem nachhaltigeren Wachstum der Wirtschaft führen.
Derweil verursacht der chinesische Immobiliensektor für neue Sorgenfalten bei den Investoren. Die Erholung der Branche trug zur Aufwärtsbewegung bei Metallen bei, nun aber haben vier Städte neue Einschränkungen für den Kauf von Immobilien eingeführt, um eine Überhitzung zu verhindern.
Zunächst sorgen gute Konjunkturdaten aus den USA für einen festeren US-Dollar, der die Industriemetalle belastet. Der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie zeigte sich im September deutlich fester und stieg um 2,1 auf 51,5 Zähler.
Die Angebotslage bei Kupfer bleibt weiterhin gut, auch wenn es in der indonesischen Grasberg-Mine, die von Freeport-McMoRan betrieben wird, einen Streik von 1.000 Arbeitern gab. Dies hat dem Unternehmen zufolge aber keinen Einfluss auf die Produktion.
Die Kupferbestände in London sind zuletzt um 3.250 auf 368.525 Tonnen gesunken. Bei Blei war ein Anstieg um 150 auf 190.400 Tonnen zu verzeichnen. Die Aluminiumbestände sanken um 6.550 auf 2,148 Mio. Tonnen.
Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,1 Prozent auf 1.687 USD, Zink kann 0,8 Prozent auf 2.399 USD hinzugewinnen. Blei korrigiert um 1,6 Prozent auf 2.098 USD, Kupfer gibt 1,7 Prozent auf 4.804 USD an und Nickel verliert 3,7 Prozent auf 10.133 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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